𝟐𝟔 | 𝐫𝐞𝐭𝐮𝐫𝐧

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MEIN KOPF SCHMERZTE höllisch, als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam. Die Helligkeit im Raum blendete mich, ließ mich bereuen, sie überhaupt geöffnet zu haben. Ich musste noch immer betrunken sein, zumindest drehte sich meine Umgebung, ließ die Farben des Raumes miteinander verschwimmen.

Müde rieb ich mir über die Augen und drehte mich auf die Seite, nur um mich im nächsten Moment noch schlechter zu fühlen. Verdammt, das hatte ich ja ganz vergessen. Loki schlief seelenruhig neben mir, beinahe friedlich, hatte sich in der seidenen Bettdecke eingekuschelt.

Nachdem ich ihn für einige Sekunden beim Schlafen beobachtet hatte, war ich kurz davor mich einfach wieder zu ihm zurückzulegen, doch mein Verstand sträubte dich dagegen. Das gestern Abend war ein Fehler gewesen, ich hätte weder Trinken, noch mit Loki ins Bett steigen sollen. Das würde doch jetzt Alles noch komplizierter machen. Ja, vielleicht hatte ich Gefühle für ihn.. und irgendwie hatte es mir ja auch gefallen, aber es war nicht richtig gewesen, mich dem Verlangen so schnell zu beugen, nur weil ich betrunken gewesen war.

Als mich plötzlich das Gefühl der Übelkeit überraschte, entschied ich mich letztendlich doch aufzustehen und etwas frische Luft zu schnappen, vielleicht würde ich dadurch meine Gedanken endlich etwas sortieren können.

Nachdem ich leise aus dem Bett kroch, um Loki nicht zu wecken, zog ich mir etwas bequemes über meinen Körper und verließ das Zimmer ebenso leise. Erst als die Tür sich hinter mir ins Schloss legte, konnte ich durchatmen. Beschämt ließ ich meine Finger durchs Haar gleiten. Verdammt Layla, was sollst du jetzt nur tun? Noch nie, zumindest nicht seit dem ich meine Erinnerungen wieder habe, hatte ich mich auf jemanden eingelassen. Und jetzt war ich hier, gefangen auf Asgard, mit Loki, den ich für so lange Zeit verabscheut hatte, mich letztendlich aber doch meinen Gefühlen gebeugt hatte.

Aber wie würde es jetzt weitergehen? Sollte ich wieder zurück in das Zimmer und es einfach versuchen? Mit ihm noch mehr eingehen, als eine einzige Nacht? Aber würde das überhaupt gelingen? Unsere Vergangenheit war vorbelastet.. zudem war Loki keine einfache Person, mit der man ohne Schwierigkeiten glücklich werden könnte. Aber was war mit mir? Ich Selbst war wohl auch niemand, den man als unkompliziert bezeichnen konnte.

Gott.. was sollte ich jetzt nur tun? Allein der Gedanke daran, was sich nur verändern würde, ließ mich in Panik ausbrechen. Ich musste mich irgendwie beruhigen, bevor ich es nicht mehr aushalten würde. Immer wieder atmete ich ruhig Ein uns Aus, entfernte mich etwas von dem Raum, ging langsam durch die Flure des Palastes und tatsächlich schien es mir ein wenig zu helfen.

Naja, zumindest ließ die Übelkeit etwas nach, aber der Gedanke daran, dass Loki vielleicht schon aufgewacht war und nach mir suchen könnte, ließ mich noch unruhiger werden.

Ich schreckte zusammen, als ich hinter mir Bewegung hörte. Doch es war nicht Loki, sondern ein paar der Wachen, die schnellen Schrittes an mir vorbei liefen. Irgendetwas schien geschehen zu sein. Etwa ein neuer Angriff? Bevor ich jedoch voreilige Schlüsse ziehen würde, entschied ich mich eine der aufgeregten Zofen zu fragen, was los war. Gerade als eine von ihnen an mir vorbeilaufen wollte, hielt ich sie auf.

𝐆𝐎𝐃𝐃𝐄𝐒𝐒 𝐎𝐅 𝐌𝐈𝐒𝐅𝐎𝐑𝐓𝐔𝐍𝐄 | 𝐥𝐨𝐤𝐢 𝐥𝐚𝐮𝐟𝐞𝐲𝐬𝐨𝐧「 𝐝𝐞 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt