Chapter Eight

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Am nächsten Morgen ging es mir schon viel besser. Ich fühlte mich zwar immer noch, als hätte mich ein Lastwagen überfahren, aber in meinem Kopf herrschte nicht mehr dieser Nebel. Sogar aufzustehen, schaffte ich alleine. Mit langsamen Schritten begab ich mich aus dem Krankenzimmer und ging durch den Flur. Man merkte sofort, dass Pepper hier die Einrichtung übernommen hatte. Die zeitlose Eleganz entsprach ganz ihrem Stil.
Der Flur endete in einem riesigen Raum mit hoher Decke und einer Menge Fenster. Die geringe Entfernung der Wolken sagte mir, dass wir uns im obersten Stockwerk eines verdammt hohen Gebäudes befanden mussten. Ich sah mich langsam um und fand dann endlich einen Kühlschrank bei der Bar. Leider hatte er nur Getränke geladen und du meisten davon hatten Alkohol in sich. Hm. Eigentlich war ich auf der Suche nach etwas essbarem. Ich holte den Orangensaft heraus und goss mir ein Glas ein.
“Da bist du!” Ich zuckte zusammen und verschüttete beinahe meinen Saft vor Schreck. Erstaunt drehte ich mich um und dort stand Pepper. “Seit wann kannst du dich so anschleichen?”
Sie ignorierte meine Frage komplett. “Wieso bist du nicht im Bett?”, wollte sie vorwurfsvoll wissen und stemmte beide Hände in die Hüften.
“Ich.. äh… ich hatte hunger.”, meinte ich. In diesem Moment war ein kleines Pling zu hören und die Fahrstuhltüren öffneten sich. Heraus kamen Tony, dieser Kerl, der mich an die Russen ausgeliefert hatte, eine Rothaarige Frau und ein Mann mit einem Bogen auf dem Rücken. “Ey, warum bist du nicht im Bett?”, fragte nun auch Tony genauso vorwurfsvoll. “Warum ist sie nicht im Bett?”, wandte er sich an Pepper.
“Ich hatte Hunger.”, rechtfertigte ich mich erneut und hob mein Glas etwas höher. Pepper eilte auf mich zu und sagte dabei: “Nein, nein, das kannst du nicht trinken.”
“Warum nicht?”
“Naja, du hattest monatelang kein richtiges Essen, wir müssen dich erstmal wieder daran gewöhnen. Du kriegst Nährstoff Shakes und wir sehen, wie gut du sie verträgst.”, erklärte sie mir langsam und nahm mir das Glas ab.
Davon war ich weniger begeistert. “Hört sich eklig an.”
“Ist es.”, antwortete der Mann mit dem Bogen und erhielt dafür sogleich einen Stoß zwischen die Rippen von der Rothaarigen. Fragend schaute ich zu den beiden, ehe bei Tony der Groschen fiel und er mir die beiden vorstellte: “Richtig, richtig. Das sind die Agents Natasha Romanoff und Clint Barton. Sie haben auch geholfen dich aus Weißrussland rauszuholen.”
Ich nickte verstehend. “Ah, dann Danke euch.”, sagte ich mit einem leichten Lächeln. Doch das erlosch schnell, als mir etwas auffiel. Ich drehte mich wieder zu Pepper. “Woher weißt du, was die mir zu essen gegeben haben?”
“Naja…”, begann sie leicht verlegen. “Ich hab deine Krankenakte gelesen. Die Testergebnisse sprechen Bände.” Ich verschränkte die Arme vor der Brust und wurde unsicher. “Du hast alles gelesen?” Das letzte was ich wollte, war als Opfer dazustehen.
“Ja.”
“Großartig.”, seufzte ich.
“Falls es dich tröstet, das psychologische Gutachten ist noch nicht erstellt worden.”
“Wofür ein psychologisches Gutachten?”
Tony kam die paar Stufen runter und versuchte es zu erklären: “Also weißt du, die Russen sind dafür bekannt, dass sie Gehirnwäsche und solche Spielereien einsetzen.”
“Und ihr glaubt, dass sie das bei mir geschafft haben? Bei mir?!”, fragte ich ungläubig und auch ein wenig entrüstet. Er zeigte mit einem Finger auf mich und sagte entschuldigend: “Nein. Fury wollte das.”
Ich biss den Kiefer zusammen und sparte mir die Schimpfwörter für einen passenderen Zeitpunkt auf.
“Falls es dich tröstet, wir mussten alle so ein Gutachten machen lassen.”, meinte Romanoff mit zuckenden Achseln. Das half mir gar nicht.

Es war später Nachmittag und die Avengers einschließlich Fury und Mrs. Potts saßen im Konferenzraum. Auf dem großen Bildschirm am Ende des Raumes wurde eine Live Übertragung von Julias Krankenzimmer gezeigt. “Das fühlt sich falsch an.”, flüsterte Pepper zu Tony. Ihr war die Situation sichtlich unangenehm. “Wenn sie wüsste, dass wir zusehen, würde sie das Ergebnis vielleicht verfälschen.” Y/N saß in dem Bett, angeschlossen an einen Pulsmesser um ihren Zustand im Auge behalten zu können. Gerade kam eine Frau im roten Hosenanzug herein. Sie hatte einen Notizblock dabei und zwei To-Go Pappbecher. “Ms. Y/L/N, ich bin Dr. Greenich. Wir unterhalten uns ein bisschen, wenn es Ihnen Recht ist.” Sie schüttelten sich die Hände zur Begrüßung und der Dr. überreichte ihr einen der Becher. “Kamillentee.”
“Danke.”, sagte sie mit einem leichten Lächeln und behielt den Becher aber in der Hand. Pepper sah ihr an der Nasenspitze an, dass dieses Lächeln nicht echt war. Ihre frühere Assistentin hasste Kamillentee.
“Okay, fangen wir gleich an.” Die Dame setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett gestanden hatte und nun war nur noch ihr Rücken in der Kamera zu sehen.
“Zu Anfang ein paar generelle Sachen. Leiden Sie unter Wahnvorstellungen?”
Y/N hob verwirrt eine Augenbraue. “Sie meinen wie rosa Elefanten im Raum? Nein, sowas hab ich nicht.”
“Angstzustände? Depressionen? Zwangsstörungen? Aggressionsprobleme?” Sie schien eine Liste in ihrem Notizblock abzuarbeiten.
“Nicht, dass ich wüsste.”, antwortete die Blondine seufzend. “Gut, gut.”, murmelte die Dame im roten Anzug und notierte sich alles. Schließlich hob sie den Blick wieder und legte musternd den Kopf schief. “Wie sind Sie entführt worden?”
“Ähm… ich bin zurück zur Erde gekommen und ich war von der Rückreise ziemlich mitgenommen.”
“Warum?”, unterbrach sie gleich.
“Der Bi-Frost hat diese Wirkung auf Menschen.”, antwortete sie. Im Konferenzraum tauschten die Insassen fragende Blicke aus. “Ich war mitten im Nirgendwo gelandet und hatte in einer verlassenen Baracke einen Unterschlupf gefunden. Nach ein paar Stunden kamen schwarze SUVs angefahren und sie umstellten das Gebäude.. Es waren Hydra Soldaten und sie wollten mich gefangen nehmen.”
“Was haben Sie dann gemacht?”
“Ich hab sie getötet.” Jetzt begann die Ärztin sich wieder etwas zu notieren. “Außer einen.”
“Warum haben sie ihn nicht umgebracht?”
Sie zog die Augenbrauen zusammen und spannte ihre Kiefermuskeln an. “Er war stärker als ich.”, presste sie heraus. Ihr Puls begann leicht anzusteigen. “Sind sie wütend deswegen?”
Sie schnaubte. “Natürlich bin ich das.” Buckys Nackenmuskeln spannten sich an und er zog die Augenbrauen zusammen.
“Warum?”
“Weil ich danach sechs Monate in Gefangenschaft verbringen musste.” Wieder machte sie sich Notizen.
“Gut, dann sprechen wir jetzt darüber.” Die Ärztin nahm einen Schluck aus ihrem Becher. “Was ist in Ihrer Gefangenschaft passiert?”
Y/N zog eine Augenbraue hoch und sah sie fragend an. “Wie meinen Sie das?”
“Wurde Ihnen Blut abgenommen? Haben die Ihnen was verabreicht?”
“Ja und ja. Und um Ihre nächste Frage zu beantworten: Nein, ich weiß nicht was es war. Manchmal wurde mir davon schwindelig, manchmal konnte ich mich nicht konzentrieren oder ich bekam Herzrasen.” Dr. Greenich notierte sich die Symptome.
“Es waren also unterschiedliche Mittel.”, folgerte sie daraus. “Und mussten Sie etwas für Hydra machen? Experimente?”
Y/N senkte den Blick und gab ein leises “Ja.” von sich. Sie schluckte den Kloß im Hals herunter und schaute wieder zu der Doktorin. “Könnten Sie mir ein Beispiel nennen? Egal welches. Suchen Sie was aus.”
“Am Anfang waren es noch harmlose Sachen, wie Leute zum tanzen bringen oder ihnen einzureden, dass sie gackerten wie Hühner.”, begann sie zu erzählen.
“Sie sollten sie manipulieren.”
“Irgendwann wurde es schlimmer.” Sie schaute weiterhin aus dem Fenster und wirkte abwesend. “Aus Tanzen wurde Kämpfen bis zum Tod. Aus gackernden Hühnern wurden Menschen, die dachten sie könnten eine Klippe runter fliegen.”
“Sie sollten für Hydra töten?”
Die Patientin nahm einen tiefen Atemzug und sah dann aus dem Fenster. “Einmal hatten sie eine Reihe von Männern vor mir aufgestellt. Ich sollte deren Herzen dazu bringen aufzuhören zu schlagen.”  Sie konnte die Männer förmlich vor sich stehen sehen.
“Haben Sie es geschafft?” Als Antwort gab sie nur ein leichtes Nicken von sich. Pepper legte eine Hand auf ihren Mund vor Schock.
“Haben Sie sich irgendwann einmal geweigert?”
Sie schnaubte. “Jeden Tag.”
“Was ist dann passiert?”, hakte die Ärztin nach. Sie gab ihr keine Antwort, beobachtete nur weiter die Wolken draußen. Es fing an zu regnen. Die Tropfen schlugen gegen die Fensterscheibe und rollten langsam daran herunter. Dr. Greenich rutschte in ihrem Sitz nach vorne und räusperte sich. “Wurden Sie gefoltert?”
Nach einer langen Pause, antwortete sie schließlich ein niedergeschlagenes “Ja.”.
Tony schlug mit einer Faust auf die Tischplatte und Pepper war aufgesprungen. Sie stürmte aus dem Zimmer und ging nach einigen tiefen Atemzügen auf den Fahrstuhl zu. Sie konnte sich das nicht länger ansehen. Die anderen schauten währenddessen weiterhin auf den Bildschirm.
“Möchten Sie davon erzählen? Manchen hilft es, mit jemanden darüber zu sprechen.”
“Nope.”, antwortete sie knapp und sah sie endlich wieder an.
“Sind Sie sicher? Das hier ist ein sicheres Gespräch. Nichts verlässt diesen Raum.” Y/N's Blick verfinsterte sich und ihr Puls beschleunigte sich. “Das ist gelogen.”
“Was? Nein, ich-...”
Die Patientin unterbrach sie mit energischer Stimme: “Wenn ich will, komme ich in die Köpfe der Leute. Unser Gespräch wird aufgezeichnet. Sie haben darüber vorhin mit Fury beim Lunch gesprochen.” Sie setzte sich höher auf und schaute sich um. Nach ein paar Sekunden hatte sie die Kamera im Bilderrahmen gegenüber von ihr entdeckt und wank kurz.
“Wie lange weiß sie wohl schon von der Kamera?”, fragte Steve in den Raum und spielte damit auf die Bemerkung vor Beginn der Sitzung von Fury an.
Dr. Greenich schloss ihr Notizbuch und gestand: “Das stimmt. Wann haben Sie meine Gedanken gelesen?”
“Als Sie mir den Tee gaben. Ich wollte wissen, ob Sie das aus reiner Freundlichkeit taten oder um eine Brücke zu mir zu schaffen.”
“Waren Ihre Antworten ehrlich während unseres Gesprächs?”
“Ich bin immer ehrlich.” Sie stellte den Tee nun auf ihrem Nachttisch ab ohne auch nur einen Schluck davon genommen zu haben.
“Schön, erlauben Sie mir eine letzte Frage.” Bevor Y/N etwas sagen konnte, redete die Doktorin weiter: “Wie viele Menschen sollten Sie für Hydra töten?”
“40. 27 Männer und 13 Frauen.”
“Das ist sehr präzise. Erinnern Sie sich an jeden einzelnen?”
“Als würden sie hier im Zimmer stehen.”
Dr. Greenich erhob sich und richtete ihren Blazer. “Ich denke, ich habe jetzt alles. Fürs erste. Sie sollten in Betracht ziehen eine Therapie anzufangen, um Ihre Erlebnisse besser verarbeiten zu können.”
"Ich werde darüber nachdenken.", nickte sie mit ernstem Blick. Die beiden verabschiedeten sich wortlos und dann wurde es still in dem Krankenzimmer.
"40 Menschen sind eine ganze Menge.", merkte Romanoff an. "Das gibt einem schon zu denken."
Nick lehnte sich nach vorne. "Deswegen brauchen wir jemanden, der sie kontrollieren kann, wenn es soweit ist."
"Eine andere Frau wäre vielleicht gut.", warf Rogers in den Raum. “Damit fühlt sie sich sicher wohler.”
"Nein, das geht nicht. Natasha hat schon Banner und Pepper kommt auf keinen Fall mit auf Missionen, falls du das als nächstes vorschlagen wolltest.", entgegnete Tony.
"Ich empfehle jemanden, der nachvollziehen kann, was sie durchgemacht hat." Im Türrahmen stand Dr. Greenich mit strengem Blick. “Sie haben mir nicht gesagt, dass sie Gedanken lesen kann.” Das war eine Anklage an den Vorsitzenden der Veranstaltung.
Er zuckte nur mit einer Schulter und meinte: “Weil es keinen Unterschied macht.”
“Wir haben nur zwei Leute, die sich mit russischen Foltermethoden auskennen.”, merkte Clint an um das Gespräch wieder aufzunehmen. Er blickte zwischen James und Natasha hin und her. “Das wird nicht funktionieren.”, brummte der Dunkelhaarige. Er zeigte auf den Bildschirm, in dem man immer noch Y/N in ihrem Bett liegen sehen konnte. “Sie hasst mich quasi wegen dem was ich ihr damals angetan habe.”
“Falsch. Sie hasst den Winter Soldier und der bist du nicht mehr.”, korrigierte der Captain ihn mit erhobenem Zeigefinger.
“Ja, aber das weiß sie nicht.”, entgegnete er erneut. “Als sie mich das erste Mal wieder gesehen hat, hätte sie mich beinahe mit einem Pfahl aus Eis durchbohrt.”
“Naja, zu ihrer Verteidigung, sie stand unter ziemlich starken Drogen.” Tony hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und überlegte eine Weile. “Ich hätte vielleicht eine Idee. Es ist nicht ideal und mehr eine Art Notausgang, wenn alle Stricke reißen.”
“Erzählen Sie schon!”
“Es ist ein Armband, dass Vitalparameter überprüft. Ab einem gewissen Wert könnte es dem Träger ein Narkotikum verabreichen.”
Natasha fiel dabei ein Problem auf: “Aber dieser gewisse Wert müsste erst bestimmt werden.”
Fury gefiel nicht sonderlich worauf die gebürtige Russin hinaus wollte. “Doc, haben Sie Anzeichen gefunden, dass sie einer Gehirnwäsche unterzogen wurde?”
Dr. Greenich atmete laut aus. “Das ist fast unmöglich zu sagen. Ich kann nicht ausschließen, dass sie mit gewissen Kommando Wörtern umgedreht werden könnte.” Sie spielte damit auf das Winter Soldier Programm an. “Sie scheint allerdings eine starke Persönlichkeit zu haben.”
“Das wissen Sie nach einem so kurzem Gespräch?”, hakte Steve ungläubig nach.
“Nein, ich weiß es, weil ich ihre Krankenakte gelesen habe. Sie ist übersäht mit Narben und Wunden, ganz zu schweigen von dem psychischen Druck, dem sie ausgesetzt war und ist. Wer danach nicht zusammenbricht, ist entweder schwer verhaltensgestört oder hat eine verdammt starke Persönlichkeit.” Nach dieser Ansage herrschte erstmal andächtiges Schweigen in dem Raum.
Nach einer Weile räusperte sich Barton und scherzte leicht: “Klingt, als würde sie gut zu uns passen.”
Fury stand auf, stellte sich hinter seinen Stuhl und stützte sich mit den Unterarmen auf die hohe Rückenlehne. “Okay, her gehört. Ich will, dass sie auf keinen Fall unbeobachtet bleibt. Wenn sie das Zimmer verlässt, will ich das wissen. Einer von euch bleibt immer an ihr dran” Er wandte sich zu Tony. “Stark, Sie geben Gas mit diesem Armband. Aber kein Wort über den Notausgang zu ihr.”
“Ja, da würde sie nicht mitmachen.”, stimmte er nickend zu.
Jetzt drehte er sich zu Bucky. “Und Sie versuchen ihr klar zu machen, dass Sie jetzt ein anderer sind, verstanden?” Der Angesprochene antwortete nichts drauf, aber Nick schien es schon zu reichen, dass er nicht widersprach.
Er richtete sich auf und ging zur Doppeltür. “Doc, ich brauche Ihren Bericht in den nächsten Stunden. Das hier hat Priorität.” Damit trat er aus dem Raum und ließ die Tür hinter sich offen stehen. “Jarvis, ich will dass du eine Nachricht an uns schickst, sollte Y/N das Gebäude verlassen.”
“Warte, wir lassen sie nach draußen gehen?” Steve hielt das für eine schlechte Idee.
“Willst du ihr sagen, dass sie hier eingesperrt ist? Nach sechs Monaten im Folterkeller würde sie dich dafür sicherlich in Flammen aufgehen lassen.”
“Vielleicht könnte Pepper-...” Tony unterbrach ihn sofort barsch. “Nein!”
“Apropos in Flammen aufgehen.”, räusperte Clint sich. “Was für Fähigkeiten hat die Kleine denn genau?”
“Alles was du dir vorstellen kannst.”, brummte Tony.
Clint sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an. “Ein bisschen präziser wäre schön.”
Bucky meldete sich wieder zu Wort. “Jeder kennt die vier Elemente. Feuer, Wasser, Erde und Luft. Sie kann sie kontrollieren.” Er hatte das ja schon am eigenen Leib erlebt.
“Naja, was viele nicht wissen, es sind eigentlich fünf Elemente. Feuer, Wasser, Erde, Luft und Geist.”, korrigierte Stark ihn spitzfindig.
“Deshalb kann sie in die Köpfe der Leute eindringen.”, schlussfolgerte Romanoff.
“Es gibt ein paar Dinge, die dabei zu beachten sind, aber ja.”
“Was für Dinge?”
Tony stand auf, behielt den Blick aber auf Steve. “Zum Beispiel kann sie nur Feuer erschaffen aber kein Wasser und solche Sachen. Sie hat es mir vor Ewigkeiten mal erzählt. Hab nicht genau zugehört.”, gestand er nebensächlich. “Ich muss jetzt ins Labor. Man sieht sich.”
Steve wandte sich an seinen besten Freund: “Erinnerst du dich an den Kampf mit ihr?”
Er wiegte sich hin und her und gab schließlich zu: “Es gibt ein paar Lücken, aber das Meiste weiß ich wieder.”
“Wie wars?”
“Furchtbar. Ich konnte nie sagen, was als nächstes passiert.”

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