Kapitel 6: Ich soll ertrinken?

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POV. Percy

Eines muss ich dem Ding lassen: Es ist verdammt schnell.

Als Black Jack vor Erschöpfung zusammen brach, waren wir bei den Docks. Da kam auch dieses affige Monster.

Es brüllte,was sich aber eher anhörte wie das mähen einer agrissiven Ziege. Es rannte auf mich zu und ich hob meine Hand. Eine Welle wischte es weg und es kam auch nicht zurück, weshalb ich Mal annahm das es tot war.

Ich setzte mich an den Rand des Steges. Es war einer der Orte, vor denen Mom mich immer warnte. Sie meinte, hier würden sich viele zwilichtige Leute rumtreiben. Aber ich bin kein kleines Kind mehr. Ich kann mit zwilichtgen Leuten schon umgehen.

Ich musste nur mal atmen. Atmen ist wichtig.

Boss,hast du noch den Müsliriegel?

Ich fuhr in meine Hosentasche und holte den Müsliriegel. Eigentlich hätte ich ihn auch selbst essen können. Mein Magen grummelte, ich hatte heute nichts gegessen und mein Essen war sicherlich vom Müslimonster gefressen. Trotzdem entfernte ich die Verpackung und warf es Black Jack zu.

Als Black Jack fertig war,fragte er ob mich noch irgendwo hin fliegen sollte,was ich verneinte. Als er zurück nach Camp Halfblood flog, sah ich ihm Sehnsüchtig nach. Long Island war nicht weit von hier. Ich könnte einfach dahin schwimmen. Ich könnte in mein zweites Zuhause.

Doch ich riss mich zusammen. Paul war sicherlich außer sich. Er hatte bestimmt schon Mom angerufen und- Verdammt. Was wenn es in der Cafeteria Kameras gab, die mich gefilmt hatten. Schon wieder. Langsam sollte ich es mir abgewöhnen, in Räumen mit Kameras zu kämpfen...

Konzentration,Percy. Fokus. Ich musste zurück zur Schule und am besten auch so tun als wäre ich vor dem,was die Sterblichen gesehen hatten, geflohen.

Verdammt,aber ich hatte Black Jack schon entlassen. Und ich werde nie wieder den Fehler machen und die Kutsche der Verdammnis nehmen(da ist jedes New Yorker Taxi besser, ernsthaft Leute, ich spreche aus Erfahrung. Was aber nicht automatisch bedeutet,das die besser sind)

Ich könnte-
„Hey kleiner!"
Einen kleinen Moment dachte ich,Ares möchte mich wieder nerven,aber da sah ich,das es nur ein paar Sterbliche waren.
„Hat deine Mama dir nicht gesagt,das man hier her nicht kommt."

Sie kamen näher. Erst jetzt sah ich das sie in ihren Händen Pistolen hatten.
Die meisten würden in so einer Situation vielleicht ausrasten oder zumindest nervös werden,aber ganz ehrlich, ich hatte schon schlimmere Feinde.

Aber die Sterblichen hatten den Monstern einen großen Vorteil. Sterbliche dürfen nicht verletzt werden. Sie könnten sterben, und das für immer. Dann hätte ich ein Leben ausgelöscht,was für immer ausgelöscht bleibt.

Einer von ihnen begann zu schießen und ich versteckte mich hinter einen der Container. Ich sah nach hinten. Der Hudson River war nur 2 Meter hinter mir. Ich wagte es nach hinten zu springen, während eine Kugel mich fast am Ohr gestreift hätte.

Ich hörte nur leise die Geräusche von der Oberfläche. Ich blieb einfach liegen.

Da zog mich jemand plötzlich und ohne Vorwarnung aus dem Wasser. Ich öffnete die Augen. Das war Spiderman.
„W-was?"

Die Gangster hingen in einem Spinnennetz. Peter im Spidermankostüm sah mich an und da er ja leider die Maske anhatte, konnte ich leider nicht sein Gesichtsausdruck sehen.

Er nahm mich in den Arm und schwingte in eine Nebengasse.
„Was ist mit dir passiert?", fragte er als erstes. „Geht es dir gut? Ich dachte die Person die ins Wasser fiel wäre halbtot."

Ich lächelte. Peter war klitschnass, während ich staubtrocken war. Was? Es muss doch irgendwelche Vorteile geben ein Halbblut zu sein.

„Echt Pete,so schnell kann man mich nicht töten. Der hat mich nicht getroffen, ich bin einfach ins Wasser geflüchtet", versicherte ich ihm und klopfte ihm auf die Schulter.

Er sah mir tief in die Augen. „Du weißt schon,das du dabei hättest sterben können. Du hättest ertrinken können." Ich lachte wieder. „Peter,du hast hoffentlich nicht vergessen,das ich gar nicht ertrinken kann. Sohn des Poseidon Sache und so?"

Plötzlich wurde unser Lieblingsspinnenjunge rot wie eine Erdbeere. „Oh stimmt ja. Weißt du, ich habe mich anscheinend immer noch nicht daran gewöhnt das ich nicht der einzige mit Superkräften bin."

Ich lächelte ihm aufmunternd zu und wir begannen zu lachen. „Komm,lass uns zu Paul gehen."

Bei der Good High angekommen,belauschte ich die anderen Schüler, die aufgeregt tuschelten. Ein Gorilla der aus dem Zoo entkommen war,soll es gewesen sein. Ich schüttelte den Kopf. Was die Sterblichen wieder sahen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich Paul Blofis, meinen Stiefvater und Englischlehrer,der vollkommen überfordert versuchte die Schüler zu beruhigen.

Als er mich sah,umarmte er mich so fest,das ich das Gefühl hatte erdrückt zu werden. „Percy,Gott sei Dank. Du lebst noch." Etwas leiser fragte er. „Was war das? Ich habe zwar noch nicht gehört,das du in irgendwas involviert sein sollst,aber ich weiß dass das wahrscheinlich kein Gorilla war."

Ich atmete laut aus. Das ich nicht von der Schule flog,war ein netter Nebeneffekt von meinem Sieg. „Das weiß ich ehrlich gesagt nicht", erzählte ich ihm genauso leise. „aber ich finde das noch heraus."

Kurz war ich versucht ihn zu fragen,ob er irgendeine Alice kannte,aber dann ließ ich es doch. Alice war viel zu jung für die High school. Sie ging ganz bestimmt nicht auf die Good High. Außerdem war Alice kein seltener Name,so das es ohne ihren Nachnamen ohnehin nichts gebracht hätte.

„Percy, ich muss jetzt los. Man sieht sich", verabschiedete Peter sich und alle wichen ihm aus,da er ja immernoch klitschnass war.

Als ich einen der Delphi Erdbeerfarm Lastwagen sah, verabschiedete ich mich bei Paul und sagte ihm,das ich spätestens morgen wieder Zuhause sein würde.

Am Steuer saß Argus und hinten,saß jemand, den ich nie erwartet hätte.

„Percy,was für ein Zufall. Setzt dich. Ich würd gerne sagen,das wir alle Zeit der Welt hätten,aber ich muss in 10 Minuten wieder weg."

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Hey Leute :)

Na,was glaubt ihr wer ist es? Was möchte diese Person?

Fragen des Kapitels: Wie hat euch das Kapitel gefallen? Habt ihr Vorschläge/Wünsche?

Und andere Frage:

Es stand ja zur Auswahl,ob ich Kindersoldaten 2 schreibe oder etwas mit abtrünnigen römischen Halbbluten, die ihr eigenes Camp machten, weil Lupa sie als unwürdig empfand.

Deshalb wollte ich euch fragen: Hättet ihr Interesse an dieser Geschichte? Oder besser gefragt: Soll ich erstmal Kindersoldaten 2 beenden und dann das andere beginnen?

1141 Wörter
MiaRainbowlight

Kindersoldaten 2?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt