𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐗𝐕𝐈𝐈 ~ 𝐈'𝐦 𝐬𝐨𝐫𝐫𝐲 𝐝𝐨𝐧'𝐭 𝐥𝐞𝐚𝐯𝐞 𝐦𝐞

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Ich plötzlich zwei schwache Arme um mich spürte. Fest umschlugen, mit letzter Kraft.

 Fest umschlugen, mit letzter Kraft

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„Verlass mich nicht...", schluchzte Jimin in meine Jacke von hinten hinein.
Seine Arme stets fest um mich umschlungen.
Verwirrt sah ich auf die Straße.
Diese Berührung, so fremd und doch so unfassbar schön.
» „Keiner kann dafür, dass du ein scheiß Leben hast. Aber du bist selbst Schuld. Dann nimm weniger Drogen! Aber wieso willst du Jimin deswegen vergewaltigen?! Vielleicht sollte man dich mal vergewaltigen oder genauso wie Dreck behandeln!
Du bist so ein widerlicher Mensch Jeon!"«
Diese Worte...
Ich schäme mich.
Was für ein Mensch bist du?!
Bleib stark und halte dich fern. Ihm zu liebe.
„Lass mich los", befahl ich ihm.
Kopfschüttelnd vergrub er seinen Kopf in meiner Jacke.
Abrupt drehte ich mich um und blickte ihm verständnislos in die Augen.
„Wieso magst du mich überhaupt?! Ich habe dich vergewaltigt! Ich bin ein verfickter Vergewaltiger und es wird wieder passieren! Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich fühle mich so verdammt leer, ich fühle mich so verloren. Wie paralysiert und ich kann es nicht aufhalten!", schrie ich ihn an.
Wimmernd stand er vor mir.
Sprachlos, unfähig zu sprechen.
Vor Angst? Oder weil ich Recht hatte?
Seine Lippen bewegten sich, aber es kam kein Laut heraus.
„Du weißt, dass ich Recht habe. Du weißt, dass es ein Fehler ist mich zu lieben. Jimin ich bitte dich, wieso musste das passieren? Wieso bin ich so, verdammt? Wieso du?! Wieso verfickt musstest es du sein, denn ich so verletzte?! Es tut mir so leid. Es tut mir leid, dass du mich erwischen musstest, in diesem Zustand. In dem Zustand, der noch weniger zu ertragen ist, wenn ich nüchtern bin. Du kannst nichts dafür... es ist einfach alles zuviel gerade, weißt du. Ich bin zu lang wach und bin wie bekifft von diesen verdammten Tabletten. Den ganzen Tag führe ich einen Kampf gegen mich selbst. Ich fühle mich verloren Park Jimin, ich weiß nicht mehr was Richtig und was Falsch ist. Und langsam bringt es mich um. Ich erkenne mich selbst nicht mehr, so gefühlskalt, rachsüchtig und empathielos. Weißt du ich habe Angst vor dem was noch kommt, ich habe Angst zu Leben, aber ich habe auch Angst zu sterben. Es gibt soviel Schmerz und Elend... Ich wollte niemals so werden wie mein Vater, doch ich glaube ich bin bereits genauso. Ich schäme mich für meine pure Existenz. Ich schäme mich, dass du liebevoller Mensch vor mir stehst. Wieso musste ich ausgerechnet dich verletzen? Die Person, die es am wenigsten verdient.
Ich wollte es wirklich nie wieder tun. Du bist mein einziges Licht, meine einzige Hoffnung, auch wenn ich dich mit diesem kalten Blick bestrafe. Es tut mir so leid, verdammt! Ich weiß nicht zu was ich noch fähig bin, ich meine, ich habe dich vergewaltigt! Dieser Gedanke allein bringt mich um... Die Person die mir am meisten etwas bedeutet, die Person die ich so liebe, verletzt zu haben. Ich möchte doch nur etwas fühlen... Dennoch bringst du den letzten Funken Hoffnung in mir hoch... du bist der einzige Mensch, dem ich alles anvertrauen würde, sogar mein Leben..."
Mitleidig sah er mir mit seinen braunen Augen in meine, welche so unglaublich viel Liebe ausstrahlten, dass es mir Angst machte.
„Ich will dich nicht auch noch verlieren, Jimin", zitterte meine Stimme und meine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen.

Jimin's POV:
„Es tut mir leid... es tut mir so verdammt leid..."
Tränenüberströmt schaute er mir schuldig fühlend in die Augen.
Kraftlos fiel er mir in den Arm und eine Träne nach der anderen fiel auf mein Shirt.
Vorsichtig streichelte ich ihm sanft über den Rücken.
So habe ich JungKook noch nie erlebt...
Was geht nur in ihm vor? Er führt wirklich den ganzen Tag einen Kampf gegen sich selbst...
Es muss schwierig sein zu denken, Gefühle zuzulassen sei etwas schlechtes.
Noch nie habe ich ihn so schwach und verletzlich gesehen. Das ist also die Seite, die er immer versuchte zu verstecken.
Die Schwachstelle, die keiner sehen sollte.
Wieso schämt er sich so sehr seine Gefühle zu zeigen?
„Es tut mir so unglaublich leid... bitte verlass mich nicht Jimin. Bitte bleib bei mir...", wimmerte er und drückte mich fester an sich.
Erneut füllten sich auch meine Augen mit Tränen.
JungKook war so ein kaputter Mensch, doch ich kannte die andere Seite von ihm, welche ich nie verlieren wollte.
Und ich wollte auch ihn als Person, auf gar keinen Fall verlieren.
„Ich bleibe bei dir JungKook, für immer."

𝐇𝐨𝐥𝐝 𝐎𝐧 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt