Kapitel 27
Intimität und Leidenschaft entstehen nicht durch das Fehlen der Kleidung, sondern wenn wir es wagen unsere Seele zu entblößen.
19. August 1996
Als Harry an diesem Morgen aufwachte, durchsprühte ihn ein Glückgefühl. Das Glücksgefühl, welches er immer hatte, wenn seine Freundin in seinen Armen lag. Und so war es auch heute. Die beiden waren gestern in einem Kino in London und sind danach in das Haus der Potters zurückgekehrt. Es brauchte lange, um Molly davon zu überzeugen, dass Ginny bei Harry schlafen darf. Letztendlich schafften sie es aber. Sie mussten nur versprechen, dass sie aufpassen würden, wenn etwas passieren würde. Und sie hatten aufgepasst. Die Nacht war unglaublich. Sie waren sich so nah gekommen, wie es nur geht. Haut traf auf Haut, Seele auf Seele, Liebe auf Liebe, Glück auf Glück. Harry hätte sich diese Nacht nicht schöner vorstellen können. Und nach dieser Nacht war er sich ganz besonders sicher, dass er Ginny nie wieder gehen lassen würden, denn sie war magisch.
Nachdem Harry Ginny einige Minuten betrachtet hatte, schlug diese leicht ihre Augen auf und blinzelte. Das Zimmer wurde von der Sonne durchflutet und ihre Augen mussten sich erstmal an dieses Licht gewöhnen.
„Guten Morgen", sagte Harry leise und lächelte seine Freundin an.
Ginny strahlte ihn müde an. „Morgen", murmelte sie und seufzte.
Harry ließ seine Finger sanft über ihr Gesicht fahren und Ginny schloss genießerisch ihre Augen. Harry spürte Ginnys sanfte und reine Haut unter seinen Finger.
„Hast du gut geschlafen?", flüsterte er.
Ginny nickte und gab ein „Mhh" von sich.
Harry lachte leicht. Sie schien voll entspannt zu sein. Da er aber nicht wollte, dass sie wieder einschlief, hörte er auf.
Ginny murrte. „Mach weiter."
Harry lachte wieder. Sein Freundin war wirklich ein großer Morgenmuffel. Aber vielleicht lag es auch daran, dass sie nicht wirklich viel Schlaf bekommen hatte, dachte er grinsend.
„Komm schon, Gin. Mum und Dad haben bestimmt schon Frühstück gemacht", sagte Harry.
Seine Freundin murrte: „Können wir nicht lieber noch ein bisschen kuscheln?"
Harry fand, dass dies verlockend klang, aber er wüsste worauf dies hinauslaufen würde, denn nach letzter Nacht, da war er sich sicher, würde er von dieser rothaarigen Hexe nie genug bekommen.
„Ich habe Hunger", sagte er also.
Ginny seufzte und setzte sich ächztend auf. Sie gähnte herzhaft und rieb sich mit den Händen über die Augen.
„Ich dachte, ich wäre die Weasley von uns", sagte sie und grinste ihren Freund frech an.
Sofort war sie wach.
„Irgendwann vielleicht nicht mehr", grinste Harry, küsste die sprachlose Ginny kurz auf die Lippen und verließ dann sein Zimmer.
Ginny fragte sich, ob dies wirklich eine Andeutung darauf war, dass sie eines Tages vielleicht Potter heißen würde. Er will mich heiraten, zumindest irgendwann, dachte sie glücklich.
Augenblicklich sprang sie aus dem Bett und lief auch nach unten in die Küche, wie ihr Freund es zuvor getan hatte.Dieser saß quatschend mit seinen Eltern am Frühstückstisch und wirkte, ebenso wie sie, ziemlich glücklich. Ein Lächeln schlich sich wieder auf Ginnys Gesicht. Irgendwann würden sie und Harry vielleicht zusammen eine eigene Familie haben.
„Guten Morgen", strahlte sie und nahm neben ihrem Freund Platz, gegenüber von Lily.
„Morgen", lächelte diese sie warm an. Sie wirkte noch etwas verschlafen, aber das war Ginny wahrscheinlich auch.

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𝙵𝚊𝚖𝚒𝚕𝚒𝚎 𝙿𝚘𝚝𝚝𝚎𝚛 - 𝙷𝚊𝚛𝚛𝚢 𝚞𝚗𝚍 𝙶𝚒𝚗𝚗𝚢
Fanfiction𝐈𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐇𝐚𝐫𝐫𝐲 𝐏𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐉𝐮𝐧𝐠𝐞, 𝐝𝐞𝐫 𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐁ü𝐜𝐡𝐞𝐫𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐨𝐚𝐧𝐧𝐞 𝐊. 𝐑𝐨𝐰𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐢𝐬𝐭. 𝐈𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐠𝐚𝐧...