Erster Schultag mit einigen Zwischenfällen Teil 1 (Kapitel 4.1)

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PIEP PIEP PIEP PIEP

'"Boar halt deine Klappe du sch*** Wecker." Genervt, dass ich schon aufstehen muss für die Schule. Schwang ich meine Beine aus dem Bett und lief Richtung Bad. Durch lauter Müdigkeit, wäre ich fast gegen den Türrahmen meines Bades gelaufen. Amelié hatte uns fast die ganze Nacht wach gehalten, dadurch das sie am Nachmittag fast durch geschlafen hat. Und das Resultat für meine Eltern und mich. Müde bis zum geht nicht mehr. Ich frag mich echt, wie ich meinen Schulalltag überleben soll, ohne dass ich in den Stunden einschlafe. Man ey. Ich liebe ja Amelié, aber für die Schule brauche ich meinen Schlaf.

Nachdem ich meine morgendliche Hygiene Routine beendet hatte, meine Klamotten angezogen (bestehend aus einer einfachen hellen Jeans, einem schwarzen Top und einem grauen Pullover mit einem silberen Stern drauf gestrickt), machte ich in meine Schultasche das Mäppchen, Block und die ganzen Zettel rein, nahm meine Tasche und lief runter in die Küche.

Dort begrüßte ich meine Eltern, stellte meine Tasche auf einen Stuhl und nahm wieder zwei Zettel raus.  "Mum, Dad. Ich habe ein Zettel, die ihr euch anschauen solltet und dann unterschreiben."

Während meine Eltern sich den Zettel durchlassen und dann unterschreiben, aß ich ein Nutellabrot und trank eine Tasse Kaffe. Ich bin morgens nie ein Mensch, der unter der Woche viel isst. Eher am Wochhendende, wenn es leckere Weckle gibt. In der Zeit, in der ich aß, schaute ich mir den Zettel für die AG's an und kreuzte das für mich interessanteste an.

"Hier, Spätzchen."

"Danke Dad." Ich nahm ihm den Zettel ab, machte ihn mit dem anderen mit den AG's wieder in meine Tasche, stand auf, räumte mein Geschirr auf und ging ins Bad. Zähne putzen steht an. Danach lief ich wieder in die Küche, gab meinen Eltern jeweils ein Küsschen, nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg zur Haustüre. Bevor ich sie aber öffnete und hinaustrat kam noch ein 'Tschau bis später' über meine Lippen. Von ihnen kam noch ein Tschüss.

Gerade als ich mich auf den Weg zur Schule machen wollte, bekam ich eine SMS. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute drauf, wer mir geschrieben hatte und es war Lysander.

Lysander: Hey Emely. Soll ich dich zu Hause abholen und wir fahren gemeinsam zur Schule?

Ich musste etwas schmunzeln, da das total süß und nett von Lys ist, tippte ihm dann aber eine Antwort.

Ich: Ja, sehr gerne. Danke :) Aber nur, wenn es dir keine Umstände macht.

Keine Minute später bekam ich wieder eine Antwort.

Lysander: Nein, macht es nicht. Ich muss sowieso bei deiner Straße vorbei zur Schule. Warte einfach vorm Haus. Bis gleich.

Ich: Okay, bis gleich.

Kaum 10 Minuten später hielt Lys' Wagen am Bordstein. Ich ging um's Auto rum auf die Beifahrerseite, öffnete die Tür, stieg ein, machte die Türe wieder zu, schnallte mich an und begrüßte Lys, der weiterfährt.

"Morgen Lys. Danke nochmal, dass du mich mitnimmst."

"Morgen. Kein Poblem. Mach ich gerne für 'meine kleine Schwester'. Außerdem fahre ich morgens immer hier vorbei, also kann ich dich auch mitnehmen und nach der Schule wieder her fahren, soweit ich keine Bandprobe haben."

Lys nennt mich seine kleine Schwester, da wir uns schon so lange kennen, also so gesagt ist er wie ein Bruder für mich und ich eine Schwester für ihn, gleichzeitig sind wir die besten Freunde.

"Ach, du bist in einer Band?" [A/N. Ich habe leider keine Ahnung mehr, ob ich das schon erwähnt habe.]

"Naja, mehr oder weniger. Eigentlich besteht sie nur aus mir und Cas. Ab und zu treten wir beide bei Schulveranstaltungen auf und haben auch mal kleinere Gigs in Bars, aber eine wirkliche Band kann man uns nicht nennen."

Meine VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt