A water please! | A Todobaku Story

4.Kapitel

F-Fahr einfach.", murmelte ich verlegen, während ich aus dem Fenster schaute und darauf wartete, dass er fuhr. Shoto lachte sanft, bevor er meine Forderung befolgte. Nach ungefähr 7-10 Minuten hielten wir wieder an. Erneut ein großes Haus..

Shoto musste den grünhaarigen nicht raußzerren, da dieser schon von alleine rausging und mit langsamen Schritten richtung Haus lief. „Deku, brauchst du-", rief Shoto ihm besorgt hinterher. „Ne, passt schon. Fahr den armen Barkeeper jetzt zurück.", rief er mit schwacher Stimme zurück, bevor er seine Haustür aufschloss und reinging. Shoto seufzte und setzte sich wieder ins Auto. Er fasste sich an die Stirn und schien dort Schmerzen zu haben. „Hey..wenn du nicht mehr kannst, kann ich auch zurück laufen..", murmelte ich etwas verlegen, während ich versuchte ihn nicht anzuschauen.

„W-Was..Nein, alles gut.", nuschelte er etwas abwesend. Er fuhr wieder zurück und während der Fahrt, traute ich mich nicht mehr mit ihm zu reden. Nachdem der grünhaarige mir etwas über Shoto erzählt hat, habe ich ihm gegenüber, eine ganz andere Sichtweise. Shoto schaute während der Fahrt die ganze Zeit nach vorne, was mich irgendwie noch mehr in Unsicherheit versinken ließ.. „Das Outfit steht dir..", sagte er nun leise mit rosa schimmernden Wangen. In dem Moment, hatte ich das Gefühl, mein Herz würde mir aus der Brust springen. Ich wurde augenblicklich rot und von dem plötzlichen Schweiß an meinen Händen, will ich erst gar nicht reden.

„D-Danke.", antwortete ich schüchtern. Er fuhr mich wieder zum Club und hielt am Bürgersteig an. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, wollte ich jetzt nicht aussteigen. Ich genoss die Fahrt einfach viel zu sehr. Es beruhigte mich irgendwie. „Willst du nicht aussteigen? Ich glaube, dein Kollege hält das nicht alleine aus.", kam es belustigt von ihm. Ich seuzfte. Ich hatte jetzt einfach keine Lust, weiterhin zu arbeiten. Ich musste jetzt 7 Stunden durcharbeiten. „Ich weiß es ist hart, aber was muss, das muss.", sagte er lächelnd.
„Du hast leicht reden..", murmelte ich leise. Er war eben reich. „Wenn du willst, leiste ich dir Gesellschaft.", gab er von sich, während ich schwieg.

Er will was?! Wieso soll der mir bitte Gesellschaft leisten wollen? Wollte er nicht nachhause, weil er einen langen Tag hatte?

„D-Du willst was?", fragte ich ungläubig. Mein Herz blieb bei dem Gedanken stehen. Shoto lachte kurz, bevor er ausstieg, zu meiner Tür lief, meine Tür öffnete und mir die Hand entgegenhielt. „Ich leiste dir Gesellschaft.", erwiderte er entschlossen, während ich ihn immernoch unschlüssig anschaute. Ich verstand einfach nicht, wieso er es sich so schwer machte. Wieso hat er mich nicht einfach aus seinem Auto rausgeschickt und mir einen schöne Nacht gewünscht? Wieso wollte er seine Nacht mit mir verschwenden?

Ich schnallte mich ab, bevor ich seine Hand nahm und ausstieg. Seine Hand war angenehm warm und weich. Mein Bauch kribbelte bei unserer Berührung so stark, dass ich das Gefühl hatte, etwas falsches gegessen zu haben. Ich wusste genau, worauf diese Gefühle hindeuteten, aber ich wollte es noch nicht war haben. Es konnte nicht so schnell gehen. Auch, wenn er verdammt gut aussah. Ich konnte nicht wieder verknallt sein. Ich redete mir ein, dass ich ihn nur attraktiv fand und mich deswegen so benahm.

Er ließ meine Hand los, als wir in den Club reingingen und plötzlich wurde mir ganz kalt. Als hätte man mir meine Decke beim Schlafen weggenommen. „Da bist du ja! Von wegen Pause vorziehen. Du solltest höchstens 20 Minuten weg sein!", fauchte mich Sero gestresst an, als ich wieder hinter'm Tresen stand und Shoto auf dem Barhocker saß.

„Reg dich ab, man.", antwortete ich so locker ich konnte. Wäre Shoto nicht da gewesen, hätte ich sehr aggressiv mit Sero diskutiert, aber ich wollte Shoto diese Seite von mir nicht zeigen. Ich wollte ihn nicht abschrecken. „Hey, Barkeeper, einmal den Bakugo-Spezial bitte.", bestellte Shoto grinsend. Sero bereitete ihm sofort seinen Drink zu, während ich Shoto anschaute und meine Stirn runzelte.