(V/N) POV:
Etwas nervös drückte ich den Klingelknopf und mir wurde sofort die Tür vor der Nase aufgerissen. Shizuma lachte mich an und lies mich in ihr Haus eintreten. Auch Iwaizumi war da und baute gerade Essensschalen auf Tische auf.
„Hat alles geklappt?" Ich lachte leise und sagte:"Tooru ist erstmal mit packen beschäftigt." Die Schwarzhaarige nickte und fing dann an ein paar Ballons aufzuhängen, auf denen Herzlichen Glückwunsch und viel Glück stand.
„Wer kommt denn noch alles?", fragte ich während ich noch weiter Ballons aufpustete. „Der ganze Volleyballclub." „Und noch einige Freunde aus der Oberstufe", ergänzte Shizuma ihren Freund. „Aber kein Oikawa-Fanclub oder?", fragte ich die beiden.
Die Schwarzhaarige fing an zu lachen. „Ne ihr zwei hardcore Oikawa-Fans reichen mir." Ich lachte ein wenig und beobachtete wie Iwaizumi ihr den Arm um legte und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. „Ich bin nur Fan von dir", flüsterte er ihr zu.
Ich freute mich, dass die beiden sich so liebten. Aber würde ich ihnen in Zukunft so zusehen müssen, in den Wissen Tooru nicht mehr bei mir zuhaben, würde es mich kaputt machen.
„Warum sind deine Eltern nicht da?", versuchte ich vom Thema abzulenken. „Die sind auf Geschäftsreise über das Wochenende." Ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Das ist doch mittlerweile kein Zufall mehr. Bist du sicher, dass deine Eltern überhaupt noch leben?" „Ja die arbeiten wirklich viel.", lachte sie nun.
Wenige Stunden später hatten wir alles aufgebaut, alle Gäste waren gekommen und versteckten sich im Wohnzimmer. Alles lief wie am Schnürrchen, denn mein Handy klingelte und als ich seinen Namen laß stellte ich auf Lautsprecher.
„Hey wo bist du? Ich bin bei dir Zuhause, aber deine Mutter hat mich wieder weg geschickt", schallte Toorus Stimme aus dem Handy. Iwa war nun näher gekommen und räusperte sich leise, bevor er sprach. „Herr Oikawa kommen sie sofort in die kurze Straße 3, wenn sie ihre Freundin je wieder sehen wollen", sagte er mit verstellter Stimme und Shizuma hielt sich die Hand vor dem Mund, um nicht gleich los zu lachen.
„Iwa-Chan?" „Diesen kenne ich nicht", sagte er mit noch tieferer Stimme. „Kurze Straße", überlegte Tooru laut. „Da wohnt doch Shizuma!" Doch ohne zu antworten hatte Iwa auf die rote Taste gedrückt und fing nun an laut loszulachen.
Wenig später klingelte es an der Tür und Shizuma öffnete sie, als sich alle versteckt hatten. „Hey was soll das, wo ist (V/N)?" „Überraschung!", schallte es nun von uns und alle sprangen aus ihrem Verstecken.
Toorus Augen weiteten sich erschrocken und als er mich sah fing er an mit lächeln. Dann ging er auf mich zu um mich zu umarmen. „Hey ich bin total überrascht. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll", sagte er und drückte mich ein wenig. Iwaizumi lachte leicht: „ Ich hätte ich gewusst, dass man dich so zum Schweigen bringt, hätten wird das schon eher gemacht."
Tooru schaute ihn schmollend an und sagte dann traurig: „Eigentlich habe ich keine Überraschungsparty verdient."
.—.—.—.
Tooru hatte sich dann doch von der Stimmung anstecken lassen und die Party war schon im vollem Gange. Tatsächlich erinnerte mich die Feier stark an die Party, als ich ihn das erste mal küsste.
Zur späten Stunde saßen wir wieder zu 6. in Shizumas Zimmer, leicht betrunken und spielten Flaschen drehen. Nur der Unterschied war, dass nun jeder glücklich verliebt war. Alles hörte sich wie ein Happy End an. Nur gab es für alle ein glückliches Ende, aber nicht für mich und Oikawa.
Oikawa PoV:
Tsubaki drehte die leere Flasche, die bei meinem besten Freund stehen blieb. „Wahrheit", murmelte er und nippte von seinem Getränk. „Könnt ihr euch noch an unsern letztes Wahrheit oder Pflicht erinnern?", fragte Tsubaki und drückte leicht Kindaichis Hand. „Da wurde ich gefragt, ob ich schon mein erstes Mal hatte." Mein bester Freund hob leicht eine Augenbraue und sagte: "Das fragte aber Shizuma."
„Deswegen ja", sagte Tsubaki und lachte teuflisch. „Iwaizumi. Hattest du schon mal Sex?" Dieser lachte nur leicht, schaute seine Freundin an bevor er bejahte. Interessiert musterte ich ihn. Scheinbar erfuhr ich gar nichts mehr im Leben meines besten Kumpels. „Aha und mit wem?", fragte Tsubaki nun neugierg und bekam ein Anstupser von ihrem Freund.
„Nur eine Frage pro Runde , aber ja", sagte Shizuma schnippisch „Es war mit mir." Shizuma wollte das Thema wohl nicht weiter ausbreiten, weshalb sie schnell die Flasche griff und drehte.
Als sie bei mir stehen blieb, musterte sie mich aus ihren blauen Augen. „Na wie sieht's bei euch aus Oikawa?", fragte sie mich nun und ich spürte wie meine Freundin sich neben mir anspannte. Beruhigend legte ich meine Hand auf ihren Oberschenkel. „Mit was?", fragte ich locker und hoffte sie würde etwas anderes meinen.
„Geschlechtsverkehr?", sie zog nun ihre Stirn kraus. „Oder weißt du nicht was das ist?" Ich kniff leicht die Augen zusammen. „Es wird kommen, wenn wir so weit sind."
Doch die Schwarzhaarige lachte leicht und sagte: „Wann? Wenn du morgen für immer weg gehst?" „Shizuma!", ging Iwaizumi sie nun an.
Erschrocken konnte ich sie nur anstarren. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass sie so etwas freches gesagt hatte. (V/N)-chan war nun neben mir aufgestanden und stürmte aus dem Zimmer.
Ich sprang auf und wollte ihr folgen, als ich in der Tür stand schaute ich noch einmal in Iwaizumis entschuldigendes Gesicht. „Das war echt unnötig", murmelte ich und ging dann meine Freundin suchen
Nach dem ich das halbe Haus nach ihr abgesucht hatte, fande ich sie endlich im Garten. Sie lag auf der Wiese und schaute hoch in den wolkenfreien Nachthimmel. Vorsichtig legte ich mich neben sie.
Eine Weile schwiegen wir. „Es tut mir leid", murmelte ich. „Was?", sagte sie trocken. Doch auch ich wusste nicht weswegen eigentlich. Weil ich weg ging? Weil ich sie so oft zum weinen brachte in letzter Zeit? „Weil ich so ein furchtbarer Freund bin", flüsterte ich und drehte mein Gesicht zu ihr.
Kleine Tränen liefen ihr über die Wangen und sie schluckte kurz. „Du bist kein schlechter Freund Tooru." Sie atmete kurz durch, bevor sie weiter redete. „ Ich hab nur das Gefühl ich möchte mehr als du."
Verwirrt starrte ich sie nun an. „Wie meinst du das denn?" „Naja ich kann mir nicht vorstellen mit einem anderen Jungen zusammen zu sein. Geschweige denn kann ich mir nicht vorstellen mit jemand andern mein erstes Mal zu haben." Als sie das sagte färbten sich ihre Wangen leicht rosa und ich merkte wie mein Herz anfing aufgeregt zu klopfen.
„Und warum sollte ich das nicht wollen?", fragte ich sie. Meine Freundin schaute mich immer noch nicht an. „Du hast nie Anzeichen gemacht, dass du mit mir schlafen möchtest." Erschrocken blieb mir die Spucke weg. „A-also es gab schon ein paar Momente wo ich...", ich stoppte um meine Gedanken zu sortieren. „Ich meine ich wollte dich nie unter Druck setzten oder dir Angst machen."
Nun nickte sie nachdenklich. „Ich hätte mehr mit dir reden sollen. Es tut mir leid."
DU LIEST GERADE
Satzball | OikawaxReader Fanfiction
FanfictionWie soll man einem Jungen von sich überzeugen, der Jede haben könnte? Und wie soll das gehen, wenn er sich gar nicht mehr an einem erinnern kann? Das sind gerade Fragen die dich quälen. Du bist der Kapitän des Mädchen Volleyballclubs der Aoba johsa...