Über zwei Welten [Owl House Beta Sibling AU]

5. Ungewöhnliche Form...

**P.O.V. Lucia**

(Die Zirkel-Robe und ihre Jacke, sind übrigens in einer kleinen Tasche, die sie gerade mitnimmt)

Mitsamt meinen Klamotten folge ich dem bisher unbekannten Mädchen durch die Hallen der Schule. "Was... möchtest du mir denn zeigen?"

Sie kichert etwas und lächelt mich ziemlich süß an "Warte ab! Ich möchte dir vorher noch etwas anderes zeigen."

Ich lächle // Sie wirkt anders... als in meinem Traum... netter. // "Okay alles klar."

Nach einer Weile kommen wir an einem Schrank vorbei. Sie hält plötzlich an wodurch ich gegen sie stoße und anschließend einen Schritt zurück gehe. "Tut... mir leid."

Sie schüttelt lächelnd ihren Kopf, als würde sie mir sagen wollen, dass es kein Problem ist. Danach öffnet sie den Schrank und nimmt eine der zähligen Glaskugeln hinaus. Ihr grinsen dabei hat etwas diabolisches allerdings finde ich es eher süß.

"Sieh mal. Die sagen dir deine Zukunft hervor... möchtest du es versuchen?"

Ich bin hin und her gerissen. // Sollte ich? Was für eine Zukunft steht mir bevor? Vielleicht will ich es gar nicht hören? // Noch bevor ich viel mehr darüber nachdenken kann drückt sie mir die Glaskugel in die Hand.

Mit ihrer Hand hält sie meine und lächelt mich unschuldig an "Denk nicht so viel darüber nach." Ich kann nicht anders als zu lächeln "Ist gut. Ich mach's."

Im Moment in dem sie meine Hand loslässt, spüre ich einen ziemlich starken Luftzug. Kurz danach erscheint ein Geist und verschwindet nach den Worten "Du wirst mehr finden als du suchst."

Ich sehe es etwas erschrocken an // Heißt das... ich werde Luz finden? Aber was heißt... mehr...? //

Das grünhaarige Mädchen nimmt mir die Kugel ab und legt sie zurück. Ich bin noch immer ziemlich durcheinander. Sie sieht mich etwas besorgt an "Alles okay?"

Ich nicke kurz und lächle "Ja... alles gut."

Sie lächelt mich sanft an und fragt schließlich "Sag mal... wie heißt du eigentlich?"

"Lucia. Lucia Noceda."

Sie nimmt meine Hand und lächelt süß "Ich bin Amelia Blight."

Sie hält meine Hand und zieht mich sanft mit ihr. Sie ist wunderhübsch, nett und süß. Es ist als würde sich ein leichtes Rosa über die Welt legen sobald sie spricht. Alle Sorgen, die ich bisher mit mir getragen habe, vergesse ich in dem Moment in dem sie mich anlächelt.

Die Zeit in der wir laufen vergeht viel zu schnell und gleichzeitig wie in Zeitlupe. // Was passiert hier gerade? //

Angekommen an einem großen See und einer anliegenden Wiese staune ich. Um den See herum sind große Felsen die zwischen Bäumen hervorgucken. Das Wasser ist klar und die Wiese ist eben. Geradezu unrealistisch und... magisch... ist dieser Ort.

"Das... ist wunderschön..."

Ihr süßes kichern lässt meinen Blick zu ihr schweifen "Das ist es. Es gehört unserer Familie. Wir sind also ganz alleine hier." Meine Lippen formen ein sanftes Lächeln. // Sie... ist wunderschön... kaum vorstellbar... wie sie in meinem Traum war... //

Sie läuft los und klettert auf einen der Felsen. Ich renne ihr ohne nachzudenken hinterher. Meine Tasche lege ich am Fuß des Felsens ab und klettere hoch. Dabei rutsche ich einmal ab und falle fast runter. Als ich so gut wie angekommen bin, hält sie mir ihre Hand hin und hilft mir hoch.

Als wir auf dem Felsen stehen zeigt sie zum See. Von hier oben ist er wunderschön anzusehen. Als ich runter sehe bemerke ich wie tief er bei diesem Felsen geht. Etwas weiter geradeaus ist er gerade mal so tief, dass man darin stehen kann und einem das Wasser nur bis zur Brust reicht.