Eine Woche ist seit dem Telefonat vergangen. Ich hatte mich mit Shoto darauf geeinigt, dass ich erstmal nachdenken muss, um auch einfach von der Sache runterzukommen. Das hieß im Grunde, dass ich bis zum Wochenende erstmal nicht mit ihm telefonieren wollte.
Heute war der Tag, an dem ich wieder nach Kyōto fuhr. Wir hatten schließlich noch ein Date und das was Momo anging, wollte er mir persöhnlich erklären, weshalb ich fürs erste darüber hinweg gesehen habe.
Er umarmte mich sofort, als er mir die Tür öffnete und ich seufzte. „Katsuki, ich bin so froh, dich zu sehen!", kam es von ihm, als er mich noch fester drückte. Ich strich ihm über den Rücken und genoss die Ruhe, die diese Umarmung auf mich übertrug.
Ich war eigentlich so aufgeregt wegen unserem Date, aber gleichzeitig war ich so verunsichert. Denn wenn er über diese Momo redet und mir erzählt, wie er mit ihr zusammen war, wird es bestimmt meine Laune beeinflussen. Das wusste ich schon, bevor ich hierher fuhr. Aber ich wollte ihn sehen. Ich musste ihn sehen. Und ich wollte ihm doch helfen.
„Wo ist Touya?", fragte ich verwundert, als ich reinkam und mich umsah. „Bei Keigo.", antwortete er knapp, bevor wir uns auf das Bett in seinem Zimmer setzten.
„Wie gehts dir, Shoto?", fragte ich, um mich zu vergewissern, ob er nun etwas stabiler war. „Mir..mir gehts gut.", murmelte er mit gesenktem Kopf. Es ging ihm scheinbar immer noch um Momo und dass er mich angelogen hatte. Ich nahm sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und schaute ihn warm an.
„Erzähl mir ruhig was war.", sagte ich sanft, und ihm ein besseres Gefühl dabei zu geben. Ich wusste, dass es ihm schwer fiel, mit mir darüber zu reden, weswegen ich ihm versichern wollte, dass es nichts an unserer Beziehung ändern wird.
„Es..Es war vor 8 Jahren..als ich eines Tages erfuhr, dass Momo auf mich stand, war ich ganz hin und weg. Ein Mädchen wollte was von mir, einem Mobbingopfer. Zu der Zeit war sie nicht so stark geschminkt, wie heute und auch ihr Körper war nicht voller Plastik. Nun..sie zeigte mir immer mehr, dass sie mich liebte und verdammt, es hat so gut getan, Liebe von einer Person zu spüren. Wir kamen kurze Zeit später zusammen und ich merkte schnell, dass sich etwas falsch anfühlte. Auch wenn wir Händchen hielten, uns umarmten, uns süße Dinge sagten..es war einfach nicht das, wofür ich Liebe hielt. Dieses Gewissen, brachte mich auch dazu, ihr nicht näher zu kommen, als sie zu umarmen. Kein Küssen und auch kein..du weißt schon..Ich muss sagen, Momo war wirklich sehr verschossen in mich, denn als ich Schluss gemacht hatte, weil ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe, begann sie mir immer weiter auf die Pelle zu rücken. Sie stalkte mich, klebte an mir, ohne dass ich es wollte und verbreitete sogar Gerüchte. Wie beispielsweise, dass wir so sehr geknutscht haben und deswegen im Bett landeten - mit 15!", erklärte er ausführlich, während er runterschaute.
„Alter!", kommentierte ich fassungslos, während ich ihn intensiv ansah und aufmerksam zuhörte.
„Jedenfalls, sprachen sich solche absurden Sachen rum und ich wurde schnell zum Jungen, der das 'heißeste' Mädchen der Schule klargemacht hat. Momo wurde immer hochnäsiger durch die ganze Aufmerksamkeit, die sie durch ihre Gerüchte erlangte. Und so machte sie sich und mir zugleich, den Ruf als hochnäsig, reich und unmenschlich. Nein, alle reichen Leute wurden so bezeichnet. Das denken zumindest viele..deswegen kann ich diese Frau nicht leiden. Sie hat sich so verändert und..", setzte er fort, bevor er innehielt.
„Schon gut..", kam es von mir, als ich seine Hand nahm. „Sie kriegt es noch irgendwann zurück.", erwiderte ich zuversichtlich. Ich legte meine Lippen auf seine und bewegte sie langsam gegen seine. Wir küssten einander sehr liebevoll, bevor er seine Hand an meine Wange legte und der Kuss nahezu wilder wurde. „Du scheinst das hier ja richtig zu genießen.", sprach ich an seine Lippen, als ich mich kurz löste und er seine Lippen ohne was dazu zu sagen, wieder gegen meine drückte.
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A water please! | A Todobaku Story
FanficBakugo (21) arbeitet im Club als Barkeeper. Seine Eltern wollten, dass er nach der Schule auf die beste Uni der Stadt geht, da seine Noten immer sehr großartig waren. Bakugo hielt nicht wirklich was davon, weswegen er sich dagegen entschied. Seit s...