26.Kapitel

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„E-Ein Ende?", fragte er verunsichert. „Überlass das mir, okay.", erwiderte ich, als ich meine Hände auf seine Wangen legte und ihm näher kam. „Pass auf dich auf..", hauchte er gegen meine Lippen. „Das werde ich..", flüsterte ich, bevor ich meine Lippen auf seine legte. Wir küssten einander leidenschaftlich, bevor wir uns langsam lösten und uns in die Augen schauten.

„Leg dich wieder hin und trink deinen Tee zu Ende. U-Und schlaf bitte ein wenig. Ich komme später wieder.", kam es besorgt von mir, als ich aufstand und ihn wieder eindeckte.

-

Nun lag es an mir, diese Momo ausfindig zu machen. Sie war berühmt und reich, also müsste sie in einem riesigen Haus wohnen. Da sie ihren Wohnort nicht in die Öffentlichkeit gezogen hat, musste ich wohl Pinky fragen. Auf ungefähr dem halben Weg zu ihr, rief ich sie an.

„Ja?", fragte sie, als sie den Anruf annahm.
„Ich habe eine kleine Mission für dich und deinen festen Freund.", antwortete ich ernst, bevor ich die Straße überquerte.

„Oh..und worum handelt es sich in dieser Mission?", fragte sie etwas überrumpelt. „Du kennst diese Momo scheinbar aus alten Zeiten und somit weißt du sicherlich auch, wo sie wohnt. Ich will, dass du mit mir mitkommst und Kirishima auch.", erklärte ich, mit der einen Hand in der Hosentasche.

„Und was sollen wir dort?", hakte sie nach. „Wir werden sie zur Rede stellen.", erwiderte ich knapp, als ich auch schon bei ihr klingelte und somit den Anruf beendete.

Sie öffnete mir die Tür und ich saß nun auf ihrem Sofa. Neben ihr wie erwartet - Kirishima.
„W-Was treibt dich hierher?", fragte Kirishima besorgt. „Ihr wisst ja, dass Shoto gegen seinen Willen von Momo geoutet wurde. Es hat ihm sehr große Probleme bereitet. Sein Selbstbewusstsein ist in den Abgrund gesunken, seine Familienverhältnisse sind zerstört und auch seine Psyche leidet darunter. Ich will dafür sorgen, dass sie sich bei seinen Eltern und bei ihm entschuldigt. Ich will, dass sie unsere Beziehung veröffentlicht, damit jeder weiß, dass Shoto und ich ein Paar sind..", erzählte ich entschlossen.

„Das hört sich so unecht an, wenn du von Liebe sprichst.", kommentierte Pinky grinsend.
„Alter, es ist gerade wichtig, mach dich ein anderes Mal lustig darüber!", entgenete ich aufgebracht. „Jaja, schon gut.", kam es kichernd von ihr.

„Also..ich weiß, wo sie wohnt..", versicherte sie.
„A-Aber wie wollen wir das anstellen. Ich meine..sie wird deinen Anweisungen doch niemals Folge leisten. Sie hat bestimmt Bodyguards und Verbindungen zur Polizei. Sie könnte dich wegen Belästigung anzeigen oder so..das kann schnell gefährlich werden, Bakugo.", erklärte Kirishima besorgt.

„Lass das Denken meine Sache sein. Seid ihr dabei?", fragte ich ungeduldig,

„Eine Frage hab ich noch..", begann Kirishima etwas nachdenklich.

„W-Wieso soll eure Beziehung öffentlich gemacht werden, wenn..wenn dadurch doch seine ganzen Verhältnisse leiden?", fragte er leise.

„Weil seine Eltern es schon wissen, will ich es öffentlich machen. Ich will dass jeder weiß, das Shoto Todoroki einen Mann liebt, der nicht Reich ist. Ich will nicht nur unsere Beziehung in die Öffentlichkeit ziehen, sondern den Leuten beweisen, dass reiche Menschen nicht gleich hochnäsig und unerreichbar sind.", erklärte ich.

„Das klingt so schnulzig..", sagte er belustigt.
„ALTER NOCH EIN WORT UND ICH POLIER DIR DIE FRESSE!", rief ich verärgert, als ich ihn am Kragen packte und ausholte.
Er lachte nur und legte seine Stirn an meine. „Dann lass uns die Mission starten.", hauchte er grinsend.

Wir gingen los und Mina wies uns den Weg. „Ich war nur einmal bei ihr..zumindest hatte ich das versucht, aber ihre Bodyguards stehen vor der Tür und lassen einen einfach nicht rein.", erklärte sie, während sie Kirishima an der Hand hielt und ich neben den beiden lief.

Bodyguards..tch..

Nach ungefähr einer halben Stunde laufen, kamen wir an einem riesigen Gebäude an. Es war irgendwo in der Stadt, und wenn ich ehrlich war, wusste ich nicht, dass es diesen Ort hier gab.

Nachdem wir rein liefen, bekamen wir erstmal eine riesige Standpauke eines Managers, der gerade herum lief. Er teilte uns mit, dass hier keine fremden Leute rein dürfen ohne Anmeldung. Dass das hier ein Privatgrundstück ist und solche Punks wie wir, erst gar nicht erwünscht sind. Weil Kirishima rote Haare hat? Weil Pinky rosa Haare hat? Was war sein Problem?

„Oi, hör mir mal ganz genau zu.. Riki..do..", begann ich, als ich ihn an seinem Kragen packte und mir kurz einen Blick auf seinen Namensschild verschaffte.

„Du lässt uns jetzt Ruhe reingehen oder wir klären das draußen. Und glaub mir, du willst nicht, dass ich mich mir dir anlege!", drohte ich dem Typen, als meine Stirn gegen seine drückte und ihm mit einem Todesblick in die Augen schaute.

„Weißt du..wenn du dich umschaust, siehst du so gut wie jeder Ecke Bodyguards. Sie greifen nur nicht ein, weil ich es ihnen befohlen habe..ich denke..wenn ich jetzt schnipsen würde, dann würden sie euch im Nu verprü-", wollte er erklären, bevor ich ihm gnadenlos eine reinhaute.

„Was sind deine Bodyguards gegen mich, he?!", fragte ich aggressiv, bevor ich mich auf ihn setzte und weiter auf ihn einschlug.
Es tat wirklich gut. Endlich konnte ich ein wenig von meiner Wut rauslassen.

„Wenn ich sage, dass ich dir die Nase breche, dann meine ich es auch so. Deine Bodyguards können mir gar nichts!", rief ich triumphierend, während er auf dem Boden lag und sich die Hand schmerzerfüllt ans Gesicht hielt.

„Bakugo!", rief Kirishima erschrocken und ich stand langsam auf. Die Bodyguards bewegten sich kein Stück, obwohl sie den Vorfall genauestens beobachtet hatten.

„D-Du kannst ihn nicht einfach ins Gesicht hauen!", kam es von ihm, als er auf mich zukam, seine Hand auf meine Schulter legte und auf den Manager herabschaute. „Den hat's aber mies erwischt..", stellte er mit etwas verzogenem Gesicht fest, als er in das blutige Gesicht des Typen schaute.

„Lasst uns hoch.", kommentierte ich nur, als ich das Blut auf meiner Rückhand an meiner Hose abwischte und wir zum Aufzug gingen.
„W-Wieso machen die Bodyguards nichts?", fragte Pinky besorgt, während wir im Aufzug standen und sie die entsprechende Zahl drückte.

„Wenn sie gleich auf der Etage auf uns losgehen, versucht euch so gut ihr könnt zu wehren..", sagte ich nur dazu und spannte mich an.

Das hier ist echt schwieriger als gedacht..warum wird dieses Miststück eigentlich so sehr bewacht? Wer ist sie? Die Queen?

Die Türen öffneten sich und ich ging mit den beiden ganz langsam raus und schaute mich genauestens um.

Niemand.

Kein Bodyguard..

Kein Manager..

Keine Momo..

„Was ist hier los?", flüsterte ich leise.

„Eijiro?..", kam es von Pinky, die uns beiden langsam folgte..

Die beiden nennen sich scheinbar schon beim Vornamen..

„Keine Angst, mein Schatz..das ist gleich vorbei..", versicherte er ihr, als wir auf Momos Tür zuliefen.

Ich wusste, dass hier irgendwas faul war. Wie konnte es sein, dass wir nicht angegriffen werden? Und wieso kam dieser Manager nicht, um uns rauszuschicken. Stattdessen liegt er da auf dem Boden und sagt den Bodyguards auch noch, sie sollen uns nicht angreifen. Was hatte er vor?

Nun standen wir an der Tür, die mit ihrem Namen gekennzeichnet war. Ich klingelte und mein Herz raste schnell. Ich hatte keine Angst oder so..ich war viel mehr von Adrenalin durchströmt, weil ich nicht wusste, was hier los war.

Die Tür öffnete sich und..
Mein Mund stand mit einem Mal offen..

...

A water please! | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt