Momo stand dort. Ihre ganze Schminke war verschmiert. Ihre Augen waren schwarz und verheult. Die Haare waren zerzaust und sie hatte ihr Handy in Hand. „Was wollt ihr?", fragte sie schluchzend, als sie sich mit ihrem Ärmel über die Nase wischte.
Was zum Henker? Wie sieht sie bitte aus? Und viel mehr..wieso sieht sie so aus?
„Mit dir reden.", erwiderte ich monoton. Sie schaute mich etwas verwundert an, bevor sie sich dem Gesprächspartner ihres Anrufs zuwandte. „Hör mal ich..ich muss auflegen, wir hören uns dann..", verabschiedete sie sich mit schwacher Stimme, als sie uns wieder anschaute. „I-Ist alles gut?", fragte Pinky nun, als sie ihre Hand auf Momo's Schulter legte und sie besorgt anschaute.
Seit wann interessiert sich Pinky dafür?
„Mir..Mir gehts gut..", stammelte sie schwach, bevor sie wieder in Tränen ausbrach und Pinky sie ohne zu zögern in den Arm nahm.
Also entweder liegt ihr noch etwas an ihrer Freundschaft oder Frauen sind einfach ein Rätsel für sich..aber ich glaube mehr an das Zweite.
„Mäuschen, können wir reinkommen?", fragte Mina vorsichtig, während sie der Schwarzhaarigen sanft über den Rücken strich.
„Ja..kommt rein..", hauchte sie, als ich den Türspalt weiter öffnete und gemeinsam mit Kirishima das Wohnzimmer aufsuchte, wo wir uns auf die Couch setzen und drauf warteten, dass die andern beiden nachkamen.Währenddessen schauten Kirishima und ich uns um. Ähnlich wie bei Shoto, war es eine Wohnung, die sehr gut und Modern eigerichtet war. Hohe Wände, in grau gestrichen und es wurde alles farblich eingehalten.
„Also, sagt schon, was wollt ihr..", kam es leise von Momo, die sich mit Pinky gegenüber von uns auf die andere Couch setzte und sich scheinbar beruhigt hatte. Die Rosahaarige saß immer noch neben ihr und streichelte ihr weiterhin über den Rücken.
„Ich will, dass du dich bei Shoto und seinen Eltern entschuldigst.", haute ich einfach so raus. Mir war egal, wie dieses Gör sich gerade fühlte und ob es ihr gerade passte, dass ich so mit ihr sprach. Ich wollte, dass mein Freund glücklich wird, und das um jeden Preis
„W-Wieso?", fragte sie etwas überrumpelt.Wieso? Wieso?! Das fragt sie noch? Hat sie vergessen, was sie getan hat? Ist sie etwa so dumm? Hat sie ein Kurzzeit Gedächtnis oder was? Scheiß Gör! Hübsch, aber keine Birne im Kopf. Wobei das mit dem Hübsch auch nicht wirklich stimmt..
Ich ballte die Hände zu Fäusten und wollte gerade auf den Tisch hauen und sie endlich zur Rede stellen, bevor Kirishima meinen Arm krampfhaft runter hielt und mir einen bedeutungsvollen Blick schenkte. Ich lehnte mich also wieder zurück und versuchte meinen schnellen Herzschlag zu beruhigen.
„Wir wollen, dass du dich dafür entschuldigst, ihn gegen seinen Willen geoutet zu haben. Wir wissen nicht, was damals wirklich zwischen euch passiert ist und in welcher Beziehung du nun zu Todoroki stehst, aber du hast ihm damit ziemlich weh getan.", erklärte Kirishima ruhig.
„Ich..hab ihm weh getan? Wovon sprecht ihr?", fragte sie verständnislos und das war auch der Knackpunkt. Sie hatte meinen Geduldsfaden kurzerhand reißen lassen.
Aggressiv haute ich mit beiden Fäusten auf den Wohnzimmertisch und lehnte mich mit einem Todesblick auf sie gerichtet, nach vorne. „Du fragst ernsthaft, wovon wir sprechen? Du hast seinen Eltern erzählt, dass er auf Männer steht!Weißt du, was das in seiner Familie ausgelöst hat?! Er hatte es ihnen noch gar nicht gebeichtet und du hältst dich für oberwichtig und tust es selbst?! Seine Mutter hasst ihn und das ganze Verhältnis zu seiner Familie ist in die Brüche gegangen! Du hast sein Leben mit einem Mal auf den Kopf gestellt. Shoto hatte so viele Nächte geweint! Er hat sich von mir trennen wollen, verdammt! Weil du es nicht auf die Reihe kriegst, privates aus der Öffentlichkeit rauszulassen. Ich verstehe nichtmal, weshalb du so berühmt bist! Du bist nichtmal schön oder so! Du bist so ein falsches Bild für reiche Leute! ARGHH, DU MACHST MICH SO AGGRESSIV, VERDAMMTE SCHEISSE!!", schrie ich mit den Händen fuchtelnd, als ich aufstand und sie atemlos anschaute.
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A water please! | A Todobaku Story
FanfictionBakugo (21) arbeitet im Club als Barkeeper. Seine Eltern wollten, dass er nach der Schule auf die beste Uni der Stadt geht, da seine Noten immer sehr großartig waren. Bakugo hielt nicht wirklich was davon, weswegen er sich dagegen entschied. Seit s...