Kapitel 29

122 6 2
                                    

Charly P.O.V:

Nachdem wir auch den restlichen Schultag hinter uns gebracht haben verlasse ich mit den anderen das Schulhaus.

"Wir sehen uns dann später" Sven verabschiedet sich mit einer Umarmung von mir und winkt den anderen zu. Dann verschwindet er im eine andere Richtung und auch Emma und Lisa verabschieden sich.
Auf einmal quetscht sich Marc zwischen mich und Ella. "Sucht ihr ne Mitfahrgelegenheit?"
"Klar..." Ella nickt sofort aber ich unterbrechen sie.
"Nein, nein Fräulein. Wir laufen. Du hast mir noch einiges zu erklären"

Wir lassen Marc alleine stehen und laufen los.
"Also?" ich schaue Ella herausfordernd an und sie grinst, "Was?".
"Was läuft da zwischen dir und Maxi?"
"Wir sind seit gestern zusammen" sie läuft rot an aber ihr grinsen zeigt wie glücklich sie dafüber ist.

"Oh mein Gott und das erzählst du mir nicht früher? Ich freu mich für dich" ich hake mich bei ihr unter. Und ich freue mich wirklich für sie. Sie hat es verdient endlich einen Freund zu haben. Und auch wenn ich Maxi nicht ausstehen kann, vielleicht sollte ich ihm noch eine Chance geben.

Den Rest des Weges erzählt mir Ella bis ins Detail wie es dazu kam.
Als wir vor ihrem Haus ankommen verabschieden wir uns noch und ich laufe allein weiter.
Ella und Maxi also. Wenn ich ehrlich bin passen die beiden echt gut zusammen.

Als ich die Haustür aufschließe steht Marcs Auto schon in der Einfahrt.
"Hallllo?" ich stelle meine Schuhe ab und gehe in die Küche.

"Charlotte" Maja, unser Hausmädchen steht mit einer Kochschürze in der Küche.
Sie ist die einzige neben meinen Eltern, die mich Charlotte nennt.

"Du bist wieder da" ich laufe ihr entgegen und umarme sie.
Ich hatte ganz vergessen das sie wieder zurück aus ihrem Urlaub ist.

Wir setzen uns zusammen an den Küchentisch und Maja stellt die Lasagne, die sie gemacht hat, auf den Tisch.
"Wie gehts dir so?" sie setzt sich mir gegenüber und ich häufe mir ein Stück der Lasagne auf meinen Teller.

Ich erzähle ihr grob was in den letzten Wochen passiert ist. Und da ich das mit Domi auslasse ist es nicht sehr viel.
Danach zeigt sie mir und Marc, der sich mittlerweile zu uns gesellt hat, Bilder aus ihrem Urlaub. Und nachdem sie uns noch die Highlights bis ins kleinste Detail übermittelt hab verabschiede ich mich zu Sven.

Auf dem Weg zu ihm gehe ich noch an unserer Lieblingspizzeria vorbei hole uns eine Salamipizza zum mitnehmen. Es ist ja nicht so dass ich gerade erst gegessen habe, nein.

Als ich dann endlich vor Svens Tür stehe klingel ich Sturm. Sven öffnet mir mit einem grinsen die Tür.
"Pizza gefällig?" ich gehe in den Hausflur und werfe meine Schuhe in eine Ecke. Danach folge ich Sven in sein Zimmer und setze mich neben ihn auf seine Coach. Die Pizza stelle ich auf den kleinen Glastisch der vor uns steht.

Wir essen Stück für Stück die Pizza, und während dessen erzähle ich ihm die ganze Sache mit Domi.
Außer ein paar zwischen Bemerkungen hört er die ganze Zeit aufmerksam zu und nickt.
Als ich fertig bin überlegt er kurz was er sagen soll.
"Ich dachte ich bin der einzige Junge der in deinem Bett schlafen darf" schluchzt er schließlich und zieht eine Schnute.

"Du bist doof. Ist das dass einzige was du dazu zu sagen hast?" ich boxe ihn in die Seite und er lacht.
"Okay, jetzt mal ernst. Wie findest du ihn?" er unterbricht sein lachen und wird wieder ernst.

"Er sieht schon echt gut aus, aber sein Charakter in der Öffentlichkeit macht alles kaputt"

"Okay, des heißt eigentlich magst du ihn?"

"Ich weiß es echt nicht"

"Das ist natürlich dumm" Sven zieht mich zu sich und ich lege mich auf seine Brust.
Wir reden noch weiter über die "schwierige" Situation zwischen mir und Domi bis ich kurz vorm einpennen bin. Ich war schon den ganzen Tag so müde und jetzt nach dem ganzen rumgeliege fallen mir glatt die Augen zu.

"Komm ich fahr dich nach Hause" Sven zieht mich mit sich hoch und wir gehen nach unten zu seinem Auto.

Als er mich schließlich vor meiner Haustür abliefert verabschieden wir uns und ich laufe ins Haus.
Ich gehe schnurstracks in mein Zimmer und werfe mich auf mein Bett.
Am liebsten würde ich sofort einschlafen aber ich muss mich ja auch noch umziehen.
Schweres Herzens stehe ich wieder auf und wechsle keine Klamotten gegen eine Jogginghose und ein Top um.

Ich werfe mich zurück auf mein Bett und schaue noch auf mein Handy.
Emma hat in die Whatsapp Gruppe von Ella,Lisa, ihr und mir geschrieben.

>>Freitag nach der Schule Shoppen für England?<<

Sie will natürlich wieder mal alles rechtzeitig Planen. Aber ich werde mich eh nicht drücken können.

>>Ey, ey Sir<<

Ich lege mein Handy auf meinen Nachttisch und schaue auf meinen Wecker. 20:48. Naja, mal ausnahmsweise ein bisschen mehr schlaff schadet ja auch nicht.

No more BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt