"Das war ein Fehler, Süße!" Knurrte Jason mir entgegen und zu meinem Entsetzen verfärbten sich seine grünen Irden blutrot.
__________________________________Vor Schreck riss ich meine Augen auf und mein Gehirn schien die Informationen über das was ich sah nicht verarbeiten zu können.
Zwischen Jason's geöffneten Lippen konnte ich erkennen, wie sich seine Eckzähne zu raubtierhaften Reißzähnen verlängerten. Er riss den Mund auf und schenkte mir ein animalisches Fauchen.
Ich gab ein Geräusch der puren Angst von mir und ich versuchte mich voller Panik aus dem Griff von Jason zu befreien, was mir natürlich nicht gelang.
Ganz im Gegenteil, ich wurde noch fester gepackt und mein Kopf wurde mit einem Ruck in den Nacken gerissen.Mein Hals wurde übersteckt und ich wimmerte vor Angst, als sich Jason mit geöffneten Mund und gebleckten Reißzähnen meiner entblößten Kehle näherte.
Dann schlug er diese ohne einen Anflug von Gnade mir in die empfindliche Haut meines Halses.Ich schrie grell vor Schmerzen auf und versuchte mich weiterhin vergeblich aus den unbarmherzigen Griff zu befreien.
Es waren unbeschreibliche Schmerzen, die von meinem Hals ausgingen und ich verzerrtes Krächzen verließ meine Lippen und ich spürte wie mir das Blut aus dem Körper gesogen wurde.
Ich hörte Jason schlucken und mir wurde schlecht.
Er trank mein Blut!Der zunehmende Blutverlust setzte meinem Körper ziemlich zu und ich spürte wie mir schwindelig und ich immer schwächer wurde.
Ich wollte noch nicht sterben!
Ich musste doch wieder zu Joana!Mit einem tiefen Knurren wurden die zwei Reißzähne aus meinem Fleisch gezogen und augenblicklich wurde ich los gelassen. Ich konnte mich eigenständig nicht mehr auf den Beinen halten und so fiel ich unsanft zu Boden.
Das Zittern, welches meinen Körper überfiel, wurde stärker. Wenn ich nicht durch den Blutverlust sterben würde, würde das eine Adrenalin Vergiftung tun.
Mit müden Blick sah ich hoch zu Jason, der mit roten Augen hinterhältig zu mir herunter blickte und sich langsam mein Blut von seinen Lippen leckte.
"Wäre doch besser für dich gewesen, wenn du mir deinen Namen verraten hättest, nicht wahr?!" Der Spott in seiner Stimme war beinahe zu greifen und nach diesen Worten ließ er mich einfach auf den Boden liegen und verschwand wieder aus dem Zimmer.Ich schloss müde meine Augen.
Das durfte nicht wahr sein!
Jason hatte Reißzähne und er hatte mein Blut getrunken.
Sowas durfte gar nicht möglich sein!Als ich hörte, wie sich jemand vor der verschlossenen Zimmertür angeregt unterhielt, öffnete ich wieder meine Augen.
"Jason, was hast du getan?!" Blake schien aufgebracht.
"Ich hab gar nichts getan." Log der Angesprochene ungeniert und ich schnaubte. Ich würde durch ihn hier auf dem Boden verbluten, aber er hat nichts gemacht.
"Hör auf mich anzulügen! Ihr Blut riecht man im ganzen Haus! Bist du völlig bescheuert, Jason?! Er hat gesagt wir dürfen ihr nichts tun!" Er klang fast schon hysterisch, aber dass er meinte, man könne mein Blut riechen jagde mir zusätzlich eine riesen Angst ein.
Wo war ich hier gelandet?!"Das stimmt nicht so ganz. Er hat gesagt, wir dürfen sie nicht töten. Noch nicht zumindest. Aber davon, dass wir sie nicht probieren dürfen hat er nichts gesagt." Tränen der Angst überschwemmten meine Augen und hinterließen heiße Spuren auf meinen Wangen.
"Ihr Blut schmeckt echt gut. Es hat eine angenehme Süße. Und wenn er sie kosten wird, wird er sich freuen!"
"Du bist so ein verfluchter Idiot! Sie weiß jetzt Dank dir was wir sind und wird sich komplett gegen uns stellen! Was ist denn jetzt mit ihr?" Wollte Blake wissen.
"Keine Ahnung. Sie liegt da auf dem Boden." Vermutlich hatte ich noch nie eine so gelangweilte Stimme gehört, doch es war mir egal.
"WAS?! Scheiße man, sie könnte verbluten, verdammt!" Mit diesen Worten wurde plötzlich die Tür aufgerissen und ein aufgebrachter Blake mit roten Augen kam herein geeilt. Rote Augen... Ich werde hier und jetzt sterben!
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Blood Moon
VampireTränen zierten meine Wangen, als ich spät abends auf dem Weg nach Hause war. Ein Umstand der mein komplettes Leben durcheinander warf und mich meine Existenz aus ganz anderen Augen wahrnehmen ließ. Ich geriet unfreiwillig in eine Welt, die von Blut...