Die Tür wurde geöffnet und wir drei traten hinaus.
"Auf Wiedersehen, Alex und vielen Dank für alles!" Sprach ich und folgte den anderen beiden Vampiren.
__________________________________Ich wurde gefragt wo ich denn ungefähr wohnte, da man nicht damit rechnete dass ich eine genaue Adresse preis gab und so sagte ich, dass ich ziemlich in der Nähe von dem Ort wohnte, wo mich die beiden Vampire angegriffen und entführt hatten.
Und so machten wir drei uns auf den Weg dahin, was erstaunlich weit war.Wir liefen sehr lange, mehere Stunden und wegen mir mussten wir hin und wieder eine kurze Pause machen, die stillschweigend toleriert wurde und dann erreichten wir mein zu Hause.
Es war bereits schon dunkel, als ich das hell angestrichene Haus erkannte, indem Joana und ich sehr schöne Momente zusammen geteilt hatten. Wehmut keimte in mir auf, als ich mir bewusst wurde, dass dies nun nicht mehr so sein wird, nachdem sich Joana von mir getrennt hatte.
Ich beugte mich zu unserem Briefkasten, auf den Joana und ich unsere Nachnamen gemalt hatten und löste ihn von der Wand. Auf die Rückseite des metallenen Briefkastens hatten wir einen Ersatzschlüssel fest geklebt, den ich abzog.
Ich hängte den Briefkasten wieder an seinen Platz und schloss die Haustür auf.Ich bemerkte, wie Blake benommen nach hinten taumelte und Jason hatte die Augen geschlossen und sog tief die Luft durch die Nase ein.
"Oh mein Gott, riecht es gut!" Murmelte Jason und ich erkannte seine langen Reißzähne in seinem Mund.
Er öffnete seine Augen, in denen es rötlich schimmerte.
Besorgt drehte er sich zu seinen Freund.
"Alles in Ordnung mit dir, Blake?" Fragte Jason und der Angesprochene schluckte schwer.
"J-ja... Es riecht nur so gut..." Murmelte Blake und blinzelte die rote Farbe aus seinen Augen.Dann richtete er sich wieder auf und nickte.
"Okay, mir geht es gut, wir können rein gehen." Meinte Blake und unsicher unterzog ich den beiden Vampiren eine Musterung.
Sie wirkten zwar angespannt, aber einigermaßen stabil und ich trat zuerst in mein Zuhause.
Jedoch hielten Blake und Jason vor der Türschwelle inne und sahen sich irritiert um.Ich schmunzelte.
"Ernsthaft?! Ihr braucht eine Einladung um in ein Haus zu kommen?" Fragte ich spöttisch nach, doch Blake schüttelte sachte den Kopf, während er sich den Türrahmen an sah.
"Nein, eigentlich nicht." Murmelte er.
"Das ist komisch... Als wäre da eine unsichtbare Wand..." Meinte auch Jason, der Blake's Äußerung ignorierte.
"Es wäre dennoch schön, wenn du uns rein bitten würdest." Bat Blake und ich unterdrückte mühsam ein Lachen.
"Wie ihr wollt. Jason, Blake, tretet doch bitte ein." Sprach ich amüsiert und die beiden Vampire kamen hinein.
Ich knipste das Licht an und fast hätte ich nach Joana gerufen um ihr zu signalisieren dass ich wieder zu Hause war, aber ich biss mir noch rechtzeitig auf die Lippen.Prüfend blickte ich nach hinten zu Jason und Blake, die sich neugierig um sahen.
"Ich... Ähm... Ich ziehe mir kurz was anderes an." Sagte ich, doch die beiden Vampire reagierten nicht und so begab ich mich ins Schlafzimmer und suchte mir was von meinen Sachen aus dem Schrank.
Ich ergriff einen roten Pullover, eine schwarze Jeanshose, graue Socken, die die selbe Farbe hatten, die mein Slip und BH, den ich heraus suchte.
Dann schlüpfte ich aus Alex' Klamotten und zog mir meine passenden Kleidungsstücke an.Ich trat wieder aus unserem Schlafzimmer und blickte auf Jason und Blake, die auf mich gewartet zu haben schienen, doch ich machte mir nicht die Mühe etwas zu sagen und lief an den beiden vorbei in die Küche.
Ich öffnete den Kühlschrank und holte eine kleine Wasserflasche raus, während ich wahr nahm, wie die beiden Vampire ebenfalls zu mir in die Küche kamen.
"Ich würde euch ja auch was anbieten, aber na ja... Ihr wisst schon." Meinte ich. Die Wasserflasche stellte ich auf die Arbeitsfläche und wollte gerade den Kühlschrank wieder schließen, da hielt Jason die Tür mit seiner Hand auf und starrte hinein.
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Blood Moon
VampirgeschichtenTränen zierten meine Wangen, als ich spät abends auf dem Weg nach Hause war. Ein Umstand der mein komplettes Leben durcheinander warf und mich meine Existenz aus ganz anderen Augen wahrnehmen ließ. Ich geriet unfreiwillig in eine Welt, die von Blut...