Kapitel 3

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Es war ein wirklich schöner Nachmittag und ich habe neue Freunde kennengelernt. Sie alle gingen auch auf die Riverdale High und ich war froh, dass ich sie hatte, damit ich am nächsten Tag nicht so unsicher bin.

Jughead setzte mich vor meinem Trailer ab und verabschiedete sich noch und wünschte mir viel Glück für die erste Nacht alleine. Mit leichter Aufregung ging ich in den Trailer.
Ich sah mich um. „Willkommen in meinem neuen Leben", sagte ich zu mir. Ich ging in das kleine Bad und putzte meine Zähne und machte meine Haare zu einem Dutt. Danach ging ich in mein Zimmer, wo ich mich umzog und abschminkte. Ich setzte mich währenddessen aufs Bett, wo mein Koffer und die ganzen anderen Dinge standen. In ein paar Tagen würden meinen anderen Sachen mit der Post kommen. Mit einem Seufzer stand ich auf, ging zum Schrank und öffnete ihn. Überrascht sah ich ins Innere. Dort hingen schon einige Kleider. Ich nahm den Zettel, der in einem Fach lag. „Herzlich Willkommen in Riverdale, Cutie. Wir hoffen, dir gefällt die Stadt. Ich, Veronica Lodge, habe dir ein paar Klamotten in den Schrank gehängt und hoffe, dass sie dir gefallen", las ich, „deine Veronica und dein Archie." Ich lächelte und sah mir die Kleider an. Sie waren wirklich schön. Alle in einem feinen, aber auch modernen Stil. „Ich hoffe, dass ich sie mal kennenlerne und Archie auch wieder sehe", sagte ich vor mir hin.
Ich räumte meine Klamotten ein. Danach räumte ich noch meine Schminke, Duschzeug, Haarsachen und Sonstiges ein. Auch ein paar Bilder, die ich mitgenommen hatte, stellte ich ins Wohnzimmer.
Als ich fertig war, setzte ich mich aufs Bett, machte meinen PC an und schaute Youtubevideos. In letzter Zeit schaute ich gerne Videos von Menschen, die über ihre Probleme reden. Zwar haben sie nicht so eine Horrormutter wie ich, aber es half mir über alles klar zu werden. Aber langsam wurden meine Augen müde und nach ein paar Videos machte ich meinen Laptop aus, legte ihn auf den Boden, deckte mich beim hinlegen zu, machte mein Handy ans Ladegerät und schlief ein.

Mit einem Schrei und schwitzend schreckte ich aus dem Schlaf hoch. „Nur ein Traum", sagte ich mir die ganze Zeit wieder und legte mir meine zitternden Hände vors Gesicht.
Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, stand ich auf und ging mit meiner Decke ins Wohnzimmer. Ich setzte mich eingekuschelt in sie aufs Sofa und machte den Fernseher an. Ich schaute meine Lieblingsserie. Doch auch wenn ich diese Serie über alles liebe, konnte ich nicht richtig aufpassen. Ich dachte über meinen Traum nach, der über meine Mutter ging. Es war wie eine Diashow. Ich träumt von einigen Momenten von früher und wie sich alles entwickelt hat. Ich vermisse sie wirklich sehr, aber sie hat mich weggeschickt und wahrscheinlich war es besser für jeden. Ich fühlte mich wohl hier. Mit Dad, Jug und meinen alten und neuen Freunden. Morgen werde ich Veronica kennenlernen und Archie wiedersehen!
Ich stand auf und ging in die Küche. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerade mal halb 4 ist. Also Zeit für einen Nachtsnack! Ich holte mir Joghurt aus dem Kühlschrank. Jughead und Betty waren für mich einkaufen gewesen, damit ich für die ersten Tage was zu essen hatte.
Während ich meinen Joghurt aß, setzte ich mich wieder aufs Sofa. Meine Serie war schon aus und somit beschloss ich wieder ins Bett zu gehen. Also brachte ich den Joghurtbecher in den Müll, nahm meine Decke und machte mich auf den Weg zurück in mein kuscheliges Bett. Ich kuschelte mich rein und versuchte zu schlafen. Der Traum aber hielt mich wach und ich dachte die ganze Zeit nach. Was wäre wenn sie mich nicht weggeschickt hätte? Hätten wir uns vertragen? Aber was wäre gewesen, wenn ich es nicht herausgefunden hätte? Hätte sie weiter so getan, als ob nichts wäre? So oder so ist sie meine Mutter und ich liebe sie. Aber liebt sie mich denn noch?
Übermüdet von all diesen Sorgen, Fragen und Problemen viel ich dann doch wieder in einen tiefen Schlaf...

Jones' SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt