Kapitel 52

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"Was?",
alarmiert sieht er mich an.

"Ein Werwolf hat einen der wichtigsten Jäger des Dorfes getötet."

Stumm sieht Adrian mich an.

Seine Gedanken scheinen zu kreisen.

"Sie suchen dein Rudel, sie wissen, dass ihr irgendwo hier seid.

Damian sucht Rache.

Er gibt nicht auf, bis er sie bekommt.

Ihr müsst weg Adrian."

"Ich muss zurück ins Dorf.",
sagt Adrian leise.

Meine Antwort ist ein Nicken.

Erst danach fällt mir etwas ein.

"Nimm mich mit."

"Warte was?"

"Nimm mich mit.",
wiederhole ich.

"Wieso?"

Seine Verwirrung ist ihm deutlich anzusehen.

"Ich muss etwas über meine Eltern herausfinden."

"Also nicht wegen mir?"

Er lacht leise, trotzdem klingt er traurig.

"Nimm mich einfach mit."

"Bist du dir sicher Lara?"

"Wenn du noch einmal fragst gehe ich ohne dich."

"Du gehst dort nicht ohne mich hin.

Sie haben dich schonmal verraten.

Ich beschütze dich."

"Wie willst du das tun?"

"Vertraust du mir?",
fragend sieht er mich an.

Vertraute ich ihm?

Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, antworte ich schon.

"Ja.",
ist die Antwort, die ich intuitiv von mir gegeben habe.

Sofort kommt Adrian auf mich zu.

Ich gehe nach hinten, bis ich auf das Bett falle.

Adrian ist direkt über mir.

"Lass mich an deinen Hals.",
ein Befehl.

Daraufhin weiß ich, was er von mir will.

"Du bringst dich damit in die Schusslinie, falls sie mich noch kennen."

"Es ist mir egal.

Ich bin stärker als sie."

Mit diesen Worten streicht er meine Haare von meinem Hals weg, bevor er stoppt.

"Ist der von Damian? "

Eine leichte Schattierung des Knutschfleckes ist noch zu erkennen.

Adrian sieht mich einfach nur an.

"Das ist nicht wichtig."

"Du hast mit ihm geschlafen."

"Wir sind zusammen."

"Wieso tust du mir das an Lara?",
fragt er leise.

"Bitte nicht jetzt Adrian.",
flüstere ich.

Adrian antwortet nicht mehr, sondern beißt mir einfach in den Hals.

Er markiert mich, zeigt jedem, dass ich öffentlich zu ihm gehöre.

Das es nicht so ist muss ja keiner wissen.

"Komm mit."

Mit diesen Worten verwandelt er sich.

Ich lege meine Kette in die Hütte, auf die Kommode, und verwandle mich in meine Wolfsgestalt.

Noch immer ist die Verwandlung ein wenig schmerzhaft.

Schon kurz danach rennen wir los.

Wir rennen zusammen durch den Wald, bahnen uns unseren Weg in Wolfsgestalt.

Wir sind auf dem Weg, auf dem Weg zu dem Dorf, dem ich für immer den Rücken kehren wollte.

Auf dem Weg in das Dorf, welches mich an Elias verkauft hat.










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