„Hier steht sie wollen nicht die Nacht hier bleiben obwohl es besser wäre.", sagt Cosima ernster.
„Mom du bleibst hier.", bestimme ich. Sie sieht mich streng an.
„Ich werde nach Hause gehen. Irgendwer muss es tun. Ich kann nicht hierbleiben." Ich verschränke die Arme vor der Brust.
„Ich habe gesagt dass du hier bleibst. Mach dir keine Sorgen. Ich fahre nach Hause. Ich kümmere mich um die beiden bis du wieder fit bist." Ich werde sie nicht das Krankenhaus verlassen lassen. Meine Mutter will mir wiedersprechen aber ich sehe sie jetzt streng an. Sie brummt etwas aber ich verstehe es nicht.
„Wo ist eigentlich Dad?", frage ich abfällig. Sie sieht mich überrascht an. Ja Mom ich weiß das er da war.
„Du kennst deinen Vater doch, er muss arbeiten." Ich schnaube abfällig und sehe meine Mutter an. Ihre Verletzungen erinnern mich an die von Cosima.
„War er das?", frage ich direkt. Alle im Zimmer bleiben stehen und sehen mich an.
„Wie kommst du denn auf sowas?! Ich bin gestürzt.", meint meine Mom empört.
„Ich habe solche Verletzungen schon mal gesehen.", knurre ich und sehe Cosima an. Sie sieht weg.
„Ich werde gleich mit den Kids nach Hause fahren.", sage ich und lehne mich gegen das Fenster.
„Nein du rufst Berta an. Du musst dein Studium machen.", befiehlt meine Mom.
„Bestimmt nicht. Sie hat genug zu tun. Ich habe heute sowie so nur zwei Vorlesungen.", sage ich etwas netter.
„Cosima sag Ash sie soll zur Schule gehen.", richtet meine Mom sich an Cosima. Ich kann nicht anders als zu grinsen. Cos sieht mich an.
„Es tut mir Leid aber ich kann sie zu rein gar nichts zwingen. Sie hat einen starken Willen." Meine Mom lächelt sie liebevoll an.
„Manchmal ist sie ein sturer Esel.", meint Mom.
„Mom.", beschwere ich mich lachend.
„Wenn es sie beruhigt kann ich mit Ash auf die beiden aufpassen bis sie wieder gesund sind." Verdammt wie kann sie nur so perfekt sein.
„Nenn mich endlich Marianne. Ash wo hast du so eine liebe Frau her?" Ich grinse Cosima an.
„Das frage ich mich auch." Sie lächelt verlegen.
„Ich will trotzdem dass ihr zu Berta fahrt. Ich sage ihr dass ihr bis heute Abend auf sie aufpasst.Verstanden? Keine Widerworte Ashley.", beschließt meine Mom und dieses Mal fest. Ich nicke widerwillig.
„Ich muss nur eben meine Sachen holen.", meint sie.
„Ich komme mit dir. Die beiden können eben mit Mom reden.", sage ich und gehe mit ihr raus.
„Es tut mir Leid.", sage ich als wir die Treppe rauf laufen.
„Warum tut es dir Leid?"
„So sollte unser Essen bestimmt nicht verlaufen. Und so solltest du bestimmt nicht meine ganze Familie kennenlernen." Sie lacht und es ist Musik in meinen Ohren.
„Deine Mom ist echt nett und deine Geschwister sind total niedlich."
„Sie sind eigentlich nicht meine Geschwister. Meine Tante ist früh gestorben und so hat meine Mom sie aufgenommen.", kläre ich sie auf. Sie lächelt mich wissen an.
„So etwas habe ich mir schon gedacht. Mein Beileid wegen deiner Tante." Wir gehen in die Umkleide.
„Du musst das nicht machen. Ich will nicht dass du deine Arbeit liegen lässt.", sage ich. Mir ist es unangenehm. Außerdem kann sie doch nicht einfach gehen.
„Es ist kein Problem außerdem habe ich heute nichts mehr auf dem Zettel.", meint sie. Ich lege meine Hände auf ihre Taille und ziehe sie an mich.
„Du bist ein Wunder.", sage ich und küsse sie leidenschaftlich. Sie vergräbt ihre Finger in meine Haare und zieht mich dichter an sich. Wir stolpern gegen die Schränke.
„Was machst du nur mit mir?", fragt sie atemlos zwischen zwei Küssen.
„Hier bist du Cos. Warum musste ich deine Patientin eben übernehmen?", fragt Lauren beim Reinkommen und ohne aufzusehen. Cosima drückt mich von sich und richtet ihre Sachen. Belustigt lehne ich mich gegen die Wand und beobachte sie, wie sie echt nervös wird.
„Sie hatte zu tun.", antworte ich. Lauren sieht irritiert auf.
„Hätte ich mir auch denken können.", stöhnt Lauren. Ich grinse sie an. Cosima versteckt sich halb hinter mir.
„Ihr geht?", fragt Lauren neugierig.
„Ich helfe Ash nur mit den Kindern.", murmelt Cosima. Lauren sieht mich mit großen Augen an.
„Du hast schon Kinder?!"
„Was?! Nein!", sage ich empört. Sie lacht los.Verständnislos sehe ich sie an.
„Da ist dein cooler Gesichtsausdruck dir flöten gegangen.", lacht Lauren. Cosima kichert leise. Ich schnaube und stoße mich von der Wand ab. Ich gehe auf Lauren zu und mustere sie.
„Noch einen schönen Tag. Doktor.", raune ich ihr zu und gehe auf den Flur. Ich drehe mich um und sehe Cosima wartend an. Sie kommt mir hinterher, wird aber von Lauren kurz festgehalten. Cosima sieht mich schnell an und gleich wieder weg, bevor sie Lauren etwas sagt. Ich stecke meine Hand in die Hosentasche und warte auf die Dame. Lauren gibt ihr ein Kuss auf die Wange und schiebt sie zu mir. Ich nehme Cosima die Sporttasche aus der Hand.
„Dann lass uns die Kids holen bevor sie meine Mutter ganz verrückt gemacht haben.", meine ich. Sie lächelt mich an und geht vor. Im Zimmer meiner Mutter herrscht verdächtige Stille. Die drei liegen im Bett und kuscheln.
„Sollen wir später wieder kommen?", frage ich. Mom sieht mich merkwürdig an.
„Nein. Die beiden müssen etwas essen. Ich habe mir Berta alles geklärt. Sie wartet im Restaurant auf euch."
„Mom mach dir keine Sorgen. Wir werden schon überleben.", sage ich. Die beiden springen auf und kommen zu uns.
„Benimmt euch. Alle drei.", sagt meine Mom noch.
„Bleib du lieb im Bett liegen.", brumme ich zurück. Cosima kichert leise.
„Du findest das sehr witzig oder?", frage ich grinsend. Sie schenkt mir ein breites Grinsen. Wir gehen alle raus zu Cosimas Wagen.
„Ist das dein Auto?", fragt Chris mit großen Augen. Cosima fährt sich durch die Haare und nickt.
„Macht den Wagen bloß nicht dreckig sonst müsst ihr den sauber machen.", drohe ich. Beide sehen Cosima mit großen Augen an.
„Ash sag doch sowas nicht. Es sind Kinder."
„Es ist dein Auto. Ich fahre." Sie verdreht die Augen und reicht mir den Schlüssel. Als wir alle ein gestiegen sind fahre ich los.
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Ice
RomanceDie Studentin Ashley Thompson, genannt Ash, will Profi-Eishockeyspielerin werden und sie ist auf den besten Weg. Neben dem Eis interessiert sie sich auch für Frauen. Sie bekommt alle Frauen, aber mehr als eine Nacht verspricht sie ihnen nie. Bei ein...