Oikawa Pov:
Ich lag wach, wie schon die halbe Nacht und beobachtete wie sich der Brustkorb meiner Freundin hob und senkte. Ihre langen Haare lagen wie ein Fächer ausgebreitet über dem Kissen und einzelne Strähnen kitzelten meine Nase. Sie sah so unschuldig und verletzlich aus.
Ein leises Klicken verriet mir, dass die Tür geöffnet wurde. „Tooru", hörte ich leise die Stimme ihrer Mutter sagen, als sie den Kopf durchsteckte. „Bring sie dann bitte zum Arzt wenn sie wach wird, ja. Bis heute Abend, ich habe lange Uni." Ich nickte ihr nur matt zu und sie schenkte mir ein leichtes Lächeln, ehe sie verschwand und die Haustür zufiel.
Am gestrigen Abend waren wir zu ihr gegangen und hatten ihrer Mutter alles erzählt. Die beiden hatten so eine gute Bindung zueinander und auch ich vertraute ihr. Nachdem ihrer Mutter mich gestern erst rund gemacht hatte, waren wir uns alle weinend in die Arme gefallen.
Sie verstand, dass wir die letzten Tage nicht zu Schule gehen und stattdessen Zeit miteinander verbringen wollten. Ich war froh, dass sie nicht solche Sachen sagte wie, Ihr könnt euch ja ein oder zweimal besuchen kommen. Oder, Ihr könnt ja immer telefonieren. Meine Eltern hätten das gesagt. Doch ihre Mutter wusste, dass wir beide nicht die Fernbeziehungs-Typen sind.
Ich würde (V/N)-chan natürlich zum Arzt bringen, damit sie keinen unentschuldigten Fehltag auf ihren Abiturzeugnis hatte. Bei mir allerdings, war eh schon alles verloren, weshalb ich auch mit gutem Gewissen schwänzen konnte.
Und nun war es unser erster Tag. Der erste von drein. Meine Freundin schlief immer noch, als hätte sie tagelang kein Schlaf bekommen. Ich überlegte, es wäre eine gute Idee sie mit einem Frühstück zu überraschen, weshalb ich mich in die kleine Küche schlich.
Mittlerweile kannte ich mich gut aus bei ihnen, weshalb ich zuerst die Kaffeemaschine anstellte, Brötchen in den Ofen schob und im Schrank nach einer Pfanne kramte. Ich hatte leise Musik angemacht, um meine dunklen Gedanken zu vertreiben und rührte nun im Takt einige Eier mit Milch zusammen.
Nur in meiner Shorts begleitet, tanzte ich durch die Küche und wedelte ein wenig mit meiner Gabel, mit der ich gerade die Eimasse verrührt hatte, herum. Ich bin eigentlich kein Tänzer, aber erstens es schaute keiner zu und zweitens vertrieb es die dunklen Wolken in meinem Kopf.
Plötzlich hörte ich ein leises Kichern hinter mir und drehte mich erschrocken herum. Meinen Freundin stand nun vor mir, hatte noch ihre Schlafsachen an und grinste. Auch wenn ihre Mundwinkel nach oben gezogen waren, sah man, wie ihre Augen noch rot und geschwollen waren von vielen weinen.
„Hey!", lachte ich und zog sie in eine festen Umarmung. Ich schlang meine Arme um ihre Hüften und vergrub mein Gesicht in ihre duftenden Haare. Sie legte ihren Kopf an meinem nackten Oberkörper und atmete laut durch.
„Magst du Eier?", fragte ich und plötzlich löste sie sich von mir. Sie ließ ihren Blick auf dem Boden gleiten und lief leicht rot an. „R-rührei", stotterte ich und merkte wie meine Wangen nun heiß wurden.
(V/N)-chan lachte leicht auf und mein Magen fühlte sich so kribblig an, dass mein Hunger komplett verflog. „Danke für's Frühstück machen." Nervös fuhr ich durch meine Haare und lachte nun auch. Und dann lagen ihre Lippen fordernd auf meinen, als wäre ich das Frühstück.
Ohne mich von ihr zu lösen hob ich das Fliegengewicht am Po hoch und setzte sie auf dem freien Teil der Arbeitsplatte. Meine und (V/N)-chans Zungen umspielten sich immernoch freudig, ihre Hände fuhren unentwegt über meinen nackten Oberkörper und fanden ihr Ziel in meinen Haaren. Auch meine Hände glitten über ihre nackten Oberschenkel und stoppten, als ich ihre Schlafshorts erreichte.
(V/N)-chan zog leicht an meinen Haaren und ich zog gierig an ihrer Unterlippe. Sie weiß genau, dass sie mich wahnsinnig machte damit. Es war pure Absicht! Wie als Antwort seufzte sie laut und ich merkte, wie sich meine Mitte verräterisch versteifte.
DU LIEST GERADE
Satzball | OikawaxReader Fanfiction
FanfictionWie soll man einem Jungen von sich überzeugen, der Jede haben könnte? Und wie soll das gehen, wenn er sich gar nicht mehr an einem erinnern kann? Das sind gerade Fragen die dich quälen. Du bist der Kapitän des Mädchen Volleyballclubs der Aoba johsa...