Brothers||Kagehina

꧁35꧂

Hinata
Während das Wasser nur weiter auf und herab prasselte und Kageyama mich in diesem Moment gegen die Wand drückte, machte das ganze hier nur noch romantischer. Ich starrte einfach nur tief in Kageyamas Augen und spürte dieses Kribbeln in meinem Bauch unendlich stark, sodass ich das Gefühl hatte, gleich vor Erregung zu platzen oder sowas.

"K-kageyama bitte bleib bei mir" hauchte ich also leise und schluckte nach meinen Worten schwer, doch musste mir fest auf die Lippe beißen, da ich seine Hände an meinen Hintern spüren konnte. "Keine Sorge, du gehörst schon mir" hörte ich es von Kageyama und sah dabei die ganze Zeit tief in die Augen, der mich nur aufmerksam musterte. Und dennoch konnte ich die pure Lust in seinen Augen erkennen.

Kageyama hat mich so nahe an seinen Körper gezogen, sodass kein Blatt zwischen uns passen würde. Seine Arme schlang er um meinen Unterkörper, nur um mit seinen großen Händen sich in meinen Hintern zu krallen. Doch gerade weil ich Gefühle für ihn habe wusste ich nicht, auf was ich mich konzentrieren sollte vorallem nicht, als ich seine Lippen wieder auf meinen Hals spüren konnte. Und wie er leichte Küsse auf diesem verteilte, während das warme Wasser auf uns herab prasselte.

Ich holte noch tief Luft, schluckte nur schwer, sah dabei tief in die Augen meines Gegenübers und er senkte seinen Blick auf meine Hände, die auf seiner nackten Brust lagen.

"Kageyama... Ich halt es nicht länger aus. Ich kann nicht länger... Es für mich behalten. Aber ich... Ich will nichts kaputt machen, ich weiß nicht einmal, was du dazu sagen wirst, ob du..." doch ich hörte erstmal auf, unterbrach mich selbst indem ich wieder Luft holte, und überlegen musste ob ich das wirklich so sagen konnte.

"Wegen dir bin ich so viel glücklicher geworden... wegen dir weiß ich, was ich will und was ich nicht will. Ich bin nicht mehr Hinata der tollpatschige kleine Junge. Ich bin... Endlich jemand besonderes. Aber das bin ich nur wegen dir... Und weil ich mich in dich verliebt habe, Kageyama... Deshalb bin ich endlich glücklich"

Kageyama stand einfach nur da und das Wasser prasselte noch immer auf unseren Körper herab. Er hatte seine Lippen überrascht geöffnet und musterte mich genauestens. Er hatte seinen Blick seit einer Weile nicht verändert sondern starrte mich einfach nur so an und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte. Aber wenn ich ehrlich war, wusste ich das ja selbst nicht mal. Ich wollte es ihm nur endlich sagen und nach all dem was wir hatten war mir ja irgendwie klar, dass da nichts sein könnte.

So war es nicht. Vielleicht hatte er nur Angst wegen unseren Eltern, weil wir Stiefgeschwister sind. Aber so wie es aussah hatte er überhaupt nicht damit gerechnet. Dass ich ihm sagen würde, wie viel er mir bedeutet. Und was ich für ihn fühlte... In der Hoffnung, dass er das gleiche fühlte oder mindestens ansatzweise so...

Denn immerhin war es meine erste Liebe. Mir war klar, dass ich nicht seine war aber ich hoffte wirklich, dass ich mir nicht zu viele Hoffnungen gemacht hatte.

"Hinata du... Du hast dich in mich verliebt?" kam es nach einer Weile aus Kageyama, der mich immer noch etwas überrascht musterte aber nicht mehr so sprachlos aussah, wie zuvor. Was mich ehrlich gesagt erleichterte.

Aber ich nickte nur langsam und hob meinen Blick wieder, um in Kageyamas Augen sehen zu können. Und erst jetzt erkannte ich das leichte Lächeln auf seinen Lippen, was es in meinem Bauch wieder so warm und kribbelig werden ließ. Denn etwas schlechtes konnte das ja sicher nicht bedeuten.

Und auf einmal spürte ich dann auch schon seine Hände an meinen Wangen, wie er sie umrahmte und mir noch ein bisschen näher kam, sodass ich seinen Körper ganz eng an meinem spüren konnte. Als ob alles noch nicht romantisch genug war... Er ließ meine Gefühle förmlich in meinen Bauch explodieren.

"Du... Hast du eine Ahnung, wie glücklich du mich machst? Seitdem wir uns näher kamen hast du genau so etwas in mir verändert, wie ich in dir. Und fuck, du wirst mich sicher nicht einfach wieder los. Denn Hinata, natürlich habe ich mich auch in dich verliebt. Wie hätte ich auch nicht? Du bist so perfekt und Pretty, du machst mich verrückt..." raunte er am Ende sogar und bevor ich etwas sagen konnte, spürte ich auch schon wie er sich sofort zu meinen Lippen vor beugte und mich küsste.

Ich konnte bloß in den Kuss grinsen und konnte mich auch kaum noch halten. Denn Kageyama fühlte tatsächlich das selbe wie ich... Er hatte es mir gerade gesagt...

Weshalb ich mich sofort etwas enger an ihm drückte, obwohl das fast nicht mehr möglich war. Ich schlang meine Arme um seinen Unterkörper , während er seine Hände weiterhin an meinen Wangen hatte, um mich besser und inniger küssen zu können.

Es war das beste, was ich jemals getan hatte. Jemanden zu küssen. Nein, nicht einfach irgendwen zu küssen. Es war das beste auf der Welt, Kageyama zu küssen. Denn noch nie hatte ich so viel auf einmal gefühlt, als bei seinen Küssen. Es war zwar nicht der perfekte Ort, aber das war mir sowas von egal.

Der Kuss wurde ziemlich schnell etwas wilder, beziehungsweise leidenschaftlicher. Ich hatte meinen Rücken ein kleines bisschen durchgedrückt und presste so meine Brust gegen die des größeren, der mich nur noch weiter so leidenschaftlich und liebevoll küsste, seine Hände nun an meiner Taille hatte, um auch meinen Unterkörper näher an ihn heran zu ziehen.

Und zwar so nah, sodass sich irgendwann auch unsere Glieder striffen und ich nicht anders konnte, als sofort in den Kuss zu keuchen und mich leicht in Kageyamas Oberarme zu krallen, als ich sein Glied an meinem spüren konnte, und wie sie immer wieder aneinander rieben.

"Kageyama... Stop.. ich... Mein Verlangen wird zu groß... Wenn du so weiter machst..." wimmerte ich etwas überwältigt von dem Kuss gerade, weshalb Kageyama sich ein kleines bisschen von mir löste und meine Lippen betrachtete, die ein bisschen angeschwollen von dem Kuss gerade waren. Der mehr als nur gut gewesen war.

Doch er grinste nur ein wenig und beugte sich wieder zu meinen Lippen vor, nur damit ich auch noch seinen warmen Atem an meinen Lippen spüren konnte und es sofort wieder anfing, in meinem Bauch zu kribbeln.

"Du willst nicht ins Bett zurück, richtig?" flüsterte Kageyama liebevoll und platzierte dann einen Kuss an meiner Wange, der mich nur wieder leise wimmern ließ, obwohl er so sanft und liebevoll war, erregte es mich nur noch mehr und ich warf meinem Kopf ein kleines bisschen in den Nacken und krallte mich stärker in Kageyamas Oberarme.

"Hälst du es aus, zu stehen?" flüstere er in mein Ohr, zu welchem er sich vor geküsst doch ich wimmerte wieder nur und überprüfte die Kraft meiner wackeligen Knie. Aber wenn Kageyama mich fest halten würde, dann würde ich es schon aushalten... das musste ich. Denn ich wollte das hier, so unglaublich sehr...

"N-Nein... Vielleicht??" wimmerte ich bloß, doch Kageyama küsste nur weiter liebevoll meinen Hals und eine Stelle hinter meinen Ohr, die mich bloß wieder wimmern ließ.

"Ich halte dich schon, keine Angst Pretty... aber ich sehe, das du es wohl noch weniger aushältst als ich..." raunte er wieder in mein Ohr und knabberte an meinem Ohrläppchen, weshalb ich nur wieder meinen Kopf in den Nacken warf vorallem auch, weil ich seine Hand wieder an meinen Hintern spüren konnte.

Tobio Kageyama. Wie könnte ich dich jetzt nicht wollen?

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