„Ich wollte dich was fragen..", kam es nun mit gesenktem Blick von ihm. Er knetete sich nervös die Hände und mir riss langsam der Geduldsfaden. „Was willst du fragen?", hakte ich etwas lauter nach, bevor ich erschrocken meine Augen aufriss. Ich hatte ihn geduzt, obwohl ich es nicht wollte. Aber wie konnte ich auch anders, wenn er mit mir redet, als würden wir uns schon kennen..
„Ich weiß, das ist für dich äußerst ungünstig und eigentlich dürfte ich sowas erst gar nicht von dir verlangen, aber ich kenne hier niemanden, außer dich und..", begann er, bevor er abbrach und seufzte.
Keinen außer mich? Wir kennen uns seit fast zwei Stunden und er lässt es wirklich so wirken, als wären wir alte Freunde oder so!
Er schaute mir nun in die Augen, was mich die Luft anhalten ließ. Jedesmal, wenn er mir in die Augen schaute, raste mein Herz ganz schnell und meine Hände begannen zu schwitzen.
„Ich hatte heute einen echt langen Tag und ich konnte die Einladung der beiden nicht absagen, weil sie schon so lange darauf gewartet haben, mal was mit mir zu unternehmen. Ich bin so kaputt und fertig vom ganzen Tag..deswegen wollte ich dich fragen, ob du mir vielleicht helfen kannst, die beiden Nachhause zu bringen..", erklärte er, während er mir mit einem entschuldigenden Blick in die Augen schaute. Während er sprach, musterte ich sein Gesicht und ich musste feststellen, dass dieser Mann hier echt Perfekte Gesichtszüge hatte. Alles an seinem Gesicht saß perfekt, seine Nase war weder zu klein, noch zu groß. Die Stirn machte sein Gesicht nicht größer oder kleiner und seine Lippen..
„Hör mal ich..ich arbeite hier schon seit mehreren Jahren und wenn es eine Regel gibt, die ich noch nie verstoßen habe, dann ist es, während der Arbeit nicht wegzugehen.", erwiderte ich, als ich widerwillig meinen Blick von seinem Gesicht nahm.
„J-Ja, stimmt. Tut mir leid ich..ich wusste, dass es falsch war, dich zu fragen. Ehm...w-wir sollten zurü-..", sagte er mit einem enttäuschten Unterton, bevor er aufstand und dabei war zu gehen. Ich griff nach seiner Hand und er hielt an, wodurch er auch seinen Satz abbrach und mich verwundert anschaute.
„Ich könnte meine Pause vorziehen. Dafür müsste ich dann 7 Stunden durcharbeiten..", kam es nun von mir.
Was sage ich hier?!
„W-Wirklich?", gab er ungläubig von sich, während er seine Augen weitete und mich dann warm anlächelte. Auf meiner Haut breitete sich in Sekundenschnelle Gänsehaut aus. Mein Bauch begann komisch zu kribbeln und ich senkte sofort meinen Blick, als ich merkte, wir mir die Hitze zu Kopf stieg.
„Ja. Und jetzt geh schon, bevor ich meine Meinung ändere.", antwortete ich, während mir das Herz bis zum Hals schlug.
Er bedankte sich nochmal lächelnd bei mir, bevor er ging. Ich atmete erleichtert aus und versteckte sofort mein Gesicht in meinen Händen. Ich konnte nicht fassen, was ich gerade gesagt hatte. Ich wollte ernsthaft meine Pause vorziehen, um einem Wildfremden Mann dabei zu helfen, seine verantwortungslosen Freunde nachhause zu bringen. Einen Wildfremden Mann! Was mich noch mehr um den Verstand brachte war, dass ich in seiner Nähe immer zu schwitzen begann. Und wieso schlug mein Herz immer so heftig, wenn er mich anlächelte..
Nachdem ich mich halbwegs beruhigt hatte, ging ich in zügigen Schritten zur Theke zurück und musste mir erstmal von Sero anhören, dass ich nicht einfach ohne was zu sagen, verschwinden soll. Und dass er gerade total viele Bestellungen hatte und ihn die Situation zutiefst überfordert hat, weil ich nicht da war, um ihm die Last abzunehmen. Sero kam mit enormen Stress überhaupt nicht klar. Als ich ihm dann erklärte, wieso ich kurz weg muss, schaute er mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank.
„Du willst mich schon wieder alleine lassen? Außerdem kannst du doch nicht einfach die Arbeit verlassen!", rief er frustriert. „Tu ich ja nicht. Ich ziehe meine Pause nur vor.", wiederholte ich ungeduldig. Ich wollte plötzlich unbedingt weg von hier und Shoto helfen. Ich wusste selbst nicht recht, wieso mich ein so neugieriges Gefühl überkam.
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A water please! | A Todobaku Story
FanfictionBakugo (21) arbeitet im Club als Barkeeper. Seine Eltern wollten, dass er nach der Schule auf die beste Uni der Stadt geht, da seine Noten immer sehr großartig waren. Bakugo hielt nicht wirklich was davon, weswegen er sich dagegen entschied. Seit s...