Kapitel 15

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Es war Mittagspause. Nur noch 2 Stunden. Beide mit Sweet Pea. Während der Fahrt und danach ist nichts aufregendes passiert. Es war eigentlich alles normal. Auch mit den anderen Schülern lief alles normal. Ich wurde zwar noch manchmal seltsam angeguckt. Wahrscheinlich hauptsächlich, weil ich Jugheads Schwester bin und sozusagen ein halber Serpent war. Manchmal wurde ich auch gefragt, wieso ich überhaupt hier war. Ich antwortete einfach damit, dass Riverdale einfach mir sympathischer ist. Was ja auch wirklich so war.
Mit Geld in meiner Hand stand ich in der langen Reihe an der Essensausgabe der Cafeteria in der Hoffnung, dass die Person vor mir nicht noch einen Extrawunsch hatte, damit ich endlich dran kam und dann wieder ganz schnell verschwinden konnte zu meinen Freunden. Und Endlich! Er war fertig und ich konnte mir mein Essen holen.
Mit Essen auf dem Tablett ging ich zu den Serpents und setzte mich zu ihnen. Die Zwillinge, Luis und Luke, waren irgendwo anders, Jughead war bei Betty bei der Blue&Gold, Toni und Cheryl bei Luis und Luke. Also saßen dort nur Fangs, Sweet Pea, ein paar Andere und ich. Yeay! Wir redeten eigentlich normal, auch wenn es sich immer noch mit Sweet Pea seltsam anfühlte. „Ich lasse euch Mädchen mal alleine und statte meiner Freundin, der Toilette, einen Besuch ab", lachte ich und stand auf um aufs Klo zu gehen. Hinter mir konnte ich die Jungs lachen hören, was mich zum auch zum Lachen brachte.
Ich stand vor dem Spiegel in dem Mädchenklo und zog meinen Lippenstift nach. Plötzlich hörte ich hinter mir einen lauten Knall. Ich drehte mich um und konnte den dunkelhäutigen Typen von meinem ersten Tag hier sehen. Was tat er hier und was wollte er schon wieder von mir. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein böses Lächeln ab und ging auf mich zu. Durch das Waschbecken hinter mir konnte ich kaum ausweichen. Ich versuchte zur Seite zu fliehen, doch er war schneller und sperrte mich zwischen seinen Armen und der Wand ein.  Ich fing an zu zittern. Mir war klar, was er von mir wollte und ich hatte keine Chance zu fliehen. In seinen Augen war Entschlossenheit und auch Lust zu sehen. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter entfernt und er näherte sich immer mehr. Auf einmal küsste er mich. Ich drehte mich weg und versuchte wieder zu fliehen. „Denkst du ernsthaft, du kannst vor mir fliehen?", er schubste mich an die Wand. Die Schmerzen von dem Aufprall setzten sich in meiner Haut ab. Mein einem breiten Grinsen kam er auf mich zu und küsste wild und mit viel Druck meinen Hals, dass es weh tat. Ich wehrte mich nicht. Mir war klar, dass ich sonst alles schlimmer machen würde. Ich ließ es einfach über mich ergehen. Er wanderte weiter runter zu meinem Dekolleté und schob mein T-Shirt so runter, dass nun meine kompletten Brüste vor ihm waren. Im Ernst? Sollte das nun mein erstes Mal werden. Ich verlor Tränen. Ich versuchte auszublenden, wie dieser Typ gerade Spaß an meinen Brüsten hatte. Vor mir war alles verschwommen.
Plötzlich spürte ich nichts mehr. Keine Wand und keinen Typen. Ich wunderte mich. Ich konnte wieder sehen und sah, wie Sweet Pea, Jughead und Fangs auf ihn einboxten. Toni, Cheryl und Betty kamen auf mich zu und halfen mir mich wieder richtig anzuziehen und wickelten mich in Decken ein. Luis brachte mir etwas zu trinken und Luke ruf die Polizei. Ich konnte nicht mehr und fing an zu weinen. Cheryl drückte mich an sich und streichelte meinen Kopf. Ich sah, wie die Jungs von ihm abließen und die Polizei ihn mitnahm. Da Dad der Sheriff war, kam er zu mir um mich zu befragen. Er stellte mich von der Schule für heute frei und zusammen fuhren wir nachhause.

„Nein Dad bitte", flehend sah ich ihn an. „Du bist nicht sicher alleine und bei uns ist es noch schlimmer!", wütend und verzweifelt ging er auf und ab. Ich verstand es nicht. Wieso durfte ich nicht alleine wohnen? „Betty kommt zu uns und Alice geht auf die Farm... Cheryl und Toni?", überlegend sah er Gladys an, die mit den Schultern zuckte. „Dad bitte. Ich möchte alleine wohnen. Bitte", flehend ging ich auf ihn zu. „Nein! Durch den Kampf mit den Ghoulies bist du leichte Beute! Ich will, dass dich jemand beschützen kann!", er lies sich verzweifelt auf die Couch fallen und raufte sich die Haare. „Wie wäre es mit Sweet Pea?", plötzlich meldete sich auch Gladys wieder zu Wort, „er ist stark, mutig, ihr geht auf die selbe Schule und ausserdem seid ihr doch eh gut befreundet oder?" Sweet Pea? SWEET PEA!? Heilige! Warum er? Waruum? „Hört sich gut an.... Ich werde ihn nachher fragen", Dad stand auf und ging auf mich zu. „Ich will nur, dass dir nichts passiert. Bitte versteh das, Prinzessin", er legte seine Hände an meine Schultern. Ich nickte. „Ja Dad. Ich verstehe dich." „Danke."

Jones' SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt