Kapitel 27

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Charly P.O.V:

Kurz bevor unsere Lippen aufeinandertreffen werden wir durch ein Donnergrollen erschreckt. Schlagartig lässt Domi meine Taille los und ich laufe mit den Worten "Wir sollten lieber schnell zurück ins Haus gehen" aus dem Wasser.
Ich nehme mein Handtuch und laufe zu unserer Terrasse.
Auf dem Weg denke ich über den beinahe Kuss nach und weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll.

Er hat sich heute echt von einer so anderen Seite gezeigt und hat sich so süß um mich gekümmert. Und dann ist da auch noch dieses Gefühl das in meinem Körper herum schwebt wenn er in meiner nähe ist. Wenn wir uns geküsst hätten, und es nicht gedonnert hätte, dann wüsste ich vielleicht besser was ich fühle. Aber ich bin auch traurig das wir gestört wurden. Ach ich weiß nicht. In meinem Gehirn überschlagen sich die Gedanke über Domi einfach.

Als ich mit Domi in meinem Zimmer ankomme, verabschiede ich mich schnell unter die Dusche.
Ich versuche komplett abzuschalten und das lauwarme Wasser zu genießen aber das klappt nicht so ganz.
Nachdem ich fertig bin, schlüpfe ich in meine Jogginhose und einen Pulli und trete zurück ins Zimmer.
Domi hat sich mit einem T-shirt von meinem Bruder und seinen restlichen Sachen eingekleidet und lehnt unbeholfen an der Wand.

"Ich glaub ich sollte langsam gehen. Es ist schon 22:43" er lächelt kurz.
"Kannst du nicht heute Nacht hier bleiben? Ich hasse Gewitter" sage ich schüchtern und schaue aus dem Fenster. Mittlerweile hat es angefangen zu gießen und ab und zu blitzt es auch.

Ich bin mir nicht sicher ob es falsch war ihn das zu fragen aber nach etwas überlegen scheint er dann einverstanden. "Okay"

Wir gehen nach unten um noch eine Kleinigkeit zu essen. Wir reden kaum und da er nichts mehr zum beinahe Kuss sagt beschließe ich auch nichts dazu zu erwähnen.

Nachdem wir fertig gegessen haben beschließen wir schlafen zu gehen und gehen nach oben.
Ich ziehe mir ein weites T-shirt und eine kurze Shorts an und lege mich in mein Bett.
Als Domi aus dem Bad kommt halte ich einen Moment die Luft an. Er trägt nur eine Boxershorts und legt sich auf die andere Seite des Betts. Aber schließlich schlafen alle Jungs so oder?

Ich schalte das Licht aus und schlüpfe unter die Bettdecke.
Und als plötzlich ein heller Blitz den Himmel erhellt zucke ich auf.
Doch ich beruhigte mich wieder als ich Domis warme Hand an meinem Rücken spüre, die er beruhigend hin und her bewegt.
Und als es nochmal laut donnert zieht er mich zu sich an seine warme Brust.
"Pschht, alles ist gut" flüstert er mir leise in mein Ohr und seine Hand gleitet von meiner Taille an meinen Körper an der Seite abwärts. Als er an der Stelle ankommt, an der meine Shorts aufhört, lässt er seine Hand ruhig liegen.

Ich bekomme eine Gänsehaut und als Domi das merkt, hebt er seine Hand wieder und legt seinen linken Arm dafür beruhigend um meinen Bauch. Ich arme tief ein und aus.
Und kurz bevor ich einschlafe flüster ich noch, "Danke das du dageblieben bist". Und damit meine ich nicht nur das er jetzt hier bei mir ist und mich vor dem Donner beschützt.
Das letzte was ich spüre ist das er seinen Griff um meine Taille noch ein bisschen verfestigt, bevor ich ins Land der Träume versinke.

No more BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt