Charly P.O.V:
Gott sei Dank habe ich den Rest des Tages keinen Kurs mehr mit Domi und wenn ich ihm auf dem Flur begegne gehe ich ihm gekonnt aus dem Weg.
Doch meine Gedanken schweifen immer wieder zum Vorfall im Chemieunterricht und wie von selber fasse ich mir an den Knutschfleck den Domi mir verpasst hat.
Wieso macht mich seine Anwesenheit so nervös das ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe. Kein Junge hat mich bis jetzt so aus der Fassung gebracht. Das was heute passiert ist darf sich einfach nicht wiederholen.
Ich bin für ihn eh nur ein Spielzeug das irgendwann zu langweilig wird. Heute nach Chemie hang er ja auch sofort mit Alena rum nachdem ich ihn ignoriert habe.
Nein Charlotte, Stop. Du musst aufhören an ihn zu denken sonst hört das ganze nie auf.Nach Schulschluss mache ich mich auf den Weg zu Ella. Sie öffnet mir sofort die Tür und ich folge ihr in ihr Zimmer.
"Du hast heute in der Schule echt was verpasst" stöhne ich und lasse mich auf ihr Himmelbett fallen.
"Das sehe ich" ruft sie lachend und zeigt auf meinen Knutschfleck.
Stimmt, den hatte ich ja total vergessen.
Sie setzt sich neben mich aufs Bett und quetscht Stück für Stück aus mir heraus was zwischen mir und Domi passiert ist.Als ich fertig bin quitscht sie auf und hüpft leicht auf und ab wie ein kleines Kind das gerade einen riesen Lolli geschenkt bekommen hat.
"Du findest ihn doch gut, ich wusste es" ruft sie und legt einen Arm um mich.
Ich verdrehe genervt meine Augen und seufze: "Er sieht echt richtig gut aus. Aber ich weiß nicht ob er nur mit mir spielt"
Sie wird auf einmal ganz ruhig und ich schaue sie fragend an.
"Ich muss dir was sagen" sagt sie schließlich und schaut mich ernst an.
"Ich hab gehört das Domi letzte Woche mit Alena auf der Jungs Toilette geschlafen hat." sie schaut mich an als ob sie auf meine Reaktion wartet.
Bei ihren Worten dreht sich mein Magen um doch ich probiere mich zusammen zu reißen. Ich hätte wissen müssen dass er das mit mir nur zu seinem Vergnügen macht.Erst als Ella mich in den Arm nimmt merke ich das mir eine Träne die Wange runter läuft.
"Wieso habe ich aus der Sache mit Jonas nichts gelernt?" schluchze ich und während ich den Namen 'Jonas' sage, fängt mein Körper an zu zittern.
So sitzen wir da bis uns Ellas Mutter zum essen ruft. Ich wische mir meine Tränen aus dem Gesicht und bin froh das ich mich heut morgen nicht geschminkt habe.Als wir runter in die Küche kommen begrüßt mich Sarah, Ellas mum, herzlich mit einer Umarmung.
Ich bin hier so oft das es fast schon mein zweites Zuhause geworden ist.Es gibt Lasagne, eins von Ellas und meinen Lieblings Gerichten.
Während dem essen fragt mich Sarah über alles mögliche aus und auch wie es meinen Eltern geht und wo sie sich denn gerade in der Welt herumtreiben.
Sie ist so lieb und nett und Ella und ich haben schon ein paar mal was mit ihr unternommen. Sie ist nicht so wie die typischen Mütter. Nein. Sie ist eher wie eine große Schwester mit der man jede Menge Spaß haben kann.Nach dem Essen verziehen wir und wieder in Ellas Zimmer und vertreiben unsere Zeit mit Fernsehen und reden bis ich schließlich nach Hause muss.
Wir verabschieden und und sie ruft mir noch, "Bis morgen in der Schule Süße" hinterher.
Ein lächeln breitet sich kurz auf meinem Gesicht aus und ich laufe am Strand entlang zurück zu unserem Haus. Gott sei Dank wohnt sie gleich um die Ecke sodass der Weg nicht sehr lang ist.
Kurz vor unserem Haus oder eher gesagt, unserer Villa laufe ich an ein paar Surfern vorbei die vielleicht gerade mal zwei jahre älter sind als ich. Sie pfeifen mir hinterher aber ich ignoriere sie einfach.
Da ich von der anderen Seite als sonst komme, laufe ich durch unseren Garten und betreten das Haus durch die Terrassentür.Marc steht in der Küche und schmiert sich ein Brot.
"Hey Prinzessin" er zwinkert mir zu, reicht mir eins seiner Butterbrote und läuft mit seinem Brot die Treppe zu seinem Zimmer hoch und ruft noch, "Ich geh gleich noch mit den Jungs auf ne Party. Mach dir keine Sorgen wenn es etwas später wird".
Und schon höre ich wie seine Zimmertür zufällt und beiße in mein Brot.
Ich setzte mich auf die Couch und schalte den Fernseher an.
Ich kliche mich durch die Kanäle und entscheide mich schließlich für 'Two and a half man'.Als es wenig später klingelt und mein Bruder nicht die Anstalten macht zu öffnen stehe ich vom Sofa auf und laufe in den Flur.
Als ich die Tür öffne steht ein breit grinsender Domi vor der Tür.
"Hey Babe. Ich wollte deinen Bruder abholen" er läuft an mir vorbei in den Eingangsbereich und ich schließe die Tür und lehne mich an eine Wand.
Von oben höre ich meinen Bruder rufen, "Ich komme gleich" und schließe kurz meine Augen.Als ich sie wieder öffne steht auf einmal der immer noch griensende Domi sehr dicht vor mir und raunt mir ins Ohr, "Ich hab noch genug Zeit. Wenn du willst können wir noch schnell in dein Zimmer verschwinden".
Er zwinkert mir zu und lehnt sich dann mir gegenüber an die Wand.
Wieso müssen die großen Arschlöcher immer so gut aussehen.
Ich entscheide nicht auf seinen Flirt Versuch einzugehen und schaue ihm emotionslos zu wie er sich mehrmals durch seine Haare fährt. Spätestens jetzt weiß ich das ich für ihn nur ein Spielzeug bin und er sich, da ich nicht auf ihn eingehe, bald eine neue schnappen wird.Als mein Bruder endlich nach einer gefühlen Ewigkeit die Treppen runter kommt und Domi mit einem Handschlag begrüßt, küsst er mich noch kurz zum Abschied auf die Stirn bevor ich zurück ins Wohnzimmer verschwinde.
Natürlich nicht, ohne mich noch einmal kurz zu Domi umzudrehen und den Blick seiner funkelnden Augen einzufangen.Dann setzte ich mich wieder zurück vor den Fernseher und höre wie die Haustür zugeschlagen wird.
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No more Badboys
Lãng mạnNoch Wochen später ist Charly immer noch nicht über ihren Exfreund hinweg. Bis sie auf einer Party den gutaussehenden Badboy Domi trifft und nicht weiß, was sie von ihren Gefühlen für ihn denken soll. Spielt er nur mit ihr oder ist es ihm wirklich e...