Dann riss der Vampir seinen Mund auf, entblößte die scharfen Spitzen seiner Reißzähne und schlug diese in den Hals des großen Mädchens.
__________________________________Ein Teil ihres Blutes spritzte zur Seite auf den Boden, als Josh mit seinen Reißzähnen in die Halsaterie drang.
Das Mädchen schrie auf und versuchte sich vergeblich aus den Griff des Vampirs zu befreien, der seine Zähne bis zum Anschlag in ihr Fleisch gegraben hatte.Und während Josh das Mädchen gepackt hielt und nicht von ihrem Hals ab lassen zu wollen schien, hielt er die ganze Zeit Augenkontakt mit mir.
Die ganze Zeit, während er Schluck für Schluck des Blutes von dem Mädchen trank starrte er mich mit einem so intensiven Blick an, als würde er mich in Arm halten und von meinem Blut trinken.
Kurz war ich wie gefangen in den rot leuchtenden Augen von Josh aber dann riss mich der schmerzerfüllte Schrei des Mädchens in seinem Griff wieder in die Realität.Sofort überbrückte ich den Meter, der zwischen Josh mit dem Mädchen und mir lag.
"Nein, lass sie los!" Bettelte ich weinerlich, doch der große Vampir schien sich nicht im geringsten für mein Anliegen zu interessieren.
Jedoch wirkte Josh kurzzeitig überrascht und zog seine Zähne einige Millimeter aus dem Fleisch des Mädchens. Doch die Überraschung löste sich schnell von ihm und er stieß die volle Länge seiner Zähne wieder tief in den Hals des Mädchens, welches vor Schmerzen keuchte."Bitte lass sie los, bitte!" Flehte ich zerrte an den großen Vampir, damit er das Mädchen los ließ, doch ich hatte nicht viel Erfolg.
Josh löste den Griff seines Armes um der Taille des Mädchens, nur um nach meinen Handgelenken zu fassen, die er dann gnadenlos fest gepackt hielt und mich daran hinderte weiteren Terror zu machen.Ich konnte nichts machen.
Mir blieb nichts anderes übrig als einfach hier stehen zu bleiben und dabei zu zu sehen, wie Josh das Mädchen in seinem Griff mit ekelhaften schlürfenden und schmatzenden Geräuschen jeden einzelnen Tropfen Blut aus dem Körper saugte.Es dauerte lange.
Es dauerte verdammt lange, bis das letzte bisschen Blut aus dem Mädchen gesaugt wurde und Josh ihren leblosen Körper los ließ.
Sie schlug hart auf den Boden auf und zeitgleich ließ Josh meine Handgelenke los.Sofort stürzte ich zu dem Mädchen und kniete mich neben sie hin.
Panisch suchte ich nach ihrem Puls und war am Rand der Verzweiflung, als ich diesen nicht fand.
Ich fing an sie zu reanimieren und tätschelte ihre Wange, doch sie rührte sich nicht.
"Komm schon, bitte... Wach auf!" Wimmerte ich und hörte darauf Josh hinter mir gehässig lachen.
"Ich weiß echt nicht, ob du naiv oder einfach nur dumm bist!" Knurrte der Vampir und kurz darauf packte er mich von hinten in Nacken.
Ich schnappte nach Luft, als ich so wieder auf die Füße gezogen und herum gedreht wurde.Dunkel leuchtete das Rot auf den blassen Lippen des Vampirs und erinnerte daran, was er gerade getan hatte.
Fies grinsend wischte sich Josh mit seinem Daumen das Blut von den Lippen und leckte die Reste seiner Mahlzeit weg."Monster!" Zischte ich feindselig. Erneut lachte Josh auf, zuckte mit den Schultern und deutete mit den Daumen auf sich.
"Vampir." Meinte er amüsiert und ich schnaubte.
"Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun." Erklärte ich und ich spürte wie mein Nacken fester gepackt wurde, was mich vor Schmerzen stöhnen und meinen Kopf etwas nach hinten legen ließ.
"Du denkst dabei an Blake, hm..." Nein, eigentlich nicht. Ich dachte dabei an keinen. Nur war es für mich schwer vorstellbar, dass alle Vampire grausam und böse waren, nur weil sie eben Vampire waren. Auch wenn ich bisher nur Kontakt mit Vampiren hatte, die das Klischee erfüllten. Schließlich waren auch nicht alle Menschen nett und freundlich. Die Spezies sagte absolut nichts über einen aus, sondern die Taten!
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Blood Moon
वैंपायरTränen zierten meine Wangen, als ich spät abends auf dem Weg nach Hause war. Ein Umstand der mein komplettes Leben durcheinander warf und mich meine Existenz aus ganz anderen Augen wahrnehmen ließ. Ich geriet unfreiwillig in eine Welt, die von Blut...