"Hä, waaaaaaaaa.....", frage ich erst verwirrt, bis ich auf etwas ausrutsche und meinem Kopf die Begrüßung mit dem Steinboden droht.
Ich hatte meine Augen zusammen gekniffen und wartete nur noch auf den Aufprall. Doch der blieb aus, wie ich nach wenigen Sekunden feststellte. Stattdessen spürte ich zwar starke Arme die mich aufgefangen haben und jetzt fest halten.
Ich öffnete meine Augen und sah in Graue. Es war Castiel, der mich aufgefangen hatte und somit vor einem Sturz auf den harten Boden bewahrte.
Wir starrten uns kurze Zeit an und ich muss sagen er hat wirklich wunderschöne, faszinierende.... HALT STOPP! Was denke ich da. Ich bin nicht an Jungs interessiert, nicht nach der Sache mit Max und ich will auch keine Beziehung mehr.
"Ähm.... Danke. Also das.... du mich aufgefangen hast.... aber könntest du mich vielleicht wieder..... ähm.... normal hinstellen", fragte ich ziemlich nervös und immer noch etwas von seinen tollen Augen gefesselt.
Er sagte nichts, stellte mich aber wieder hin. Die Anderen kamen zum Teil angerannt oder liefen einfach, hatten aber alle so ziemlich den gleichen Gesichtsausdruck. Angst, Besorgnis und Erleichterung spiegelte sich in ihren Gesichter wieder.
Kaum war Rosa bei mir plapperte sie auch gleich los.
"Gott Emely. Geht es dir gut. Du musst besser aufpassen wo du hinläufst bzw. auf was du tretest."
"Keine Sorge mir geht es gut, na ja dank Castiel. Aber auf was bin ich überhaupt ausgerutscht?"
"Auf einer Bananenschale", meint Alexy noch etwas aufgelöst vom Ereignis. Ich glaube die Anderen hat mein Unfall mehr schockiert, wie mich selber. Lys sieht mich ganz besonders besorgt an. Aber vielleicht auch nur, weil er weiß, das diese Sache gerade für mich im Krankenhaus hätte enden können und ich daheim auch noch eine Tochter habe.
Ich antworte darauf nur: "Ganz im Ernst aber wer lässt seine Bananenschale einfach mal so auf dem Schulhof liegen. Dass etwas passieren kann war gerade der beste Beweis."
"Hast recht. Aber wir sollten jetzt in den Unterricht. Ich will nicht zu spät kommen. Herr Merzer gibt uns sonst eine Strafe oder wir müssen zur Direktorin. Und ich habe darauf keine Lust", meint Kim und wir setzten uns in Bewegung.
"Was haben wir jetzt überhaupt?"
"Politik und Wirtschaft, kurz PoWie. Zwei Stunden." Damit hat Iris meine Frage beantwortet, auch , wenn sie kurz ein nicht ganz so glückliches Gesicht gezogen hat.
Ich nicke Iris dankbar zu und wir gehen ins Zimmer an unsere Plätze. Kaum sitzen wir, kommt ein Mann, ich schätze so ca. 30 bis 35, in den Unterrichtsraum, stellt seine Tasche auf das Lehrerpult und stellt sich zur Klasse. Er schaut durch die Klasse und spricht dann.
"Ah. Herr Mellinger, sie machen sich also die Ehre und besuchen meinen Unterricht. Schön."
"Ja, ja sie mich auch." Ah Castiel heißt also so. Der Name kommt mir bekannt vor, muss später mal fragen.
Der Lehrer, Herr Merzer nach meinen Infos, ignoriert Castiel's Aussage und spricht dann: "Ihr könnt sitzen bleiben. Guten Morgen, Klasse."
"Guten Morgen", kommt es mehr oder weniger synchron zurück.
"So bevor ich jetzt beginne. Ich habe mitbekommen wir haben eine neue Schülerin. Emely, richtig. Mein Name ist Herr Merzer. Ich unterrichte Politik und Wirtschaft, sowie Englisch und Deutsch. Aber nur in dieser Klasse PoWi. Hast du Fragen?"
"Ja, stimmt. Und ähm nein. Obwohl doch. Können sie mir kurz sagen um was es bei diesem Fach geht?"
"Warum weißt du das nicht? Wo warst du den vorher auf der Schule?" Man merkte, dass er verwirrt ist.
"Ich war auf dem St. Mary Gymnasium (A./N.: Keine Ahnung ob es das wirklich gibt) in einem Dorf in der Nähe von Düsseldorf. Und ich hatte das Fach nicht, keine Ahnung warum."
"Okay. Also das Fach ist da um euch auf die Berufswelt voruzubereiten. Ihr werdet mit verschiedenen Themen aus Politik und Wirtschaft arbeiten. Später wird das bei einem Bürojob oder andere sehr hilfreich sein. Wenn du gut aufpasst, wirst du es verstehen, was ich genau meine. Wenn nicht wende dich einfach an einen Mitschüler. Falls du keine Fragen mehr hast, würde ich gerne den Unterricht beginnen."
"Okay, danke. Sie können gerne beginnen. Mir fällt nichts mehr ein."
Dieser Lehrer ist mir etwas unsympatisch. Er hat zwar meine Frage ziemlich freundlich beantwortet, aber er hat trotzdem eine Art grimmige Mine. Kim hat sich ja vorher auch nicht so begeistert angehört.
Ich schwöre ich hab echt versucht dem Unterricht zu folgen aber immer mal wieder sind meine Gedanken zu der Sache vorher mit Castiel abgedriftet. Zum Glück hat mich Herr Merzer mich nicht drangenommen. Vielleicht, weil er dachte ich schreibe gut mit, was nicht wirklich stimmt. Oder er hat gar nicht mitbekommen, dass ich nicht aufgepasst habe. Oder er wollte mich nicht dran nehmen, weil ich neu bin und das Fach noch nicht hatte. Keine Ahnung, aber auch egal.
Ich bin so, dass die beiden Stunden vorbei sind. Noch länger da drin und mein Kopf wäre vor wirren Gedanken, Fragen und vieles mehr geplatzt. Zum Glück spazieren die Mädchen und ich jetzt Richtung Pausenhof. Wir gehen in einer Reihe und, wie könnte es anders sind bin ich rechts bei den Spinden.
Plötzlich öffnet jemand ihren Spind und knallt mit die Spindtür an die Nase. Wer könnte es wohl sein. Ich gebe mal ein paar Tipps:
-will Castiel für sich
-hat blonde Haare und viel zu viel Schminke
-hasst mich schon von Anfang an und ich sie
Ja, genau. AMBER!!!!!!!! Während ich mir dank IHR meine blutende Nase halte, motzen Kim und Rosa sie an.
"Amber das hast du volle Kanne mit Absicht gemacht. Du bist so erbärmlich."
"Was ist nur dein Problem. Ich muss Rosa echt zustimmen. Du bist erbärmlich."
"Kommt Leute, vergesst es. Auf diese Niveau müssen wir uns nicht hinab geben." Amber schnaupt beleidigt verschwindet aber dann 'netterweiße'.
"Ja, aber deine Nase blutet."
"Rosa, ich weiß. Aber es bringt jetzt echt nichts uns mit ihr zu streiten. Am Ende will sie nämlich genau das oder noch schlimmer. Also ist es besser, wenn wir jetzt gehen und ich ins Krankenzimmer."
"Hast vielleicht recht, Kleine. Komm ich begleite dich."
"Danke Kim. Geht ihr raus in die Pause. Ich schaff das schon."
"Okay. Hier hast du noch ein Taschentuch. Das wirst du gebrauchen", murmelt Viola und übereicht mir sogar die ganze Taschentuch Packung.
"Danke. Komm Kim wir gehen. Sonst mach ich den Boden noch schlimmer und ich will dem guten Hausmeister oder Putzfrauen noch mehr zusätzliche Arbeit ersparen."
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Ja Hi zusammen.
Also ich schreib jetzt noch kurz etwas. Die Situation zwischen Emely und Cas dürft ihr euch ungefähr so, wie auf dem Bild vor nur andere Haarfarbe bei ihr und das Cas sie ja hält, also von oben auf sie hinab schaut. Das war's dann auch schon wieder. Wobei noch ganz kurz. Falls mal am Sonntag kein Kapitel gekommen ist, könnt ihr davon ausgehen, dass es dann am Mittwoch kommt. Und noch etwas. Bittet hinterlasst Kommentare oder zumindest ein von, sonst hab ich bald keine Lust mehr zu schreiben und werde diese Geschichte löschen. Warscheinlich werde ich dann auch gar keine mehr hier veröffentlichen.
Bis bald und Schöne Woche
Lilola15
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Meine Vergangenheit
FanfictionEmely sieht aus, wie ein ganz normales Mädchen und sie ist es auch, mehr oder weniger. Doch sie hat in der Vergangenheit eine schmerzvolle Erfahrung gemacht. Ein Geheimnis, wovon nur ihre Eltern und wenige Verwandte Bescheid wissen, hütet sie si...