Kapitel 2

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Am nächsten Tag weckte mich mein Wecker um 10 Uhr, da mir Thomas gesagt hatte, dass ich ihn für die Uhrzeit stellen soll. Ich zog mir eine blaue Jeans und einen Pulli an. Dazu meine weißen Nike Air Force. „Guten Morgen",sagte ich als ich in die Küche trodelte, nachdem ich im Bad war. „Guten Morgen",sprach Thomas der hinter der Kücheninsel stand und Eier bratete. „Das riecht aber gut",sagte ich. „Bitteschön",schob Thomas mir einen Teller rüber auf dem ein Ei mit Speck lag. Dazu ein getoastetes Toast mit Butter. Daran könnte ich mich gewöhnen. „Magst du heute mit?",fragte er. Ich schaute ihn verwirrt an. „Zum Training. Wir müssten dann so in 15 min los",sprach er. „Klar",lächelte ich. Was sollte ich auch sonst machen? Ich kenne die Stadt nicht und wüsste nicht wohin ich gehen sollte und  den ganzen Tag in der Bude zu hocken möchte ich auf jeden Fall auch nicht.

Als ich fertig aufgegessen hatte, stiegen wir in Thomas Mustang ein und fuhren zum Stadion.

Wir liefen gerade aus der Kabine rein zum Feld als Thomas plötzlich in seine Pfeife pustete. Es war total laut weshalb ich kurz zusammen zuckte. Er bemerkte es nicht. Er schrie nur: „Everybody come here" Was übersetzt „kommt mal alle her" heißt. „Das ist Hazel. Sie wird von nun an öfter mit zum Training kommen. Seid nett",sprach er auf Englisch damit ihn jeder versteht,"So und jetzt macht euch warm". 

Ich setzte mich auf die Bank und ließ meinen Blick durch die Männer gleiten. An einem blieb mein Auge haften. Er hatte braune Locken und war sehr groß. „Thomas?",fragte ich. „Ja?" „Wer ist dieser Typ dahinten mit der Nummer 29?" „Das ist Kai Havertz. Warum fragst du?",sprach er. „Nur so"

Während Thomas der Mannschaft was erklärte bekam ich meinen Blick einfach nicht von diesem Kai los. Ich versuchte mich auf Thomas zu konzentrieren, doch ich schaffte es nicht. Keine Ahnung warum. „Hazel? Holst du mal ein paar Bälle? Der hier hat kein Druck",riss mich Thomas aus meinen Gedanken während er einen laschen Ball in der Hand hielt. Ich nickte, stand auf und lief zu den Kabinen. Gerade als durch die Umkleide war, realisierte ich dass ich gar nicht weiß wo die Bälle sind. „Wo bin ich nur mit meinem Kopf",murmelte ich. Plötzlich stoß ich gegen etwas. Ich schaute hoch. Es ist der Lockenkopf. Er hatte kein Trikot an weshalb meine Augen dezent an seinen Bauchmuskeln klebten. „Oh ähm- Entschuldigung. Ich- ich wusste nicht dass du dich gerade umziehst",sagte ich. „Schon gut",lachte er. Ich schaute ihm noch einmal kurz in die Augen bevor ich wieder raus zum Feld lief und Thomas fragte wo die Bälle sind. Ich musste zum Glück nicht nochmal durch die Umkleiden durch.

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