Kapitel 26

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Charly P.O.V:

Als wir nur in Badesachen und zwei Handtüchern bepackt am Strand ankommen werfe ich mein Handtuch in den Sand und laufe ins Wasser. Außer ein paar Menschen die mit ihrem Hund gassi gehen sind kaum noch Leute da.

Ich laufe so weit bis das Wasser mir bis zum Knie reicht als ich plötzlich von hinten ganz ins Wasser geschupst werde.
Als ich prustend wieder an wie Oberfläche komme sehe ich den verschmitzt grinsenden Domi vor mir stehen.
"Na warte" rufe ich Lachend und er läuft weiter ins Meer hinein, vor mir weg.

Im Brust hohen Wasser angekommen halte ich ihn am Arm fest und ziehe ihn komplett ins Wasser. Als er wieder auftaucht schaut er mich mit einem gespielt wütenden Blick an und ich versuche lachend mich von ihm zu entfernen ab er hebt mich hoch und dreht sich ein paar Mal im Kreis. Ich zapple wie wild bis er mich zurück ins Wasser wirft.
Um ihn zu ärgern bleibe ich fast eine Minute unter Wasser und bewege mich nicht.
Und bevor ich von selber wieder an die Wasseroberfläche kommen kann, ziehen mich zwei starke Arme an meiner Taille aus dem Wasser.

"Du hast mir echt einen schrecken eingejagt" Domi lächelt kurz und ich habe das Ziel meiner Aktion erreicht.
Ich schenke ihm kurz ein lächeln zurück und bemerke das er immer noch seine Hände an meiner Taille hat. Ich stehe dicht vor ihm und blicke zu ihm hoch, da er einen Kopf größer ist wie ich.
Seine braun-grünen Augen funkeln und zum ersten Mal merke ich wie schön sie eigentlich sind.
Wir schauen uns gegenseitig in die Augen und er zieht mich leicht näher an sich heran.

Domi P.O.V:

Sie ist so gut drauf das ich, wenn ich nicht dabei gewesen wäre, nicht glauben würde das sie vor einer Stunde noch völlig hilflos und traurig war.
Nachdem sie mich ins Wasser geschupst hat werfe ich sie über meine Schulter, drehe mich ein paar Mal und werfe sie dann ins Wasser. Doch statt kurz danach wieder aus dem Wasser zu kommen bleibt sie bewegungslos.

Entsetzen breitet sich in mir aus und ich fasse sie an der Taille und ziehe sie aus dem Wasser.

Als ich sehe das sie nur so getan hat als ob, atme ich erleichtert aus.
"Du hast mir echt einen schrecken eingejagt" ich muss lächeln und sie lächelt auch.

Ich schaue zu ihr runter in ihre glänzenden blauen Augen und bin wie gebannt.
Sie schaut mich auch an und da meine Hände noch immer auf ihrer Taille liegen ziehe ich sie näher an mich heran.
Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem Rücken aus als ich mich etwas zu ihr runter beuge. Ich spüre ihren Atem auf meiner Haut und drehe meinen Kopf leicht zur Seite.
Wie nähern uns immer mehr und ihre Nase berührt schon meine als wir plötzlich durch eine lautes Donnergrollen aufschrecken.
Ich lasse ihre Taille los und sie ruft, "Wir sollten lieber schnell zurück ins Haus gehen".

Ich bin enttäuscht das es nicht zu einem Kuss gekommen ist aber vielleicht ist es auch besser so. Einerseits habe ich bei ihr dieses Gefühl, das ich noch nie bei einem anderen Mädchen hatte, andererseits will ich sie aber nicht verletzen, so wie es ihr Exfreund gemacht hat. Ich kann nicht riskieren das sie wieder in dieses große Loch fällt, und ich daran schuld bin.

No more BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt