Konsequenzen (LEMON)

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Ich sah Levi hinterher, wie er verschwand. Ich wollte ihm hinterher rennen und ihm erklären, was er da gesehen hat.
Doch ich hatte selber keine Worte dafür.

"Willst du nicht hin?", fragte mich Damian, doch ich antwortete nicht.

Es kamen Soldaten vom Krankentransport, die Damian abholten und ihn auf eine Karre packten.

Mikasa kam zu mir und sagte, dass wir weiter reiten würden, doch ich schmiss mich auf den Rücken und streckte meine Arme von mir.

"Was machst du da?", fragte sie verwirrt.

"Ich warte."

"Worauf?"

"Titanen. Ich lasse mich einfach verschlingen."

"Red keinen Scheiß.", sie kam zu mir gelaufen und wollte mich am Arm hoch ziehen.

"Ich habe Damian geküsst.", flüsterte ich.

Sie unterbrach ihre Bewegung.
"Oh.."

"Und Levi hat es gesehen.", fuhr ich fort.

"Und jetzt willst du lieber sterben, als mit dem Hauptgefreiten zu reden?"

"Ja!"

"Nichts da!", sie packte mich am Arm und zog mich hoch.
"Du hast es verbockt, also bieg es wieder grade!"

Sie pfiff und rief unsere Pferde ran. Wir stiegen auf und ritten wieder in unserer Formation weiter.


Ohne weitere Vorkommnisse kamen wir am Abend in unserem Stützpunkt an.
Ich stieg von meinem Pferd ab und brachte es in den Stall zu den Anderen.
Ich wartete auf Mikasa, denn keinesfalls würde ich alleine da rein gehen, wo Levi gerade war.

Zusammen traten wir durch den Haupteingang und wir sahen, wie die Soldaten herumliefen und alles reinigten, was sie in die Finger bekam.

Ich sah mich um, konnte aber meine geliebten grauen Augen nicht entdecken. Auch Mikasa sah sie um.
"Wo ist der Hauptgefreite?", fragte sie Eren, der mit einem Besen in der Hand den Flur kehrte.

"Oben in einem der Zimmer. Er hat noch schlechtere Laune als sonst. Also lasst ihn lieber in Ruhe und putzt, was das Zeug hält."
Eren drückte uns jeweils einen Lappen in die Hand, welches ich dankend annahm.
Doch Mikasa riss es mir sofort wieder aus der Hand.

"Hör auf dich zu drücken!", sagte sie streng und deutete mit ihren Kopf nach oben.
Ich überlegte, ob ich ihr den Lappen nicht doch aus der Hand reißen sollte, doch entschied mich doch dagegen.
"Er wird dich schon nicht umbringen.", versuchte sie mir Mut zu machen und ich lachte trocken auf.

"Wenn ich Glück habe, bringt er mich um.", nuschelte ich und langsam, als hätte ich alle Zeit der Welt, ging ich hoch. Doch diese scheiß Treppe hatte nur zehn Stufen und ich war oben, ohne dass ich darüber nachdenken konnte, was ich sagen sollte.

Im Flur waren mehrere Türen, doch es gab nur eine die geschlossen war, also selbst durchs Zimmer suchen, konnte ich mir keine Zeit verschaffen.

Ich stellte mich vor die Tür und ich brauchte drei Anläufe, ehe ich klopfte.
"Was?", wurde ich durch die verschlossene Tür angeblafft. Er fragte noch nicht einmal nach Namen und Anliegen, so wie er es sonst tat.

Ohne darauf zu Antworten drückte ich die Klinke hinunter, trat ein und schloss die Tür hinter mir. Ich hatte nicht aufgesehen und stur zu Boden geblickt, doch ich spürte, dass er mich beobachtete.

Ich nahm meinen gesamten Mut zusammen und hob meinen Kopf ein wenig.
Ich entdeckte Levi mit verschrenkten Armen auf seinem Schreibtisch sitzen und mich wütend anstarren. Sofort rutschte mein Blick wieder zu Boden.

Er sagte kein Wort und ich atmete tief durch.
"Ich..ich weiß nicht, wie das passiert ist.", hauchte ich leise und ich hörte, wie meine Stimme zitterte. Ich würde vermutlich bald in Tränen ausbrechen, dieses unglaubliche Schuldgefühl, was sich in mir ausbreitete, raubte mir meine gesamte Stärke.

Er sagte kein Wort, doch ich hörte, wie er vom Schreibtisch aufstand und langsam auf ich zu kam. Er lief um mich herum und betrachtete mich von Oben bis Unten. Ich atmete schwer ein und aus und konnte ihn nicht ansehen.
Ich wusste nun, warum sich viele Rekruten vor ihm fürchteten. Er strahlte eine solche Autorität aus, dass es mir den Atem raubte.

"Wusstest du..", ich zuckte zusammen, als ich seine wütende Stimme hinter mir vernahm. "...dass ich Damian von unseren ersten Treffen an abgrundtief gehasst habe?"
Ich hörte deutlich seine Wut in der Stimme und mich überkam eine Gänsehaut.

"Als ich sah, wie er dir dein Oberteil von der Schulter gezogen hat und einen Blick auf deine nackte Haut erhascht hat.."
Ich spürte wie seine Hände den Verschluss meines 3-D-Manövers öffneten.
"..wollte ich ihm meine Schwerter in die Brust stoßen."

Er ließ das 3-D-Manöver zu Boden fallen und öffnete nun die anderen Gurte.
"Mir ist dann eingefallen, dass er dich in der Unterwelt gegen eine Säule gedrückt hat und ich wusste, wo er seine Hände hatte..."

Seine Hand wanderte meinen Oberschenkel hinauf und ich atmete zitternd aus.

"... als er dir die Waffe an die Stirn gehalten hat..."

Seine Hand schob meinen Kopf nach oben und mit seinem Finger wanderte er über meine Wange zu meiner Stirn.
"...habe ich mir schon mehrere Szenarien ausgemalt, wie ich ihn umbringe."
Er drückte meinen Kopf nachhinten, sodass er gegen seiner Schulter lehnte.

Seine Hände wanderten nach vorne und öffneten meine Bluse. Noch immer regte ich mich keinen Meter.
Es lag nichts sanftes in seinem Tun. Ich spürte nur seine Wut.

"Nie wieder..", knurrte er mir ins Ohr und wieder überkam mich eine Gänsehaut, die völlig umpassend in diesem Moment erschien.
"...Nie.."
Er schob seine Hand von oben unter meinen BH und umgriff fest meine Brust, was mich zum aufstöhnen brachte.
"..Niemals mehr, wird er dich anfassen."

Er zog seine Hand hinaus und packte mich an den Hüften. Er schob mich zum Schreibtisch, packte mit seiner Hand in mein Haar und drückte meinen Kopf grob auf den Tisch herunter.
Mit seiner freien Hand öffnete er meine Hose und zog sie hinunter.

Mein nackter Hintern ragte ihm entgegen und ich sah im Augenwinkel, wie er auch seine Hose öffnete und ein Stück herunter zog.

Ohne irgendeine Vorwarnung drang er in mich ein.
Ich schrie laut auf und krallte mich in den Schreibtisch. Es war ein wenig gewöhnungsbedürftig, da er so grob war,  aber es tat überraschenderweise nicht weh.

Er beugte seinen Kopf zu mir herunter.
"Tu das nie wieder..", knurrte er und bevor ich darauf reagieren konnte, stieß er heftig in mich.
Ich schrie wieder auf, doch es war nicht der Schmerz, sondern die Lust.

Auch wenn der Sex ganz anders war, als sonst, mochte ich es.
Er stieß noch einige male heftig in mich und ich spürte bereits, wie es sich in meinem Unterleib zusammenzog.

Ich spürte, wie seine Hand meinen Bauch runter strich, zwischen meine Beine, ehe er einen Finger auf meine Perle legte und sie sanft massierte.

Noch einmal stieß er in mich, als ich ein letztes Mal laut aufschrie und auf dem Tisch zusammensackte.
Auch Levi kam kurz nach mir und ich spürte, wie er seinen Oberkörper auf meinen legte.

Wir versuchten unseren Atem zu regulieren, ehe ich flüsternd und leicht zitternd seine Stimme vernahm:

"Tu mir das bitte nie wieder an..."

Levi x Reader ~ Change your Life // ABGESCHLOSSEN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt