15.Kapitel

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„Hey, habt ihr vielleicht Hunger..", kam es von der Tür, als Shoto sich hektisch von mir löste und seinem Bruder mit angespannter Haltung anschaute. „Ah, Fuck!", schrie Touya, der sich die Hand vor die Augen hielt und sofort wieder die Tür zumachte. „Schließt doch ab, wenn ihr sowas tut!", fügte er hinzu, woraufhin ich rot wurde.

Was wäre passiert, wenn wir uns mehr als nur geküsst hätten? Ich will mir erst gar nicht vorstellen, was das für eine peinliche Situation sein muss.

„Du brauchst dich gar nicht zu beschweren!", rief Shoto grinsend. „A-Also, habt ihr nun Hunger oder nicht? Keigo und ich, haben Essen bestellt.", sagte Touya an der Tür.
„Wir kommen gleich.", rief Shoto zurück, bevor er mich wieder anschaute. Plötzlich begann er lauthals zu lachen und sich dabei zu krümmen.

Was ist daran jetzt so lustig?! Ist es für ihn amüsant bei sowas erwischt zu werden?!

Als er sich beruhigte, kam er auf mich zu und gab mir einen Kuss, während ich ihn unschlüssig anschaute. „Was? Du fandest das nicht lustig?", fragte er so, als wäre es das lustigste der Welt. Ich schüttelte leicht meinen  Kopf, bevor er seufzte. „Touya ist nie so. Er ist immer ernst und manchmal sehr streng. Ihn so nervös und hektisch zu sehen, hat einfach was in mir ausgelöst..", erklärte er, bevor er wieder lachte. Auch wenn ich seinen Spaß daran nicht nachvollziehen konnte, genoss ich diesen Moment. Shoto konnte lachen, während in Tokyo seine Welt zusammenbrach.

-

„Ich hab gehört ihr habt unanständiges getan?", fragte Keigo grinsend am Tisch, als sein Blick kurz zu Touya huschte, der ganz rote Wangen hatte und seinen Blick angespannt auf sein Essen hielt.

Du brauchst erst gar nicht zu reden, Mistkerl!

„lch frag euch ja auch nicht, ob ihr unanständiges getan habt und ich weiß..dass ihr ganz komische Sachen miteinander tut. Also würde ich an deiner Stelle einfach essen.", kommentierte ich nun etwas genervt, als Keigo auch rot wurde und seinen Blick senkte, was mich amüsiert grinsen ließ. Auch Shoto musste Schmunzeln, während er sein Reis aß.

„Erzählt mal..wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?", fragte Touya, um vom Thema abzulenken.

Ach..jetzt interessiert es dich also?

„Ich hab damals als Barkeeper gearbeitet und als dein Bruder nur ein Wasser in einem Club bestellte, ist er mir sehr aufgefallen. Er hat mich ständig angesehen und ist irgendwan betrunken über mich hergefallen, woraufhin ich Gefühle für ihn gekriegt hab. Vor kurzem hat er gebeichtet, dass er schon länger auf mich stand.", fasste ich zusammen, bevor ich meine Nudeln aß.

„Er ist über dich hergefallen?!", fragte Keigo, als wäre es etwas unnormales. „Ja, er war eben betrunken, das passiert nunmal.", antwortete ich etwas leiser, während ich mich weiterhin auf meine Nudeln konzentrierte.
„Shoto, das sieht dir ja gar nicht ähnlich.", sagte Touya mit halb-vollen Mund, als er mit den Stäbchen in der Hand auf Shoto zeigte. „Sicher, dass es Shoto war? Vielleicht ist jemand anderes über dich hergefallen.", kam es von Keigo, der es immer noch nicht glaubte.

Ist er irgendwie dumm? Natürlich war es Shoto..

„Oi! Es reicht! Keigo wir haben uns bevor ich hierhergekommen bin, länger nicht gesehen und vielleicht habe ich mich ja ein wenig verändert. Jetzt hört auf so zu nörgeln, sonst fange ich an zu reden und glaubt mir, das wollt ihr nicht!", rief Shoto aufgebracht, was die beiden zum schweigen brachte. Dieses Essen war mit Abstand das unangenehmste, was ich je erlebt hab. Shoto legte seine Stäbchen auf den Tisch und ging in sein Zimmer.

Ich folgte ihm und er lag dort ausgebreitet auf seinem Bett, welches sich nicht von dem, im Gästezimmer Unterschied. „Alles gut?", fragte ich vorsichtig, als ich mich zu ihm setzte. „Dieser Keigo macht mich verrückt! Was findet Touya eigentlich an ihm? Er ist so direkt und unhöflich! Argh!!", erklärte er aufgebracht, bevor er sein Gesicht in den Händen versteckte und seufzte. „Ich bin auch sehr direkt und unhöflich und dennoch findest du etwas an mir.", kommentierte ich leicht grinsend.

„Aber das ist anders. Du bist nicht so wie er. Du bist..netter..", sagte er daraufhin.  „Ich hab dir diese Seite nur noch nicht gezeigt.", flüsterte ich leise während ich hoffte, dass er diesen Satz nicht gehört hatte.

„Jedenfalls, kann ich diesen Mann nicht leiden. Er ist manchmal so pervers und seine Art kotzt mich einfach a-", setze er fort, bevor ich mich über ihn stützte und ihn küsste. Ich küsste ihn so leidenschaftlich ich konnte, während ich mit der einen Hand unter sein Shirt fasste. Er keuchte in den Kuss und wir lösten uns wegen Mangelnder Luft. „Du findest also, du bist nicht direkt, unhöflich oder pervers?", fragte ich grinsend, während ich in seine Verschiedenfarbigen Augen schaute.
Seine Wangen röteten sich auf Kommando.

So ist's gut..

Ich kniff seine Brustwarze, bevor er laut aufstöhnte. „W-Was soll das?", fragte er überrumpelt. „Du magst es doch.", erwiderte ich grinsend, bevor ich ihn küsste. Während dem Kuss, spielte ich mit seinem Nippel, was ihn in den Kuss stöhnen ließ. Er drückte seine Hüfte ungeduldig gegen meine und atmete laut. Meine Hose wurde von Sekunde zu Sekunde immer enger und ich wusste, wenn ich jetzt nicht aufhören würde, würde ich zu weit gehen.

Langsam löste ich mich von dem Kuss und sah in Shoto's schüchternes Gesicht. Seine Augen Funkelten nur so vor Lust, was mich grinsen ließ. „Wieso hast du..", begann er schüchtern, als er zur Seite schaute. „Ich möchte nicht zu weit gehen..", flüsterte ich leise, bevor ich langsam von ihm runterstieg und mich neben ihn legte. Ich liebte seine Wärme so sehr. Er gab mir Wärme und Geborgenheit. Zu wissen, dass ich ihn neben mir hab, ließ mich endlich wieder friedvoll einschlafen.

Als ich gegen 3 Uhr aufwachte, war ich ganz nah an Shoto gekuschelt. Mein Gesicht lag in seiner Halsbeuge und mein Bein war zwischen seinen. Er schlief tief und fest und wie sehr ich auch hier bleiben wollte, ich musste zurück ins Gästezimmer-Zimmer. Ich versuchte mich langsam und unauffällig von ihm zu lösen, doch bei jeder Bewegung die ich machte, zog er mich näher an sich ran und die Sache wurde immer komplizierter. „Bleib bitte hier.", flüsterte er mit geschlossenen Augen. „Ich muss weg..", flüsterte ich zurück und merkte schnell, dass er gar nicht mehr zuhörte, da er wieder eingeschlafen ist.

Also versuchte ich erneut aufzustehen und es gelang mir tatsächlich. Als ich an der Tür ankam und die Türklinke runterdrückte, schaute ich nochmal zurück.
„Ich sagte, du sollst hier bleiben..bitte.", kam es schmollend von Shoto, der am Rand seines Bettes lag und mich anschaute.

Entweder hat er einen sehr leichten Schlaf oder er ist schon die ganze Zeit wach..

Warte-
Wenn er die ganze Zeit wach ist, hat er mich absichtlich näher an sich gezogen?

Ich gab nach und legte mich wieder neben ihn. Es verging keine Minute, bis ich wieder friedvoll einschlief.

A water please! | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt