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Loki

Unruhig tiegerte ich in meiner Zelle auf und ab. Ich machte mir schreckliche Sorgen. Und wenn du dich jetzt wunderst, dass ich das überhaupt kann, muss ich dir eins sagen, ja, ich, Loki der Gott des Schabernacks kann sich Sorgen machen! Und zwar mächtige. Wie es ihr wohl ging? Nicht mal Heimdall konnte sie erblicken! Sie war nun mal wie ich, unsichtbar für jeden vor dem man sich verbergen wollte. Wütend schlug ich mit der flachen Hand gegen die Wand. Die Illusion die ich geschaffen hatte, um neugierige Blicke vernzuhalten, zuckte nicht einmal. Das Andere hatte versprochen sie in Frieden zulassen, aber Midgard war trotzdem gefährlich. Eigendlich wollte ich sie mit nach Asgard nehmen, doch daraus wurde nichts. Ich hatte sie vor dem Angriff auf NYC in ein Weißenhaus am Stadtrand gebracht, in der Hoffnung sie nach meinem Sieg wieder an ich nehmen zu können. Jedoch hatte mir diese verfluchte Gruppe von Alleskönnern einen Strich durch die Rechnung gemacht und mich sofort nach Asgard geschafft und mich in diese verdammt ausbruchssichere Zelle gesteckt. Das ganz war nun schon vier Jahre her. Ich hatte vier ganze Jahre verpasst meine kleine zu sehen! Ich wusste nicht mal ob sie meine Kräfte geerbt hatte! Würde ich Thor sagen, dass sie existiert und er bitte bei seinem nächsten Besuch auf Midgard nach ihr sehen solle, würde er sicher durchdrehen. Außerdem wüssten seine lieben Freunde die Avangers sicher auch gleich von ihr und würden sie rund um die Uhr überwachen. Nein, dass wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Ich würde ausbrechen, allerdings sollte mein Plan besser funktionieren als bei den restlichen Ausbruchsversuchen. Ein Räuspern riss mich aus meinen Gedanken. Vor meiner verhassten Zelle stand mein Bruder Thor. "Vater möchte mit dir sprechen", sagte er freundlich zu mir. Das war meine Changse endlich von hier wegzukommen. Abhauen würde garantiert noch hinhauen aber vielleicht klappte ja überreden. Ein schellmisches Grinsen huschte über mein Gesicht. "Bruder", sprach ich ironisch, "schön dich nach vier Jahren auch wieder mal hier unten zu sehen."

Frigga
Als Thor mit Loki in den Tronsaal schritt, sah ich für einen kurzen Moment Sorge und Verletzlichkeit in Lokis Augen. Doch alls er mich erblickte setzte er sofort das typische Loki grinsen auf. "Mutter", sprach er mit ruhiger Stimme und verbeugt sich leicht vor mir. "Loki", antwortete ich mit weicher Stimme, darauf bedacht sie nicht zitternd klingen zu lassen. Bei dem Gedanken was er in Midgard getrieben hatte trieb mir die Tränen in die Augen, genauso wie der an seinen Versuch Jothunheim zu zerstören oder seine anderen schrecklichen Taten. Doch trotz allem, er war mein (adoptiv) Sohn. "Loki", sprach nun auch der Odin. "Allvater" erwiedertedieser und ging in die Knie um seine Untertänigkeit zu zeigen. "So förmlich Loki? Hatt deine Zelle nun endlich geschafft dich zu belehren? Oder ist das wieder einer deiner Pläne? Denn, wenn das so ist kannst du ihn gleich vergessen, hinter der Tür warten mehrere Soldaten, die Valkyren helfen Heimdall den Bifröst zu bewachen und Thor und ich sind natürlich auch noch da." " Hast du solch Angst vor mir Vater? ", fragte Loki herausfordernd."Loki, bitte, profoziere deinen Vater nicht", mischte ich mich schnell in das Gespräch der beiden ein. "Genug", donnerte Odin,"Ich habe mich mit den Wächter Midgards besprochen. Wir sind wegen deiner zahlreichen Ausbruchsversuchen zu dem Entschluss gekommen, dir deine Magie zu nehmen." Geschockt sah ich ihn an, doch was der Allvater einmal beschlossen hatte, würde er nicht Rückgängig machen. Ich sah zu Loki, und wartete darauf, dass er protestieren würde, betteln oder sogar flehen. Doch er tat nichts dergleichen. Freude trat auf sein Gesicht. Damit hatte niemand von uns gerechnet, nicht einmal der Allvater höchstpersönlich. Verwirrt blickte er Loki an. "Darf ich dann aus meiner Zelle?", fragte er hoffnungsvoll. "Nun, darin sind wir uns noch nicht einig. Aber nachdem was du angerichtet hast wahrscheinlich nicht. " sprach Odin. Ich sah wie Lokis Freude aus seinem Gesicht bröckelte. Schließlich fragte er verzweifelt "Und wenn ich dir mein Wort gebe nichts mehr anzustellen, alle Streiche und Lügen für immer zu vergraben, oder meine Schuld auch wenn ich weiß, dass das nicht geht, irgendwie abzuarbeiten?" "Ich kann dir nicht trauen Loki.", endgegnete der Allvater ruhig. Loki versuchte seine Tränen zurückzuhalten, was mich wunderte, da ich ihn noch nie weinen gesehen hatte. Alls Loki sprach hörte sich seine Stimme brüchig an, alls würde sie jeden Moment versagen," Bitte Vater! Ich tue alles was du willst nur lass mich zurück nach Midgard! BITTE VATER!", die letzten Worte schrie er mit Tränen erstickter Stimme. "Was ist auf Midgard, dass du so umbedingt dorthin zurückwillst?", fragte Odin misstrauisch. "Meine...", begann er seinen Satz doch überlegte es sich anscheinend anders, denn er führte seinen Satz mit "Nichts, Nichts...", fort. Dann senkte er seinen Kopf. Etwas tropfte auf den Boden und ich vermutete stark, dass es eine Träne war. "Loki...", begann ich doch Odin unterbrach mich, "Thor, bring deinen Bruder zurück in seine Zelle, und Loki, in einer Woche werden dir deine Kräfte genommen!" Als die beiden den Saal verlassen hatten, sah ich Odin verstört an. Er sah genau, dass ich mir Sorgen machte und selbst er hatte Sorgenfalten auf der Stirn." Können wir nicht irgendwie... ", begann ich, doch er schnitt mir das Wort ab,"Nein Frigga, es ist zu spät, er hat zu viel Unheil angerichtet."


Tut mir leid für die vielen Rechtschreibfehler, aber ich bemühe mich. Hoffe euch gefällt der Anfang. Ich versuche jede Woche ein bis zwei Kapitel hochzuladen, allerdings werde ich das wenn die Schule wieder losgeht nicht immer einhalten können.... Bitte seid nicht zu streng, da das meine erste Fan-Fiction ist....

Lokidottir  Sister of WinterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt