𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐙𝐄𝐑𝐎 ~ 𝐡𝐨𝐥𝐝 𝐨𝐧 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮

90 10 5
                                    

Fuck Jimin, wo steckst du nur?
Ich sprintete durch die langen Hallen des Flughafes in der Hoffnung bald das liebevolle Gesicht eines Engels zu sehen.
„Entschuldigen Sie Mrs", lehnte ich mich auf den Tresen und sprach die Frau hinter dem Tisch an, „haben sie einen blonden jungen Mann, etwa 1,75 m groß hier zuvor lang laufen sehen?"
Hoffnungsvoll blickte ich ihr in die Augen.
„Wie ist denn der Name?", wollte sie wissen.
„Park Jimin, ich bitte Sie, es ist ein Notfall!", flehte ich sie an.
Zögerlich tippte sie etwas in ihren Rechner ein und schaute dann zu mir zurück.
Erwartungsvoll hob ich die Augenbrauen.
„Er ist bereits los. Er flog mit der Linie 447 nach Boston. Tut mir wirklich leid Sir."
Nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, fühlte ich wie eine Welt in mir zusammenbrach.
„Nein, nein, dass kann nicht sein!"
Trotzig schenkte ich den Worten der Frau keinen Glauben und rannte wie ein Irrer umher.
Linie 447.
Du musst hier sein, ich weiß es.
Schnellen Schrittes lief ich durch die ewig langen Korridore des Flughafes und blickte in jeden Flur. Nirgends war nur annähernd eine Spur von Park Jimin.
Mit letzter Hoffnung sprintete ich aus dem Gebäude und somit direkt nach draußen auf den Flugplatz, nach der Fluglinie suchend.
Die ganze Liebe und das Kämpfen.
Die Beschuldigen und all das Verleugnen.
Ich lass dich nicht gehen, denn ich kann mir keine Welt ohne dich vorstellen.
Die Freude und das Chaos.
Die Dämonen aus denen wir gemacht sind verbinden uns.
Ich wäre so verloren wenn du mich verlassen würdest.
Vom Regen überströmt, fuhr ich mir aufgewühlt durch meine nassen Haare.
Nirgendwo eine Spur von Linie 447.
Nein...
Und auf einmal wurde alles schwarz.
All die Hoffnung, die ich mir noch in den letzten Minuten zusammennahm und das letzte Licht, erloschen.
Ich fühlte, wie ich schwächer und schwächer wurde und gab mich einfach kraftlos dem ganzen hin. Ich brach zu Boden und eine Träne nach der anderen lief aus meinen Augen.
Ich konnte es nicht halten.
Ich konnte es nicht mehr.
Ich war zu erschöpft um weiter zu kämpfen.
„Das kann nicht das Ende sein..."
Mit letzter Kraft blickte ich zum Himmel rauf und sah die grauen Wolken des Unwetters, während mir der Regen weiterhin ins Gesicht strömte. „Kannst du mich nicht schreien hören: Bitte verlass mich nicht?!"
Die nassen Tropfen liefen mir über meine Wangen, während ich wie ein verträumter 13 Jähriger meinem Schwarm nach rannte.
Ich darf dich nicht verlieren!
Fuck, ich liebe dich!
Das kann nicht das Ende gewesen sein.
Nein, es musste mehr sein! Mehr als das.
Ich kann nicht aufgeben und ich will es auch nicht.
Wir haben viel zu viel durchmachen müssen, als das wir das jetzt einfach aufgeben!
Die Erschöpfung ist zwar groß, doch der Wunsch nach ihm ist umso größer.
„Ich kann mir keine Welt ohne dich vorstellen, Park Jimin. Lass mich dir zeigen wie wichtig du mir bist und mich alles in Ordnung bringen.
Ich muss um dich kämpfen, dir zeigen wie wichtig du mir bist und das ich mehr bin, als ein drogenabhängiger, egoistischer Junkie.
Den du hast so viel mehr verdient. Man kann nicht in Worte fassen fassen, was dir alles zusteht. Lass uns einfach nach Hause gehen. Ich will dich nur bei mir haben.
Ich schwöre ich werde dich mein Leben lang lieben. Bleib bei mir Jimin.
Halt durch, ich will dich immer noch.
Komm zurück...fuck ich brauche dich noch."

„JungKook?"
Meine Augen weiteten sich. Habe ich gerade richtig gehört?
„Was machst du denn hier?", ertönte plötzlich eine sehr bekannte Stimme.
Abrupt drehte ich mich zu ihm um und sah rauf zu dem Flieger von dem seine Stimme ertönte.
Ich konnte nicht glauben was ich da sah.
Park Jimin!
Direkt vor mir.
Es war noch nicht zu spät!
Sofort rannte ich die Treppenstufen zum Flieger nach oben und nahm ihn einfach nur in den Arm.
„Ich lasse dich niemals wieder los. Du gehst nirgendwo hin. Bleib bei mir, für immer."
Vollkommen überfordert erwiderte er nach einigen Sekunden die Umarmung.
„JungKook-"
„Lass uns das einfach genießen. Deine Nähe ist unbeschreiblich für mich."
Ich genoss seinen Geruch, er war wie eine Droge für mich.
Seine zierliche Statur brachte mich dazu ihn beschützen zu wollen.
„Fuck bleib bei mir, ich brauche dich noch. Ich liebe dich."
Seine Umarmung wurde fester und plötzlich bemerkte ich ein Schniffen von seiner Seite.
„JungKook ich will dich nicht verlassen, glaub mir ich will es nicht."
Auf einmal wurde ich hellhörig.
Plötzlich legten sich seine warmen Lippen auf meine, bevor er nach einigen Sekunden wieder von mir ab ließ.
Warte, was passiert hier gerade?
Fassungslos schaute ich dem Blonden in die Augen.
„Sprich es nicht aus, sprich es nicht aus, verdammt!", meine Stimme wurde von Wort zu Wort lauter.
„Es tut mir leid JungKook, ehrlich", schluckte Jimin weinerlich.
Ich wollte es nicht wahrhaben. Unglaubwürdig schüttelte ich meinen Kopf.
„Nein, Jimin nein. Du kannst jetzt nicht gehen, du kannst mich nicht verlassen! Ich kann mir keine Welt ohne dich vorstellen. Ich liebe dich verdammt! Ich würde alles für dich tun, lass uns einfach zusammen von hier verschwinden."
Doch leider reagierte er nicht auf meinen Vorschlag und begann noch intensiver in Tränen auszubrechen.
„Es geht nicht, okay?! Ich kann nicht. Nicht jetzt."
„Fluglinie 447 ist bereit zum Abflug, schnallen Sie sich gut an, wir beginnen in Kürze mit dem Start."
Irritiert sah ich zwischen ihm und der Tür des Flugzeugs hin und her.
„Du kannst das nicht tun Jimin, ich flehe dich an. Lass uns einfach nach Hause gehen. Ich will dich nur nach Hause bringen", flehte ich ihn an, während ich vor Trauer kaum noch sprechen konnte.
Tränenüberstörmt küsste er mich noch ein letztes Mal.
„Du bist mein einzigster Grund, weswegen ich überhaupt noch lebe!", meinte ich aufgewühlt.
„Ich werde dich für immer lieben JungKook."
Mit schmerzverzerrtem Gesicht stieß er mich weg von sich und tratt einige Schritte zurück.
„Komm zurück, ich brauche dich noch...", murmelte ich tränenüberströmt.
Reaktionslos blickte ich ihm nach.
Voller Tränen blickte der Kleine zurück zu mir, während sich die Türen des Flugzeugs schlossen.
„Verlass mich nicht...", murmelte ich, als sich der Flieger zum Start vorbereitete.
Kraftlos fiel ich zu Knie und sah dem Flugzeug meines Seelenverwandten nach.
Was tuh ich hier?
Lass ich ihn wirklich gehen?
Ist das wirklich das Ende?
Vielleicht verdiene ich so ein Leben einfach nicht.

» 𝐃𝐨𝐜𝐡 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐮 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭 𝐚𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬𝐭, 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐞𝐢𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐬𝐬𝐞𝐥𝐛𝐞 𝐬𝐞𝐢𝐧. «

🎉 Du hast 𝐇𝐨𝐥𝐝 𝐎𝐧 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊 fertig gelesen 🎉
𝐇𝐨𝐥𝐝 𝐎𝐧 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt