„Du siehst echt verdammt heiß aus in diesem Outfit..", hauchte er in einem Versauten Ton, an meinem Hals.
Was wird das verdammt? Was tue ich hier und wieso sagt er plötzlich solche Dinge?
Ich drückte ihn von mir weg, doch er drückte meine Hüfte noch fester an sich. „Geh noch nicht, Bakugo..", kam es nun ernst von ihm. Ich schaute ihn unschlüssig an und konnte spüren, dass ihm etwas auf dem Herzen lag. Irgendwas lag hinter seinem Verhalten, was er nicht erzählt hat.
„Ich muss arbeiten.", wiedergab ich monoton, als ich ihn etwas heftiger weg schubste. Er seufzte und als ich weg gehen wollte, hielt er meine Hand fest. „Was ist?!", rief ich wütend.
Was will er noch von mir? War das etwa sein Ziel? Sympathie bei mir aufzubauen, damit er im nächsten Moment mit mir ins Bett steigen kann? Von wegen 'in sich gekehrt'..
Ihm liefen die Tränen über die Wangen und er schaute mich nun mit einem entschuldigendem Blick an. Als täte es ihm leid, dass er gerade so über mich hergefallen ist. „Es tut mir so leid..", flüsterte er, während sein Druck an meinem Handgelenk nachließ und er endgültig mein Handgelenk los ließ.
„Du bist echt unreif für dein Alter, Todoroki..", erwiderte ich genervt. Irgendwie verletzte mich das.Ich dachte ehrlich, ich könnte ihn vielleicht näher kennenlernen.
Aber jetzt hat er sich wirklich was bei mir versaut. Und sich dann auch noch zu entschuldigen..„Verzeih mir bitte..", hauchte er, bevor er anfing zu zittern. Er riss die Augen erschrocken auf und hielt sich sofort die Hand fest, um sein Zittern zu unterdrücken. „Fuck!", schrie er aufgebracht, als er die Treppe hochrannte und scheinbar auch den Club verließ.
Er ist doch nicht wirklich gegangen? Er ist betrunken! Der hat sich doch jetzt nicht wirklich ins Auto gesetzt oder?..
Ob ich nun angepisst war, weil er total schamlos über mich hergefallen ist, oder nicht. Ich musste schnell nach ihm sehen. Das was mir der grünhaarige erzählt hat, ging mir einfach nicht aus dem Kopf und die Art, wie er sich eben entschuldigt hat und plötzlich anfing zu zittern und deswegen weg gerannt ist, ließ mich einfach nicht los. Ich rannte ihm hinterher und Sero rief nach mir, als ich am Tresen vorbei lief, aber ich reagierte nicht. Ich musste wissen, wo Shoto ist.
Er ist betrunken, verdammt!
Als ich die Eingangstür verließ und hektisch nach ihm suchte, sah ich ihn in seinem Auto. Er hielt sein Gesicht in seinen Händen versteckt und man sah schon vom weiten, dass er zitterte. Ohne zu zögern, lief ich auf sein Auto zu und stieg sofort ein. „Hey, was ist los", fragte ich besorgt. Er atmete hastig und total unregelmäßig. Ich wollte ihn anfassen, aber ich traute mich nicht. „Geh weg..bitte.", flüsterte er verzweifelt. „Wieso?", fragte ich, als ich seine Hände langsam von seinem Gesicht nahm und in seine verheulten Augen schaute.
Diese Augen..das waren keine Kontaktlinsen. Die Art, wie seine Pupillen sich weiteten, als wir uns anschauten, ließ meinen Bauch wieder kribbeln. „Ich brauche..", begann er, bevor er abbrach, weil ich seine Hände an meine Brust hielt. Ich atmete langsam und regelmäßig. „Beruhig dich..", sagte ich leise, während ich konzentriert in seine Augen schaute. Sein Zittern wurde weniger und auch er begann ruhiger zu atmen. Mein Herz klopfte wie wild, aber ich versuchte meine Atmung zu beherrschen. Schließlich wollte ich ihn beruhigen.
Nach ungefähr drei Minuten, hörte er auf zu Zittern und er schaute mich mit großen Augen an. „W-Wie hast du-..", kam es von ihm, bevor ich reinsprach. „Das spielt keine Rolle. Gehts dir gut? Was war los?", fragte ich besorgt, nachdem ich seine Hände wieder los ließ.
„N-Nichts. I-Ich sollte mir ein Taxi rufen..", murmelte er etwas abwesend, während er sein Handy aus seiner Hosentasche zog und die Nummer eintippte. Ich nahm ihm sein Handy aus der Hand und lehnte mich nach hinten an den Sitz, bevor ich seufzte.
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A water please! | A Todobaku Story
FanfictionBakugo (21) arbeitet im Club als Barkeeper. Seine Eltern wollten, dass er nach der Schule auf die beste Uni der Stadt geht, da seine Noten immer sehr großartig waren. Bakugo hielt nicht wirklich was davon, weswegen er sich dagegen entschied. Seit s...