Jimin's POV:
Gelangweilt scrollte ich durch Social Media, während ich auf meinem Bett lag.
Meine Gedanken wurden von meiner Mutter unterbrochen, welche mich auf einmal von unten rief.
„Jiminshi! Hier steht ein Schulkamerad von dir und möchte dich sehen!"
JungKook...
Mein Herz machte einen Salto und mit einem Lächeln sprang ich aus meinem Bett.
Ich kann es kaum erwarten ihn zu umarmen, ihn zu berühren und zu-
Doch dort stand nicht JungKook.
Es war JungKook's bester Freund TaeHyung und blickte mir mit einem Lächeln entgegen.
Was stimmt hier nicht?...
„Geh doch ruhig hoch zu Jimin", schlug meine Mutter vor.
TaeHyung bedankte sich und lief die Stufen hinauf, auf mich zu.
Zwei Meter ... ein Meter...
Mit großen Augen stand ich vor ihm.
„Gehen wir in dein Zimmer oder bleiben wir hier stehen?", fragte er und lachte über meine verwirrte Miene.
Irritiert öffnete ich uns die Zimmertür und er betrat den Raum.
TaeHyung sah sich aufmerksam in meinem Zimmer um.
„Ist wirklich niedlich hier. Hab es mir großer und reicher vorgestellt. Schließlich kamst du ja von Harvard. Harvard ist keine billige Schule", erklärte mir TaeHyung während er sich umsah.
Ich war auch wegen meiner Leistungen dort und nicht weil ich mich rein gekauft habe...
„Darf ich?", fragte er und deutete auf mein Bett.
Stumm nickend antwortete ich ihm.
„Jetzt sieh mich nicht so an! Setz dich neben mich", befahl er mir und wie ferngesteuert tat ich das Verlangte auch.
Während ich neben ihm saß, sah ich aus Respekt vor ihm nur auf den Boden. Doch aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie er mich durchgehend ansah.
„Jimin, ich wollte mich entschuldigen, wegen meinem Verhalten von heute morgen. Ich kann manchmal echt besitzergreifend sein. JungKook und ich sind nur schon so lange miteinander befreundet. Ich wollte ihn ungern teilen", erklärte er in einem ruhigen Tonfall und lachte anschließend.
„Das verstehe ich", antwortete ich ihm und sah weiterhin wie fokussiert zu Boden.
Doch ich konnte spüren, dass das nicht der Grund war, weswegen er hier war.
Plötzlich nahm TaeHyung mein kleines Gesicht in seine großen Hände und drehte es zu seinem.
„Jimin, du bist wirklich hübsch."
Mein Herzschlag beschleunigte sich und mir wurde aufeinmal ganz warm.
„Wollen wir Freunde sein?", fragte mich TaeHyung auf einmal.
Verwirrt schaute ich ihn an.
Woher diese plötzliche Stimmungsschwankung?
„Klar", nickte ich verunsichert.
„Freut mich", lächelte er mich an und strich mir über mein Haar.
„Lass uns noch eine Weile abhängen und uns besser kennenlernen", schlug TaeHyung vor.
Mit einem freundlichen Lächeln stimmte ich ihm zu.
TaeHyung war freundlicher als ich dachte.
Er ist wirklich nett.
„Was ist deine Lieblingsmusik?", wollte TaeHyung wissen und ließ sich nach hinten in mein Bett fallen.
„Ich höre vieles gern, ich habe kein richtiges Genre", begann ich unsicher.
Mit einem überraschten Blick schaute er zu mir.
„Bei mir ist es genauso! Wie cool!", freute er sich.
Plötzlich schlug er neben sich auf die Bettdecke.
„Leg dich neben mich, ich muss dir noch etwas zeigen! Magst du gruseliges Zeug?", wollte er wissen und kramte sein Handy aus seiner Hosentasche.
„Ich liebe es!", grinste ich.
„Du bist perfekt. Hier, ich hab da mal was vorbereitet", lachte er und tippte auf das Youtube App Icon.
Nervös legte ich mich neben ihn.
Doch sanft legte TaeHyung seinen Arm unter meinen Nacken und hielt von dort sein Handy.
Mein Herz schlug tausende Schläge.
TaeHyung roch wirklich gut und dieser weiche Hoodie den er trug...
„Ich meine, sieh dir das an!", rief TaeHyung und deutete auf sein Handy Display.
„Nein! Geh nicht da rein! Oh mein gott...", rief ich verzweifelt.
Plötzlich erschrak ich, als wie aus dem Nichts ein Jumpscare zu sehen war.
Doch TaeHyung brach in Gelächter aus.
„Geht's?", wollte er wissen, während er über mich lachte.
Nervös nickte ich.
„Ja, alles gut"
Unsicher lachte ich ebenfalls.
Plötzlich spürte ich, wie seine Hand sanft meine Taille entlang streichelte.
„Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei dir. Und wenn jemand kommt, schlag ich ihn mit diesem Ding dort zusammen", behauptete er und deutete auf meine große Musikanlage.
„Ist nicht dein Ernst!"
Vor lauter Gelächter vergrub ich mein Gesicht in seinem Hoodie.
Noch eine Weile lagen wir so in meinem Bett. Wir sprachen über alles mögliche und sahen nebenbei auf den Sonnenuntergang, welchen man durch mein Fenster beobachten konnte.
Es ist wunderschön...
Wie er lacht, es fühlte sich alles so unglaublich sorglos an.
Wie konnte sich dieser schwierige Start in eine so gute Bindung entwickeln?
Wir verstanden uns so unglaublich gut und hatten soviele Gemeinsamkeiten!
Es war als wären wir Seelenverwandte. Ich hatte fast das Gefühl ihn schon ewig zu kennen.
Nachdem es schon dunkel geworden war, beschloss TaeHyung zu gehen.
Ich begleitete ihn noch bis zur Tür und während er sich die Schuhe anzog, stand ich noch am Türrahmen und beobachtete ihn.
„Na dann bis morgen", lächelte TaeHyung freundlich.
„Bis morgen", erwiderte ich und der Dunkelhaarige nahm mein Handgelenk und zog mich zu ihm, in eine Umarmung.
Liebevoll hatte er seine Hände um mich gelegt und strich mir sanft über den Rücken.
Ich erwiderte seine Umarmung und vergrub mein Gesicht in seinem Hoodie.
„Okay"
Mit diesen Worten löste er die Umarmung und trat ein paar Schritte zurück.
„Bis morgen Jiminie", verabschiedete er sich mit einem Lächeln.—————————
Verträumt ließ ich mich in mein Bett fallen.
TaeHyung ist wirklich ein toller Mensch.
Ich kann es kaum erwarten ihn morgen wiederzusehen.
Jetzt wo ich mich gut mit TaeHyung und JungKook verstehe, sollten keine Probleme mehr auftreten.
Wir können alle drei gute Freunde werden.
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𝐇𝐨𝐥𝐝 𝐎𝐧 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊
Fanfic»𝐇𝐨𝐥𝐝 𝐨𝐧, 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮.« „Ich werde dich für immer lieben JungKook." „Komm zurück, ich brauche dich noch...", Jeon JungKook, 19 Jahre, drogenabhängig und homosexuell. Was er sich erst nicht eingestehen wollte, ändert die Bege...