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UNSICHER BLICKTE ICH durch die Runde, wusste erst nicht, ob die rothaarige diese Frage wirklich ernst gemeint hatte, denn ich ging davon aus, dass Phil schon alles über mich erzählt hatte. Aber vielleicht waren sie auch alle noch recht skeptisch darüber, ob mein Können auch mit meinem Aussehen übereinstimmen konnte.
Kurz fiel mein Blick zu Coulson, der mir jedoch nur aufmunternd zunickte, weshalb ich kurz durchatmete bevor ich mich wieder zur Runde wandte. Versuchte dabei kein bisschen nervös zu wirken, immerhin war das die Mission, auf die ich Jahre gewartet hatte, sie sollten mich alle als die Person sehen, die ich auch in mir selbst sah.
Eine starke, selbstsichere, unabhängige Frau.
,,Also.. die Kräfte, die ich beherrsche, sind die Telekinese und Transmutation.. bei Menschen mit schwacher Selbstkontrolle schaffe ich es auch ihren Willen zu manipulieren. Zudem wurde ich durch S.H.I.E.L.D. ausgebildet, kann dementsprechend sehr gut mit Waffen umgehen", hielt ich meine Ansprache, versuchte dabei jedem direkt in die Augen zu schauen.
,,Reicht euch das, um von mir überzeugt zu sein?", warf ich ihnen hinterher und beobachtete wie Tony von seinem Stuhl aufstand, seine Hände auf dem Tisch vor sich abstützte. Kurz blickte er mich an, ließ mich nervös werden.
,,Also ich mag die Kleine", sagte er mit ernster Miene, bevor sich ein Lächeln in seinem Gesicht bildete. Ich atmete auf, entlockte mir dabei selbst ein Schmunzeln. Auch die anderen fingen an zu Lachen, mich nun offiziell in ihrem Team Willkommen zu heißen.
Und tatsächlich hatte ich auch das Gefühl als würde ich hier her gehören können, als könnte so wirklich meine Zukunft aussehen. Als könnte ich, wenn ich meinen Job gut machen würde, vielleicht auch irgendwann ein Teil der Avengers werden.
,,Dann lasst uns keine Zeit verlieren! Thor, führst du Layla bitte zu unserem Insassen?", richtete Steve seine Worte an den Gott des Donners, bevor sich dieser beinahe schon widerwillig aufsetzte und mir mit seinem Blick verdeutlichte, dass wir nun gehen würden.
Auch der Rest der Avengers schien sich für ihren bevorstehende Kampf bereit zu machen. Steve nahm sein Schild, Tony legte seinen Anzug an, während Natasha in einem Koffer nach der perfekten Waffe suchte.
Kurz verabschiedete ich mich von den dreien, bevor ich Thor entgültig zu dem Mann folgte, der für das ganze Chaos hier verantwortlich war.
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Stumm lief ich Thor hinterher, als wir zusammen durch die beinahe schon endlosen Gänge des Helicarriers liefen. Den ganzen Weg über hatte er kein Wort mit mir gesprochen, er wirkte dabei beinahe so, als wolle er gar nicht erst hier sein.
Naja, immerhin war es sein eigener Bruder der hier gefangen gehalten wurde. Sie schienen ja scheinbar nicht die Beste Beziehung miteinander zu haben, jedoch musste der Anblick trotzdessen schmerzhaft für ihn sein. Auch wenn ich damit vielleicht etwas vorschnell war, konnte ich mir diese Frage einfach nicht verkneifen.
,,Wie geht es dir dabei?", fragte ich den Mann neben mir deshalb. Seine Schritte wurden langsamer, bis er letztendlich stehen blieb, mich verwundert ansah, so als hätte ihn noch niemand gefragt, wie es ihm eigentlich ging.
Er erzwang sich ein Lächeln, wollte beinahe nicht darauf antworten, doch ich sah, dass er sich in letzter Sekunde dagegen entschied. So, als wolle er am Liebsten gar nicht selbst realisieren wie schlecht es ihm damit doch ging.
,,Wie sollte es mir schon gehen? Mein eigener Bruder, von dem ich immer wollte, dass wir Seite an Seite kämpfen würden, greift nun den Planeten an, der mir so am Herzen liegt. Tut alles, nur um selbst König zu werden, egal wie viele Opfer es doch kosten mag. Er hat sich so verändert, dass ich ihn kaum noch wiedererkenne", beichtete er mir schlussendlich doch und ich erkannte, dass eine einzelne Träne sich langsam ihren Weg über seine Wange bahnte.
Wow, die Beziehung die die beiden führten, schien noch komplizierter zu sein, als ich es gedacht hätte. Dieser Loki Typ schien wirklich ein beschissener Bruder zu sein. Doch bevor ich Thor antworten konnte, schüttelte er nur den Kopf, so als konnte er selbst nicht fassen, dass er mir das gerade erzählt hatte und öffnete somit die Tür, die vor uns war.
Doch ab hier begleitete er mich nicht weiter, gab mir nur ein Zeichen, dass ich hindurchgehen sollte. Ich konnte es ihm nicht verübeln, dass er nicht mehr sonderlich viel Lust hatte seinen Bruder zu sehen. Ich nickte ihm dankbar zu, bevor ich durch die Tür trat und sie sich augenblicklich hinter mir schloss.
Nun war ich also da. Ab diesem Moment würde meine Mission beginnen. Sie war so viel anders als die, die ich sonst ausführen musste. Sonst hätte ich immer ein klares Ziel. Die Person ausfindig machen und sie je nach Auftrag sogar töten. Doch jetzt sollte ich einfach nur auf einen Wahnsinnigen aufpassen der sowieso in einem Glaskasten saß, aus dem er nicht ausbrechen konnte und musste wahrscheinlich noch Smalltalk mit ihm halten.
Sofort verwarf ich diese Gedanken jedoch. Coulson hatte mir durch diese Mission eine riesige Chance gegeben, da war es egal, was ich tun musste. Meine Rolle war wichtig, dass war das Einzige was zählte.
Mein Puls erhöhte sich, als ich der Zelle immer näher kam, ihn das erste Mal sah.
Loki.
Er stand mir mit dem Rücken zugewandt, ich sah dabei nur sein beinahe schulterlanges, schwarzes Haar, doch blieb schlagartig stehen, als er mich bemerkt hatte, sich zu mir umdrehte, mir dabei direkt in die Augen sah.
Eine Gänsehaut durchfuhr meinen gesamten Körper. Solch einen eisigen Blick hatte ich bei noch niemandem gesehen. Nicht einmal bei den härtesten Mafiabossen. Ich spürte wie sein Blick mich von oben bis unten musterte, sein so starrer Gesichtsausdruck beinahe belustigt wirkte, ich sah nun mal nicht so aus, als könnte ich irgendetwas ausrichten. Doch da würde er sich gewaltig täuschen.
Aber auch ich musterte ihn. Blickte zu seinem markanten Gesicht, seinen Haaren, seiner Körperstatue und seiner Haltung. Als ich meine Schritte langsam fortsetzte, bemerkte ich auch erst, wie groß dieser Typ war. Doch besonders fiel mir auf, wie unglaublich unterschiedlich Thor und dieser Loki doch waren. Niemals hätte ich erwartet, dass sie Brüder waren. Ich hätte nicht einmal erkennen können, dass sie verwandt waren, so überhaupt nicht ähnlich waren sie sich.
,,Und wer bist nun du?", sprach er zu mir, zog dabei eine Augenbraue nach oben, blickte skeptisch zu mir, als ich ihm endgültig gegenüber stand. Lediglich die unzerstörbare Glasscheibe trennte uns.
Ich zog meine Mundwinkel nach oben, erwiderte seinem Blick, ließ mir nichts von meiner Nervösität anmerken. Natürlich war diese nicht ihm geschuldet, sondern dem Fakt, dass ich es nicht vermasseln wollte. Aber wie auch, immerhin war diese Zelle ausbruchsicher. Zumindest sagte das jeder.
Loki legte nicht für eine Sekunde seinen Blick von mir ab, starrte mich an, als wenn er meine Gedanken lesen wollte. Wartete darauf, dass ich ihm endlich antworten würde. Ausnahmsweise erfüllte ich ihm diesen Wunsch.
,,Layla Thompson"
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Über Feedback würde ich mich sehr freuen. :)
lea <3
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𝐆𝐎𝐃𝐃𝐄𝐒𝐒 𝐎𝐅 𝐌𝐈𝐒𝐅𝐎𝐑𝐓𝐔𝐍𝐄 | 𝐥𝐨𝐤𝐢 𝐥𝐚𝐮𝐟𝐞𝐲𝐬𝐨𝐧「 𝐝𝐞 」
Fanfiction❝ 𝒊 𝒂𝒎 𝒍𝒐𝒌𝒊 𝒐𝒇 𝒂𝒔𝒈𝒂𝒓𝒅 𝒂𝒏𝒅 𝒊 𝒂𝒎 𝒃𝒖𝒓𝒅𝒆𝒏𝒆𝒅 𝒘𝒊𝒕𝒉 𝒈𝒍𝒐𝒓𝒊𝒐𝒖𝒔 𝒑𝒖𝒓𝒑𝒐𝒔𝒆 ❞ Layla Thompson, eine Agentin von S.H.I.E.L.D., bekommt endlich die Mission, auf die sie seit fünf Jahren sehnsüchtig wartete. Keine...