Levi POV
Nachdem ich alles geputzt hatte, holte ich für Jean, Eren und mich was zu essen. Zusammen essen wir in Ruhe und reden über Gott und die Welt, es ist schön mit ihnen zu reden sie sind heute mal ruhiger als sonst. „Also ich geh gleich schlafen Leute ich bin echt müde." „Ja ich auch." sagten Eren und Jean, „alles klar ich bin noch was draußen..." meinte ich.
„Aber du darfst nicht alleine raus Levi." protestiert Eren.
„Mag ja sein aber erstens bin ich hier aufgewachsen und zweitens muss ich wohin, alleine also kommt auch nicht auf die Idee mir zu folgen..."
„Aber kann nicht wenigstens Erwin mit? Wir lassen dich echt ungern alleine vorallem da es dunkel ist." meint Jean.
„Ich bin kein kleines Kind okay? Ich bin vor Mitternacht wieder da, versprochen und ich werde euch nicht wecken." damit gehe ich aus dem Zimmer und schleiche mich an den Lehrerzimmern vorbei und renne aus dem Hotel. Endlich alleine, ich muss dringend zu Ihnen. Schnell tragen mich meine Beine die Seine entlang bis ich zu einem kleinen „Wald Abschnitt" komme eher Park dort gehe ich zu einem großen Baum und lasse mich nieder schaue auf den Eifelturm. „Ich hab euch versprochen nochmal zu kommen...ich hoffe es geht euch gut, es tut mir so leid..." mit zitternden Finger fahre ich über einen provisorischen Grabstein mit den Namen von Isabel und Farlan beschriftet. Jedes Mal auf neue tut es weh hier zu sein, bei euch obwohl ihr mein Zuhause wart. Ich hätte euch retten können aber stattdessen hab ich mich entscheiden Egoistisch zu sein und dem Typen nicht das zu geben was er verlangt. Es tut mir so leid, ich will doch nur wieder zu euch, euch von Erwin erzählen ihr würdet ihn mögen auch den Rest meiner Freunde sicherlich. Zusammen könnten wir was machen so wie in alten Zeiten. Ich vermisse diese Zeit so sehr warum musste das passieren? Warum?!! Ihr wart alles was ich hatte! Niemand konnte euch ersetzen! Ich merke garnicht wie mir langsam die Tränen über die Wangen laufen. Jeden habe ich enttäuscht in meinem Leben! Mama, Isabel, Farlan und sogar Kenny hab ich enttäuscht! Jeder der mir was bedeutet stirbt oder hasst mich früher oder später und das nur weil ich zu blöd bin vernünftig zu handeln! Ich habe mir seitdem geschworen nie wieder Gefühle zu zeigen und es klappt außer bei Erwin, und er wird meine Schwachstelle sein ihn werde ich doch auch nur in den Tod reißen irgendwann! Warum?! Warum muss jeder sterben?! Warum kann nicht ICH sterben?! Ich habe es verdient! Ich bin nutzlos in dieser Welt ein beschissener Schüler der vor deinen Problemen weg rennt! Fuck! Wie sehr ich leben doch hasse!
Nach zwei Stunden versunken in meinen Gedanken wische ich mir die Tränen weg und begebe mich zurück zum Hotel, die ganze Zeit lässt mich das Gefühl nicht los beobachtet zu werden, aber jedesmal wenn ich mich umdrehe ist niemand hier, vielleicht spielen meine Ängste mir einen Streich aber ich spüre diese Präsenz. Langsam umklammere ich mit meinen Fingern mein Taschenmesser, welches Ich immer bei mir trug, ich hab das Gefühl ich muss es früher oder später einsetzen. Wer ist das? Oder was ist das? Woher weis es das ich hier bin?
Immer schneller werdender gehe ich ins Hotel und schnell auf das Zimmer. Mein Messer packe ich erst weg als ich die schlafenden Jungs sehe und sehe das niemand sonst hier ist etwas beruhigt lege ich mich ins Bett und schaue auf mein Handy. Scheisse verpasste Anrufe von Erwin. Ich schreib ihm schnell.Hey, sorry das ich
Nicht rangegangen bin
War noch kurz was schauen
GelesenWarst du alleine draußen?
GelsenJa, aber es war wichtig
GelesenWir reden morgen darüber
Gute Nacht
GelesenSehr sauer ist er hoffe ich nicht, aber selbst wenn sogar ein normaler Lehrer würde das verstehen. Soll ich ihn darauf ansprechen das ich mich beobachtet fühle? Er weiß noch nicht was mich hier an Paris so fertig macht, er wird nicht verstehen das es begründet ist das ich mir Sorgen mache, aber Erwin hat schon oft gezeigt das er mir trotzdem glaubt. Ich erzähle es ihm besser erstmal nicht, nachher darf ich nur noch auf dem Zimmer sitzen. Ich muss versuchen zu schlafen und ich muss versuchen die andern nicht zu wecken wenn ich wieder einen schlechten Traum habe. Es ist anstrengend zu tun als wäre alles gut.
Mit schweren Augenlieder fallen meine Augen zu.Ich falle. Ich falle von etwas hohem was genau kann ich nicht sagen. Ein Gesicht schaut mich an, es kommt mir so bekannt vor und doch so fremd. Ich bin so alt wie jetzt, ich bin in Paris aber diese Stimme sie spricht.
„Yo levi! Bist du etwa gewachsen?"
Ich falle schneller. Ich komm auf etwas Harten auf. Wärme umgibt meinen Körper meine Augen fallen zu ich kann nichts mehr wahrnehmen. Das Gesicht kommt immer näher.
„Zeit zu ster"„Kenny!" mein Körper setzt sich wie von selbst aus ich schwitze und zittere, dieser Traum war zu real viel zu real.
„Levi! Ist alles gut? Erschreck mich doch nicht so" Eren setzt sich zu mir aufs Bett.
„du zitterst ja und schwitz, was hast du bitte geträumt?" Eren legt die Decke über meine Schulter und gibt mir ein Glas Wasser. „hier trink."
Während ich versuche meinen Körper wieder für mich zu gewinnen trinke Ich ein wenig aus dem Glas und schaue mir den Raum ganz genau an präge mir jedes Detail ein. Reden konnte ich nicht, wollte ich auch nicht.
„Versuch nochmal zu schlafen... oder wir bleiben zusammen wach oder geh zu Erwin aufjedenfall lass ich dich nicht allein jetzt..."
„Geh bitte schlafen Eren, ich habe Schlafstörungen es ist normal das ich erstens kaum schlafe und zweitens wenn ich schlafe einfach nur scheiße Träume."
„Mag sein Levi aber der Traum scheint dich ziemlich mitgenommen zu haben deine Arme hast du blutig gekratzt."
Erst jetzt merke ich dass das auch stimmt. „Ich sollte zu Erwin gehen das ist besser für euch er kennt es schon das ich nicht schlafe."
„Okay ich bring dich hin ich traue deinen Beinen nicht..." damit zog er mich auf die Beine und tappst mit mir zu Erwin leise klopft er an und wir vernahmen ein tiefes grummeln.
„er wird mich hasse dafür" murmele ich eher zu mir.
„Nein sicher nicht!" lächelt Eren mich an und schon öffnet sich die Tür.
„wer ist verletzt oder hat Heimweh?" murmelt der Blonde im Halbschlaf er scheint nicht zu merke wer vor ihm steht.
„Herr Smith, Levi hat einen Alptraum gehabt dabei hat er sich auf gekratzt und er kann nicht mehr schlafen." spricht Eren für mich.
Nun öffnet er seine Augen ganz und schaut uns an, besorgt. „Danke Eren geh jetzt wieder zurück ins Bett ich kümmere mich um ihn" damit zog er mich in seine Arme und schließt die Tür als Eren weg war.
„willst du reden?"
Ich schüttle den Kopf und starre ihn förmlich an.
„Soll ich mit dir wach bleiben?"
Wieder schüttle ich den Kopf.
Mehr fragt er nicht zum Glück er zieht mich aufs Bett und legt seine großen Arme um mich und drückt mich an deinen Körper.
„Ich werde zwar einschlafen, aber ich beschütz dich trotzdem immer also keine Angst egal was du geträumt hast es wird nicht passieren es war nur ein Traum." damit fuhr seine Hand durch meine Haare und nach kurzen merke Ich das Erwin eingeschlafen ist.
„danke für alles" flüstere ich in sein Ohr und beobachte ihn die ganze Zeit bis er morgen wird.
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Mehr als „nur" ein lehrer
FanfictionLevi kommt neu in die Klasse und hat es schwer mitzuhalten, weswegen Mister Smith ihm anbot Nachhilfe zu geben. Dies entwickelt sich anders als gedacht.