Nathaniel's Sicht:
Durch den Zusammenstoß bei Emely mit der Tür, lag sie nun in meinen Armen, da ich sie aufgefangen hatte. Ihrer Nase schien es gut zugehen, zumindest kommt kein Blut. Ich legte sie vorsichtig auf den Boden, setzte mich auf meine Knie und legte ihren Kopf drauf, damit der nicht auf dem harten Boden liegen muss. Dann schaute ich hoch um zu wissen, wer der Übertäter war und die Türe so überstürzt öffnen musste und erblickte niemand anderes als meinen größten Feind.
"Musste das wirklich sein", blaffte ich ihn an.
"Kann ja nicht wissen, dass die so dumm ist und hier durchläuft. Außerdem scheint es ihr, bis auf das sie bewusstlos ist, gut zu gehen."
"Ist das dein Ernst!! Ihr scheint es gut zugehen. Man, wenn sie bewusstlos ist, geht es ihr sicher nicht gut. Am Ende hat sie dank deiner Dummheit eine Gehirnerschütterung."
"Pass auf, was du sagst, du kleiner Streber", presst er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Vielleicht hab ich es jetzt etwas übertrieben, aber zwischen uns beiden ist das Alltag, aber dank ihm liegt Emely bewusstlos am Boden und wer weiß, wie lange das noch so bleibt.
Während Emely immernoch am Boden liegt und ihren Kopf auf meinem Schoß hat, schaut mich der Übeltäter, für Emelys Zustand grimmig an.
Ich hab es eindeutig übertrieben, darum sollte ich jetzt lieber nichts sagen, auch wenn ich gerne einen Streit mit ihm provoziere.
"Vielleicht soll-", will ich meinen Satz anfangen, als ich merke, wie sich Emely bewegt. Puh sie wacht auf, ein Glück. Aber sie muss unbedingt ins Krankenzimmer und untersucht werden.
Nathaniel's Sicht Ende
Boar sch****!!! Mein Kopf tut weh. Der fühlt sich an, wie als wären Elefanten drüber gelaufen.
Und, was ist überhaupt passiert, obwohl, was wichtiger ist, worauf liegt mein Kopf.
So vorsichtig, wie möglich versuche ich meine Augen zu öffnen. Da ich Angst habe, dass meine Augen geblendet werden oder die Kopfschmerzen dadurch noch schlimmer werden bzw. durch die Kopfschmerzen es erst gar nicht möglich ist meine Lider zu öffnen.
Das erste, was ich nach ein paar Mal blinzeln sehe sind honigfarbene Augen und blondes Haar. Nathaniel ist über mich gebeugt und beäugt mich besorgt.
"Hey, wie geht es dir?", fragt er sanft und ich will ihm schon antworten, als ich Schritte hinter Nath vernehme. Auch eine Stimme, die mir bekannt vorkommt, höre ich.
"Hallo Nathaniel. Hallo Cas. Was ist-..... Emely!!!", es ist Lysander, der kommt, mich bemerkt und dann meinen Namen etwas lauter ausspricht. Ihr müsst wissen Lys war schon immer ein sehr ruhiges Gemüt und selbst jetzt verlor er nicht seine Beherrschung, sondern sagte mit etwas Nachdruck und lauter meinen Namen.
Er ist mein bester Freund aus Kindheitstagen. Wir haben uns vor Jahren auseinander gelebt bzw. ist der Kontakt abgebrochen, aber vor einigen Tagen, als ich mit meinen Eltern ein Haus angeschaut habe, sind wir uns wieder begegnet und haben uns unterhalten. Aber ich weiche ab, denn er fragte sogleich: "Was ist passiert?"
"Dein bester Freund hat die Türe überschwänglich geöffnet und diese ist, dann Emely gegen den Kopf. Aber woher kennt ihr euch eigentlich", antwortet Nath für mich. Danke auch Nath, aber das hätte ich auch selber können, denke ich mir, verdrehe aber nicht die Augen. Zu groß ist die Angst wegen meinen Schmerzen.
"Emely und ich sind alte Freunde aus Kindheitstagen, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Emely, wie geht es dir?"
Ich schaue Lys, der sich in der zwischen Zeit hin gehockt hatte, in die Augen und werde neidisch. Schon, als wir kleiner waren, war ich auf seine Augen eifersüchtig. Immerhin hat er er zwei verschiedenfarbige Augen. Das eine so goldbraun, das andere in einem schönen Grün. Ich kann das Grün nicht genau beschreiben, aber es ist ein schöner Ton. Ich schweife ab.
Ich antwortete ihm ganz nett und in ruhigen Ton: " Naja, kommt drauf an, Lys. Was meinst du, wie es mir geht, wenn ich Kopfschmerzen hab. Auf dem kalten Boden liege. Kurz keine Ahnung hatte, was passiert ist. Eine Tür gegen meinen Kopf geknallt ist und eine Diva mich grimmig anschaut."
"HEY", brüllt der Rotschopf, der vor mir steht, grimmig zu mir runterschaut, für meine Kopfschmerzen verantwortlich ist und glaub ich Cas heißt ( was für ein komischer Name, vielleicht ist es aber auch eine Abkürzung).
"Beruhigt von dir war auch nicht die Rede. Ich meinte die Blondine da hinten. Für dich hätte ich andere, bessere Namen."
"Das ist Amber, Nathaniel's Schwester. Mach dir, aber wegen der keine Sorgen. Sie hat gerade nur ein kleines Problem damit, dass ihr großer Bruder sich um dich kümmert und Castiel, hier, dabei steht, bei dir einem Mädchen anstatt bei ihr. Du musst wissen, Amber ist schon seit sie klein war in Cas verliebt. Aber mal, was ganz wichtiges. Sind eigentlich deine Eltern in der Nähe, damit man ihnen Bescheid sagen kann."
"Ja, sie sind mit Amelié in dem Café gegenüber der Schule."
"Okay, dann bring ich dich erstmal ins Krankenzimmer und dann sollte man sie vielleicht informieren. Nath würdest du das machen?"
"Kann ich machen. Darf ich fragen, wer Amelié ist und, wie ich ihre Eltern finden soll."
" Amelié ist meine kleine Schwester und, wenn du Glück hast sind meine Eltern, die Einzigen im Café mit einem Baby."
"Okay." Damit hebt mich Lys im Brautstyle hoch und läuft mit mir den Gang runter, woher er gekommen ist, während Nath auf die Eingangstüre zusteuert und meine Eltern informiert, warscheinlich auch holt. Tja und Cas bleibt einfach stehen und hat nach dem Satz, wo er ja dachte ich meine ihn, nichts mehr gesagt.
"Meinst du Nath nimmt es mir übel, dass ich seine Schwester, als Diva bezeichnet hab", frage ich nach ein paar Sekunden, während Lys immernoch den Gang mit mir im Arm runter läuft.
"Nein, ich glaube nicht. Du kannst mir glauben, wenn ich sage, dass er manchmal selber von seiner Schwester ziemlich genervt ist."
"Oh okay. Ich werde mich nachher, aber trotzdem lieber entschuldigen."
"Mach das", meint er noch bevor er an einer Tür angelangte und diese öffnet.
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Meine Vergangenheit
FanfictionEmely sieht aus, wie ein ganz normales Mädchen und sie ist es auch, mehr oder weniger. Doch sie hat in der Vergangenheit eine schmerzvolle Erfahrung gemacht. Ein Geheimnis, wovon nur ihre Eltern und wenige Verwandte Bescheid wissen, hütet sie si...