You Will Be Mine

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Wir alle amüsierten uns prächtig und ich konnte auf jede Frage sehr gut antworten, auch wenn ich bei ein paar Fragen improvisieren musste, so wie Thomas es mir sagte. Aber im Großen und Ganzen klappte alles echt gut und ich hatte seit Tagen endlich wieder Spaß. Wie ich beim Gespräch mitbekommen hatte, heiraten Penelope und Nadal in ein paar Tagen und man kommt ihnen auch ansehen, wie unglaublich verliebt sie ineinander waren. Das erinnerte mich wieder an Jackson. Wie es ihm wohl geht? Bei dem Gedanken an Jackson verschlechterte sich meine Laune erheblich.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel, aber sie kam von rechts. ALSO NICHT VON THOMAS, SONDERN VON LEONARDO. Ich schaute zu Leonardo und der unterhielt sich einfach weiter, während ich versuchte sie weg zu machen. „Leonardo fass mich bitte nicht an.", zischte ich und als ich versuchte sie von mir zu kriegen, übte er mehr Druck aus. Aber ich wollte keine Aufmerksamkeit erregen und Thomas war zu beschäftigt um mit seinem Vater über Baseball zu sprechen, also war der auch aus dem Spiel. Jetzt war meine Laune komplett im Keller wegen Jackson und die Hand von Leonardo machte es nicht gerade besser. Anscheinend merkte Penelope es.

„Hey Süße alles ok bei dir? Du siehst blass aus.", sagte sie und guckte mich besorgt an. Sie war echt ein Engel und das komplette Gegenteil von ihren Brüdern. Wusste sie, mit was ihren Bruder arbeiteten und wie sie sich alles hie gleisten konnten?Jetzt musste ich mir schnell was einfallen lassen. „Ne alles gut, ehm ich würde gerne nur kurz frische Luft schnappen. Ist etwas stickig hier." Alle nickten verstehen und Thomas und Penelope fragten mich, ob sie vielleicht doch mitkommen sollten, was ich aber verneinte, da ich echt kurz Zeit für mich brauchte und ich mich wegen Leonardo so dreckig fühlte und benutzt. Er hat doch eine scheiss Begleitung, wieso muss er sich an mich ran machen?

Ich stand auf und dann schaute Leonardo mich genervt an, weil seine Hand ja jetzt nicht mehr auf mir lag. Ich ging auf den riesigen Balkon und atmete die schöne, kühle Nachtluft ein. Einige Minuten war alles schön ruhig, bis ich plötzlich Schritte hörte. Ich drehte mich um und sah die nervigste Person auf Erden. „Kann ich bitte allein sein? Oder warte, du kannst hier bleiben, ich geh woanders hin.", sagte ich und machte mich auf den Weg nach drinnen. Aber daraus wurde nichts, denn er packte mich am Handgelenk und zog mich zu sich. „Willst du vielleicht mit Jackson telefonieren? Ich hab gemerkte, wie deine Laune in den Keller gerutscht ist, als wir über Nadal und Penelope gesprochen haben. Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie sehr du ihn vermisst."

OK. Wow. Ganz langsam. Wo ist Leonardo hin? Hat der Stimmungsschwankungen, oder wurde der gerade ausgewechselt. Egal. Ich würde alles dafür tun, jetzt Jacksons Stimme zu hören. „Ja, aber da gibst keinen Haken oder?", fragte ich misstrauisch. Er schüttelte den Kopf und reichte mir dann seine Handy. „Ich will nur, dass ihr euch mal aussprecht. Immerhin wurdest du ihm aus dem Leben gerissen." Ich nahm es einfach an und ignorierte die Stimme im Kopf, die mir sagte, dass irgendwas faul war. Dann wählte ich langsam Jacksons Stimme und nach zweimal piepen, was mir aber wie eine Unendlichkeit vorkam, ging er ran.
Der Mann, den ich so sehr vermisst hatte und den ich leider aufgeben musste, weil er sonst in Schwierigkeiten kommen würde. Alles nur wegen mir.

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