Ashley Thompson

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Am Ende sieht sie mir in die Augen.

„Sie können sich wieder anziehen.", befiehlt sie leicht. Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Wollen sie das wirklich?", frage ich mit einem süffisanten Lächeln. Und damit war ihre Selbstsicherheit wieder verflogen. Sie wird rot und nickt als würde sie ihrer Zunge nicht zutrauen die richtigen Worte zu sprechen.

„Wir melden uns, wenn die Ergebnisse da sind.", sagt Dana und zieht ihre Freundin mit raus.

„Auf Wiedersehen.", raune ich ihr noch hinterher. Ich ziehe mich schnell an und verlasse dieses Gebäude. Eine sehr interessante Frau. Mir schlägt die frische Luft entgegen. Ich ziehe sie tief in meine Lungen. So ende mit den Gedanken an diese Frau. Wichtiger ist es hier wegzukommen. Ich hole mein Handy raus und rufe Sandy an. Ich hatte mal etwas mit ihr aber schon etwas her.

„Ash?", fragt sie.

„Hey kleine.", raune ich in den Hörer.

„Hey was gibt's?", fragt sie hörbar erfreut.

„Hättest du gerade etwas Zeit?"

„Für dich doch immer." Sie soll sich bloß keine Hoffnung machen. Ich date immer noch nicht.

„Ich bin am Krankenhaus holst du mich ab?"

„Was?! Klar. Ist was Schlimmes passiert?"Jetzt macht sich sorgen.

„Mir geht es gut. Ich warte hier.", sage ich entspannt. Sie seufzt erleichtert.

„Bin in zehn Minuten da.", sagt sie und legt auf. Ich stecke das Handy weg. Ich befürchte dass es ein Fehler war sie anzurufen. Ich setze mich auf die Bank neben dem Eingang.

„Ohh sie sind noch hier?", fragt diese melodische Stimme. Ich sehe auf.

„Sie doch auch.",sage ich grinsend. Sie sagt nichts und setzt sich neben mich mit Sicherheitsabstand. Sie hat Alltagsklamotten an. Eine hellblaue enge Hose und eine weiße Bluse an der die ersten drei Knöpfe offen geblieben sind um einen immer noch anständigen Ausschnitt zu haben.

„Geht's dir gut?", frage ich sanft. War bestimmt nicht lustig heute. Sie lacht kurz auf. Wow was wie ein schöner Ton. Bitte nochmal.

„Ich bin die Ärztin hier. Seit wann machen sich Patienten sorgen um die Ärzte?" Ich lehne mich zurück und beobachte sie. Sie starrt auf ihre schwarzen Turnschuhe.

„Wenn die Ärztin so heiß ist können auch Patienten sich sorgen machen.", meine ich grinsend. Sie sieht mich überrascht an dann wird sie wieder rot.

„Hören sie auf mit mir zu flirten.", sagt sie schwach. Als ob du dass möchtest.

„Warum sollte ich? Bei so einer Frau kann ich nicht anders."

„Erstens bin ich ihre Ärztin, zweitens habe ich ein Freund und drittens bin ich...", zählt sie auf aber stockt.

„Du bist?", harke ich nach und rutsche zu ihr rüber.

„Zu alt.", meint sie entschlossen.

„Sieh mich an.",befehle ich leise. Sie schaut zögerlich auf. Ich lächle selbstsicher.

„Mir ist das egal. Ich bekomme immer was ich will und ich will dich."

„A-aber ich habe ein Freund."

„Eine Freundin würde dir aber eher gut tun." Verlegen schaut sie zu Parkplatz.

„Verrate mir dein Namen.", fordere ich ruhig.

„Cosima.", haucht sie.

„Ein wunderschöner Name.", raune ich ihr ins Ohr. Sie erschaudert. Ihr Blink senkt sich auf meine Lippen. Als wäre ihr gerade die Nähe klar geworden schüttelt sie ihren hübschen Kopf und springt auf.

„Ich muss los.", meint sie schnell. Ich laufe ihr hinterher zu ihrem weißen Porsche. Ich sollte nochmal überlegen ob nicht doch Ärztin werde will anscheinend verdient man genug. Aber nein dazu liebe ich das Eis zu sehr. Sie will die Tür öffnen aber ich drücke sie locker zu. Sie dreht sich zu mir um. Ich stemme auch die zweite Hand neben ihrem Kopf damit ihr jede Möglichkeit wegfällt um zu fliehen. Sie sieht mich unsicher an, aber nicht verängstigt. Mit zwei Fingern hebe ich ihren Kopf und lege sanft meine Lippen auf ihre. Ohh verdammt sind sie soft. Mein ganzer Körper fängt an mehr zu verlangen. Mehr von ihr. Als hätte sie einen Schalter in mir umgelegt. Die ersten drei Sekunden ist sie wie erstarrt aber dann erwidert sie den unschuldigen Kuss. Ich löse mich von diesen bezaubernden Lippen um sie nicht zu überfordern. Ich lecke mir über die Lippen. Sie öffnet die Augen. Anstatt mich wegzuschubsen, legt sie ihre Hand in meinen Nacken und zieht mich wieder zu sich runter. Jetzt küsst sie mich. Sie raubt mir den Atem. Ich lasse meine Hände an ihren Seiten heruntergleiten.Was wie ein zierlicher Körper. Ich schaffe es eine Hand von ihrem Körper zu lösen nur um sie in ihren langen Haaren zu vergraben. Sie stöhnt auf. Was Geileres habe ich noch nie gehört. Ich löse unsere Lippen voneinander weil ich gezwungenermaßen Luft holen muss.

„Wow.", keuche ich grinsend. Eine Haarsträhne hängt ihr im Gesicht. Ich klemme sie hinter ihr Ohr. Sie sieht von meinen Lippen hoch in meine Augen.

„Cos!", ruft Dana. Sie kommt auf uns zu. Cosima wirkt als würde jetzt erst realisieren was gerade geschehen ist. Sie wird rot.

„Sieh mich an.", raune ich ihr ins Ohr. Sie sieht von Dana zu mir. Ohh Cosima mit dir kann ich endlich so sein wie ich es wirklich will.

„Nächstes Mal will ich mit einem Kuss begrüßt werden.", fordere ich und sie lächelt verlegen. Ich gebe ihr ein Kuss auf die Stirn.

„Bis bald Cosima Russo.", sage ich und laufe zwischen den Auto. Zu meinem Glück kommt mein Fahrdienst gerade im roten Cabrio auf den Parkplatz gerollt. Sandy rutscht rüber auf den Beifahrersitz und ich setze mich ans Steuer. Ich will Cosima unter mir stöhnend liegen haben. Aber jetzt geht's erstmal ab zum Training.

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