Kapitel 59

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Lesenacht 1/3

Besser gesagt das 10k Special welches ich euch noch schulde.

Werde diesmal ein bisschen Abstand zwischen dem Hochladen heute Abend einhalten, Spannung und so xD

Danke für 15k btw 🥺❤

Let's go.




















Stöhnend halte ich meinen Kopf.

Was ist passiert?

Blinzelnd öffne ich meine Augen, erkenne trotzdem fast nichts.

Die Dunkelheit hüllt diesen Raum ein, wie ein Schatten, der darauf wartet, dem aufgelauerten Tier den Kopf abzureißen.

Meine Kopfschmerzen werden immer stärker.

Wo bin ich?

Ich erkenne den Ort auf Anhieb nicht wieder.

Meine Sachen sind weg, nurnoch meine Unterwäsche befindet sich an meinem Körper.

War das nicht schonmal passiert?

Wie bei einem Déjà-vu erkenne ich ein Kleid auf einem Stuhl.

Meine Sinne schlagen Alarm, ich muss dringend hier weg.

Es erinnert mich alles an die Villa.

Alles erinnert mich an ihn.

Dann erst erinnere ich mich an etwas anderes.

Ich hatte diese Frau getötet.

Bei dem Gedanken an ihr Blut auf dem Boden wird mir schwindelig, ich schließe meine Augen.

Ich habe tatsächlich einen Menschen getötet.

Mein Atem geht immer schneller, ich bin überfordert.

Und dann habe ich auch noch Adrian mit dem Rat alleine gelassen.

Eine andere Erinnerung flutet plötzlich meine Sinne.

Die Jäger waren mein Ziel, als ich aus dem Gebiet des Rudels geflüchtet bin.

Also bin ich zur Hütte.

Und dort?

So wie sich mein Kopf anfühlt, muss ich wohl etwas dagegen bekommen haben.

Besser gesagt, jemand muss mich mit irgendetwas erwischt haben.

Aber wer?

Und wieso?

Glücklicherweise lässt immerhin der Schmerz nach, was darauf hin weist, dass meine Kette noch in der Hütte ist und meine Werwolfkräfte mich heilen.

Nachdem der Schwindel sich ein wenig verzogen hat beschließe ich, dass ich mich ja hier mal ein wenig umsehen kann.

Aber nicht halbnackt.

Vorsichtig stehe ich also auf, bewege mich langsam auf den Stuhl zu, wo ich mir schließlich das Kleid anziehe.

Mal wieder ist es für meinen Geschmack viel zu knapp.

Fast wie in alten Zeiten.

Aber Elias hätte mir ein rotes und kein schwarzes Kleid gegeben.

Er fand rot an mir attraktiver.

Und Elias ist glücklicherweise tot.

Meine Schritte führen mich zu einer Tür, hinter der ich einen begehbaren Kleiderschrank finde.

Natürlich gibt es hier auch nur sehr kurze Kleider, Absatzschuhe und Reizunterwäsche.

Na toll.

Die nächste ist abgeschlossen, dort geht es also wahrscheinlich raus.

Hinter der dritten finde ich ein Badezimmer.

Ein riesiges.

Aber das ist es nicht, was mich beunruhigt.

Es ist mein Badezimmer.

Das Badezimmer, welches ich in der Villa mein eigen nennen durfte.

Dann erst begreife ich es.

Die Räume sind verändert, die Fenster verriegelt und gesperrt, deshalb habe ich sie nicht früher erkannt, aber sie sind es.

Ich bin zurück.

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