30.Kapitel

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Ich hab bei ihm übernachtet. Auch wenn wir auf der Couch eingeschlafen sind und total kaputt wieder aufgewacht sind, hat es sich echt wunderschön angefühlt, mit ihm zu kuscheln. Seine Wärme zu spüren..Zu wissen, dass nun alles wieder gut ist..

Heute war der Tag, an dem ich mit Shoto meine Eltern besuchen würde. Ich war ziemlich aufgeregt und Shoto erging es nicht anders. Er sprach den ganzen Morgen darüber.

„Macht es dich wirklich so nervös?", fragte er, als wir seit 5 Minuten im Auto saßen und ich den Wagen nicht startete. „W-Was?", fragte ich, weil er mich aus meinen Gedanken riss. „Wenn du nicht willst dann..ist das auch okay..", kam es mit enttäuschtem Ton von ihm, bevor ich meinen Kopf schüttelte.

„Schon gut. Ich sollte sowieso mal wieder dorthin.", erwiderte ich, als ich den Schlüssel umdrehte und langsam die Kupplung drückte. Mein Herz schlug irgendwie sehr schnell. So schlimm musste das doch gar nicht sein. Immerhin musste ich nur dort sein und ein wenig mit ihnen sprechen. Ihnen Shoto vorstellen und vielleicht mit ihnen essen.

Plötzlich legte Shoto seine Hand an meine Wange und drehte meinen Kopf zu sich, bevor er seine Lippen sanft gegen meine drückte. Ich erwiderte seinen sanften Kuss und er lächelte mich an, als wir uns lösten.

„Wenn es unangenehm wird, kläre ich das.", versicherte er mir. „Ach ja? Und wie willst du das tun?", fragte ich, als ich losfuhr.

„Na..das sehen wir dann.", antwortete er leise.
Während ich fuhr, herrschte eine angenehme Stille im Auto. Es war nicht so, als würden wir nicht miteinander reden wollen, aber es schien ganz so, als würden wir diesen Moment nutzen, um unseren Gedankengängen nachzukommen. Um einfach mal die Stille zu genießen.

Als wir nach einer knappen Stunde ankamen, standen wir vor einem gelben Haus. Das Haus meiner Eltern. „Hier wohnen sie?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja..", murmelte ich nur, bevor wir ausstiegen.

Ich hab der Alten nicht mal bescheid gesagt..die wird mich aber anschreien..oh Gott, sie geht mir jetzt schon auf die Nerven..

Nun standen wir vor der Tür und ich atmete einmal durch, bevor ich Shotos Hand nahm, der mir zu nickte. Ich klingelte und mein Vater machte die Tür auf.

„Katsuki?", fragte er etwas schockiert. „Aber du..aber wie..", stammelte er total fassungslos, während er mit dem Finger auf mich zeigte und mich anstarrte, als wäre ich etwas, das er noch nie gesehen hatte.

„Was ist denn, mein Schatz?", fragte da meine Mutter. „Katsuki steht vor der Tür..", antwortete er immer noch in seiner Starre. „Katsuki?!", rief sie schockiert, bevor sie auch schon zur Tür eilte.

Fuck..die sind jetzt schon so schockiert über mein Autreten. Was soll ich jetzt sagen..

Shoto schien meine angespannte Haltung zu bemerken und drückte meine Hand etwas, bevor er zu mir schaute und lächelte.

„Wie kommt es, dass du her kommst? Und wer ist der hübsche Kerl neben dir?", fragte die Alte mit den Händen an den Hüften.

„Das also..", fing ich an. „Shoto Todoroki, sehr erfeut, sie kennenzulernen.", setzte er fort, als er seine Hand zu meiner Mutter ausstreckte, die ihm ebenfalls die Hand gab, bevor auch mein Vater ihm die Hand gab.

„Könnten wir vielleicht reinkommen?", fragte ich vorsichtig. Mir war das echt zu unangenehm. Schon ziemlich peinlich, vor der ganzen Nachbarschaft zu stehen, während ich meinen Eltern meinen Freund vorstellte.

Sie ließen uns rein und wir setzten uns alle gemeinsam ins Wohnzimmer.

„Also, jetzt erklärst du mir, wieso du deinen Arsch nicht früher hierher bewegt hast.", fing meine Mutter an und schaute mich skeptisch an.

A water please! | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt