Kapitel 7
Menschen, die dich aus dem Alltag rausholen, die dich zum lachen bringen, die dein Herz hüpfen lassen, sind unbezahlbar.
05. Juli 1996
Voller Freude stand Harry an diesem Morgen auf. Er und Ginny würden heute nach Muggel-London gehen, so wie sie es beschlossen hatten. Harry konnte es kaum erwarten sie wiederzusehen, hatte aber auch Angst, weil er jetzt wusste, was sie eigentlich für ihn ist. Nämlich so viel mehr als eine beste Freundin.
Bevor Harry fertig angezogen nach unten frühstücken gehen wollte, warf er einen Blick auf die Uhr. 9:13 Uhr, zeigte diese an. Er hatte also noch genug Zeit um zu frühstücken und vielleicht auch noch eine Runde auf seinem Besen zu fliegen, denn er würde sich erst um 11:00 Uhr mit Ginny treffen. Sie hatten abgemacht, dass Harry zum Fuchsbau floht und Arthur Weasley dann mit ihnen nach Muggel-London appariert.
Sein Lieblingslied summend ging Harry runter in die Küche. Für ihn fühlte es sich allerding so ein, als würde er schweben, so glücklich war er an diesem Morgen.
Irritiert schaute Harry sich in der Küche um nach seinen Eltern. Sonst waren sie immer vor ihm hier und der Frühstückstisch war mit Leckereien gedeckt. Da seine Eltern anscheinend noch im Bett liegen, beschloss Harry das Frühstück zu machen.
Geschier und Besteck stand kurze Zeit später auf dem Tisch, sowie frisch getoastetes Brot und Aufstrich - nicht zu vergessen sein heißgeliebtes Nutella. Noch ein paar Eier in der Pfanne gebraten und fertig ist das Frühstück. Oh, halt, noch nicht ganz, dachte Harry. Der Kaffee fehlt noch. Als dieser fertig durchgelaufen war, stellte Harry noch frisch gepflückte Blumen aus dem Garten auf den Tisch.
Er klopfte an das Schlafzimmer seiner Eltern, um sie zu wecken, aber niemand meldete sich. Kurzerhand öffnete er die Tür und bereute es auch schon im selben Moment. Auf dem Boden lagen überall Klamotten verteilt und er entdeckte sogar einen BH von seiner Mum, der ihn rot werden ließ. Der Morgen war wohl doch nicht ganz so toll, beschloss Harry.
Mit großen Augen stand er immer noch im Türrahmen und betrachtete seine schlafenden Eltern. Beide mit ziemlich roten Wangen und verwuschelten Haaren. Die von seinem Vater sogar noch mehr als sonst. Harry wusste nicht, dass dies geht.
,,Oh Merlin, Harry!", hauchte seine Mutter, die grade wach wurde und sofort einen noch dunkleren Rotton annahm.
Sie blickte ihn fassungslos und geschockt an. Konnte anscheinend selber nicht realisieren, dass ihr Sohn sie so entdeckt hatte. Wer will das schon.
Auch James wurde langsam wach und schaute zunächst in das Gesicht seiner Frau.
,,Was ist los?", fragte er verschlafen und sah dann erst seine Sohn, der geschockt im Türrahmen stand. Jetzt wusster auch den Gesichtsausdruck seiner Frau zu deuten.
,,Tut-tut mir leid. Ich-also ich geh dann mal runter. Früh-frühstück ist fertig", stammelte Harry und verschwand dann aus dem Zimmer seiner Eltern. Die Tür stand noch offen.
In der Küche atmete Harry tief durch. Wieso musste das ausgerechnet ihm passieren? Wieso nur?
,,Oh Harry, du hast Frühstück gemacht?", hörte er die erfreute Stimme seiner Mutter hinter sich.
Er stand vom Stuhl auf und trat auf seine Mutter zu (die den Tränen nah war), um sie zu umarmen.
,,Ich wollte euch überraschen. Schließlich habt ihr eher mich überrascht", lachte er leise, immer noch in den Armen seiner Mutter.
Diese löste sich nach dem Gesagten von ihm und schaute ihren Sohn entschuldigend an. ,,Das tut uns wirklich leid, Harry. Wir haben den Wecker gar nicht gestellt, weil-" , Lily stoppte verlegen.
,,Ich kann mir denken warum, Mum. Und es ist wirklich nicht schlimm. Zuerst war es mir unangenehm, aber jetzt geht es schon wieder. Denkst du, ich weiß nicht, dass ihr-"
Seine Mutter unterbrach ihn lachend: ,,Das reicht, Harry. Du brauchst es nicht so ausführen, okay?"
,,Okay", lachte auch Harry.
In diesem Moment kam James in die Küche und schaute seine Frau und seinen Sohn irritiert an.
,,Wieso lacht ihr so?"
Harry und seine Mum mussten nur noch mehr lachen, weshalb schließlich auch James einstieg, auch, wenn er den Grund für diesen Lachanfall nicht wusste. Es war einfach schon seine Familie so glücklich zu sehen.
,,Danke fürs Frühstück, Harry", sagte James zu seinem Sohn, als die Familie Potter am Tisch saß.
,,Hab ich gerne gemacht, Dad."
Es herrschte eine fröhliche Stimmung am Tisch, trotz diesem wirklich komischen Morgen.
Nach dem Frühstück beschloss Harry, eine Runde zu fliegen. Nachdem er sich seinen Besen geschnappt hatte, ging er zu seinen Eltern in den Garten, die interessiert in den Tagespropheten schauten.
,,Ich gehe jetzt fliegen."
Seine Eltern schauten zu ihm. ,,Geh zu der muggelfreien Wiese, Harry. Und pass trotzdem auf, dass dich niemand sieht", sagte Harrys Mutter.
,,Geht klar." Harry verschwand durch die Haustür nach draußen und lief dann zehn Minuten zu der abgelegenen Wiese.
In der Luft spürte Harry, wie immer, wenn er flog, dieses freiheitsgefühl, welches ihn unendlich glücklich machte. ZWar nicht so glücklich wie Ginny, aber nah dran. Gegen Ginny würde nie jemand ankommen. Harry freute sich, dass er sich jetzt nicht mehr fragen musste, warum er so dachte, denn jetzt wusste er, warum er so dachte.
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Menschen, die dich aus dem Alltag rausholen, die dich zum lachen bringen, die dein Herz hüpfen lassen, sind unbezahlbar.
Diesen Spruch habe ich ausgewählt, weil Harry mit seinen Eltern viel lachen kann und sie ihn glücklich machen, auch nach einem peinlichen Ereignis, und natürlich, weil Ginny Harrys Herz schneller schlagen lässt.
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𝙵𝚊𝚖𝚒𝚕𝚒𝚎 𝙿𝚘𝚝𝚝𝚎𝚛 - 𝙷𝚊𝚛𝚛𝚢 𝚞𝚗𝚍 𝙶𝚒𝚗𝚗𝚢
Fiksi Penggemar𝐈𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐇𝐚𝐫𝐫𝐲 𝐏𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐉𝐮𝐧𝐠𝐞, 𝐝𝐞𝐫 𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐁ü𝐜𝐡𝐞𝐫𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐨𝐚𝐧𝐧𝐞 𝐊. 𝐑𝐨𝐰𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐢𝐬𝐭. 𝐈𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐠𝐚𝐧...