Satzball | OikawaxReader Fanfiction

Elf

(V/N) POV:

Shizuma war schon wieder Feuer und Flamme, bei diesen grandiosen Spiel. „ Ich hab so einen begehbaren Kleiderschrank im Flur, der ist perfekt", flötete sie und drehte die leere Flasche, die bei mir stehen blieb. War ja auch klar. „Oh (V/N)-chan, aber mit wem?", lachte meine beste Freundin und drehte erneut. Die Flasche drehte sich nun zwei volle Runden und blieb wieder bei mir stehen. „For ever allone", lachte ich.

Doch ich sah in meinem Augenwinkel, wie Oikawa die Flasche ein Stück weiter schob und diese nun auf ihn zeigte. Entsetzt schaute ich in sein verschmitztes Lächeln.

„Na perfekt", rief Iwa enthusiastisch und alle standen auf. Meine beste Freundin zog ein ziemliches Gesicht und ich fühlte mich gerade gar nicht mehr so gut. Hatte ich vielleicht zu viel getrunken? Mir war schon ein bisschen schlecht gerade.

Zusammen liefen wir auf den Flur und Shizuma öffnete den Kleiderschrank. Mit begehbar hatte sie es echt übertrieben! Er war winzig und ich bezweifelte, dass hier zwei Menschen reinpassen könnten. „Kommt, hopp hopp", lachte Iwa und drückte seinen besten Freund fast in den Schrank. Verwundert stieg ich hinterher, schon wurde die Tür geschlossen und es war stockdunkel.

„Da ist leider kein Licht drin", hörte ich Shizumas Stimme von außen. „Das brauchen die auch nicht", lachte Iwa und ich merkte wie meine Wangen heiß wurden. „Bis in sieben Minuten." Dann hörte ich, wie sich Schritte entfernten.

Ach du scheisse. Bin ich echt mit meinen langjährigen Schwarm in einem Kleiderschrank eingesperrt? Und das, obwohl ich ihn mit meiner besten Freundin zusammen bringen wollte? Irgendwas lief hier gewaltig falsch!

Ich spürte Toorus Hand auf meinen Oberschenkel und zog laut die Luft ein. „Sorry", murmelte er. „Ich hab hier einfach keinen Platz." Ich nickte leicht, was ziemlich dumm war, denn er konnte mich ja nicht sehen. Tooru fing  mit Kichern an. „(V/N)-chan, du musst wohl oder übel mit mir reden." „Ja", gab ich heiser zu.

„Sehr gut. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich dir so nah bin", flüsterte er und ich merkte seine andere Hand auf meinen Oberschenkel. Zittrig konnte ich nur ausatmen und fühlte mich wie versteinert. „Ich hab vorhin deine Blicke gesehen", erzählte er nun nachdenklich. „ Und nach dem was in letzter Zeit passiert war, denke ich, dass du immer noch was von mir willst."

Ich war so perplex und wusste nicht was sich sagen sollte. Hatte ich mich wieder in ihn verliebt? Hatte ich je aufhgehört ihn zu lieben? „Ich weiß nicht", presste ich hervor und spürte wie Tooru eine Hand an meiner Wange legte.

„Ich hab mich nur die ganze Zeit gefragt, was damals passiert wäre, hätte ich unseren Kuss erwidert." Ich traute mich immer noch nicht zu atmen und fühlte wie er nun auch die anderen Hand an meine Wange legte und über meine Lippen streichelte.

Mein Herz raste wie wild und tausende Schmetterlinge flogen in meinem Bauch. Nun konnte ich meine Gefühle nicht länger unterdrücken. Die Schmetterlinge flatterten so wild, dass mir leicht übel wurde. Oh Gott, bitte nicht jetzt kotzen, betete ich.

„Würdest du es schlimm finden, wenn wir uns noch einmal küssen könnten?", fragte er mich nun. „Nein", hauchte ich und war froh, überhaupt noch ein Wort herausbekommen zu haben. Tooru lachte leise und führte mein Gesicht ein wenig zu ihm. Dann trafen seine warmen Lippen meine. Seine Hand fuhr durch meine Haare und er drückte mich noch näher an sich. Freudig erwiderte ich seinen Kuss und unsere Lippen stießen immer wieder synchron aufeinander.

Ich konnte ein leichtes Seufzen nicht unterdrücken. Wie oft hatte ich mir vorgestellt ihn zu küssen? Und doch war es ganz anders als ich dachte. Alles in mir kribbelte und brannte. Die Schmetterlinge machten wild Party in meinem Bauch und ich wollte, dass dieser Moment nie vorbei ging.