Ashley Thompson

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Ich setze mich auf und grinse sie an.

„Von mir aus können wir das Fortsetzen aber ein anderes mal.", meine ich mit einem süffisanten Grinsen. Sie haut mir, naja eher halbes streicheln, gegen die Schulter.

„Ganz schön anzüglich junge Dame." Ich lache.

„Junge Dame? So viel älter bist du jetzt auch nicht." Sie grinst mich an. Ich glaube die Sonne ist gerade aufgegangen.

„Immerhin sieben Jahre."

„Sechs Jahre sind ja nichts. Frau Doktor." Ich springe auf und halte ihr meine Hand als Hilfe an. Sie lässt sich von mir hochziehen. Da ich zu viel Kraft genommen habe muss ich sie auffangen. Sie ist verdammt leicht. Ihre Hände krallen sich in meine Schultern. Ihr Gesicht ist ganz dicht an meinem. Ich setze uns in Bewegung. Sie krallt sich fest. Ob sie das auch beim Sex macht? Wäre zu geil.

„Bin ich nicht zu schwer?", fragt sie verlegen. Ich lache.

„Nein überhaupt nicht. Möchtest du wieder runter? Von mir aus könntest du so dicht bleiben." Sie wird rot und überlegt wobei sie auf ihrer Unterlippe herum kaut. Heiß.

„Wenn du gerade überlegst könntest du nebenbei mir die Haarsträhne zurück streichen?", frage ich. Sie schmunzelt und fasst mir durch die Haare.

„Danke." Ich halte vor der Bande und sehe ihr in die Augen.

„Möchtest du etwas essen gehen? Oder trinken?", frage ich sie.

„Nicht nötig danke.", lehnt sie ab. Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Magst du Pizza?"

„Ja aber.."

„Super ich kenne da ein super Restaurant.", unterbreche ich sie. Ich verlasse das Eis und lasse Cosima langsam runter.

„Zieh dir deine Schuhe wieder an.", befehle ich sanft. Sie nickt und setzt sich auf die Bank. Ich ziehe schnell auch die Schlittschuhe aus und meine Schuhe wieder an. Ich beobachte sie.

„Beobachte mich nicht.", murmelt sie und sieht auf. Ich grinse.

„Ich kann nichts dafür.", sage ich und hebe meine Hände abwehren. Sie schmunzelt und schafft es aus den Schlittschuhen. Sie schlüpft in ihre Schuhe und steht dann halb springend auf. Ich nehme ihre Hand und wir verlassen die Arena.

„Ash?" Ich sehe sie an.

„Warum hast du keine Freundin?" Ich zucke mit den Schultern.

„Mich hat keine fasziniert um länger zu bleiben.", antworte ich wahrheitsgemäß. Am Auto halte ich ihr die Tür offen.

„Ich kann es gar nicht glauben.", nuschelt sie. Ich schließe die Tür und setze mich neben sie. Ich fahre zum kleinen Restaurant in der Nähe. Ich schaue kurz zu ihr rüber als wir an einer Ampel halten müssen. Sie beobachtet mich. Ich grinse.

„Wer beobachtet hier wen?",necke ich sie. Sie räuspert sich und fährt sich durch die langen Haare.

„Ich verstehe nicht warum du mit mir ausgehst.", rätselt sie. Ich parke vor dem Laden und drehe mich zu ihr.

„Du bist hübsch, elegant und intelligent. Wie kann man nicht mit dir ausgehen wollen? Ein Traum von einer Frau.", sage ich als wäre dass das normalste. Sie wird ganz rot. Ich steige aus, öffne ihr die Tür, sowie auch die von Restaurant. Wir setzen und an einen Tisch am Fenster. Sie studiert die Karte und ich Cosima. Eine ältere Dame kommt zu uns. Als sie mich sieht nimmt sie ihr Handtuch welches immer an ihrer Schürze hängt und haut mich damit. Cosima scheint schockiert aber ich fange nur an zu lachen.

„Berta hör auf du verschreckst mein Date.", lache ich. Sie hört auf aber sieht mich böse an. Sie wendet sich Cosima zu.

„Es tut mir Leid Schätzchen aber sie hatte es verdient.", erklärte sie. Cosima schmunzelt.

„Sag ihr doch so etwas nicht.", meine ich. Ich bekomme wieder einen finsteren Blick.

„Mein Mann und ich sind gute Freunde ihrer Mutter, von der wir auch erfahren mussten dass Ash sich schwer verletzt hat. Hast du zumindest auf deine Ärzte gehört und endliche eine Pause mit dem Training gemacht?", fragt Berta mich dann direkt. In Cosimas Augen sieht man ihren Mut als Ärztin.

„Ja Ash hast du gehört?", fragt sie frech. Das habe ich mir nicht so vorgestellt und auch nicht erwartet. Wenn es um ihren Job geht ist sie echt mutig.

„Ich habe auf meine Ärztin gehört.", sage ich und sehe Cosima in die Augen. Stolz.Ich sehe wie zufrieden sie ist.

„Zumindest etwas. Nächstes Mal rufst gefälligst an.", meckert Berta.

„Du erfährst doch alles von Mom.", meine ich nur und lehne mich zurück. Berta ignoriert meine Aussage und sieht Cosima an.

„So Schätzchen was kann ich dir bringen?"

„Eine Salami Pizza und ein Glas Wasser bitte." Berta strahlt sie glücklich an und verlässt uns.

„Will sie deine Bestellungen nicht aufnehmen?", fragt Cos mich verwirrt. Ich grinse sie an.

„Sie kennt meine Bestellung schon. Ich nehme immer das gleiche."

„Bist du also oft hier?" Ich schüttle den Kopf.

„Nicht mehr so oft. Vor meinem Studium fast jeden Samstag mit meiner Mutter."

„Warum jetzt nicht mehr?" Sie sieht mich neugierig an.

„Ich habe keine Zeit. Das Studium und das Training lassen es nicht zu. Ich hätte zu wenig Zeit. Meine Mutter wohnt abseits von der Stadt und hat kein Auto."

„Also siehst du sie gar nicht mehr?" Ich lächle leicht.

„Ich besuche sie so oft wie es nur geht. Wie sieht es mit deinen Eltern aus?"

„Ich sehe sie viel zu selten durch meine Arbeit. Aber sie haben auch selber kaum Zeit."

„Was machen sie?"Sie lacht kurz was mir den Atem raubt.

IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt