Part 3

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Und dann, oh nein...

Natürlich steht da auch den muskulös Typ aus dem Restaurant von heute Nachmittag! Ihm gebe ich nur die Hand. Als alle drin sind und wir uns auf die riesige weiße Ledercouch im Wohnzimmer setzen, fangen wir erstmal an und vorzustellen wovon ich nich viel mitbekomme.

Ich bin komplett in Gedanken versunken. Der Typ hat einen unglaublich verführerischen Geruch der mich fast alles vergessen lässt, seine braunen Haare, die ihm leicht ins Gesicht fallen laden eigentlich schon ein, darin rum zu wühlen. Und auch jetzt hat er wieder ein T-Shirt an bei dem man ziemlich deutlich seine Muskeln sieht. Puh mir wird wieder warm!

Ich tauche wieder aus meine Gedanken auf und merke, dass ich mit vorstellen bin. „ Äh... ja... Hallo, ich bin Eva!", sage ich kurz und knapp. Glücklicherweise höre ich noch wie der Restaurant- Typ heißt, „Hey, ich bin Flynn." OMG das ist das ersten Mal, dass ich ihn reden höre und ich glaube ich sterbe. Seine Stimme klingt ein bisschen verschlafen und oh wow ich kann das gar nicht beschreiben aber ich bin schockiert! Jetzt trifft sein Blick auch meine und allein schon mit unseren Blicken ziehen wir uns aus. Mir wird das alles gerade ein bisschen zu warm, „ Ich geh mal kurz aufs Klo!", kommt es bei mir wie aus der Pistole geschossen. „Kannst du mit vielleicht eure Toilette zeigen, ich müsste auch mal?", fragt Flynn. „Klar."

Ich laufe vor ihm, schwinge wieder meine Hüften und laufe mit ihm in die obere Etage. Kaum sind wir außer Hörweite kommt mir Flynn ungewöhnlich nahe beim laufen. Eigentlich bin ich nicht so der Schlisser in solchen Sachen, aber mit ihm fühlt sich sogar jeder Schritt besonders an?! „Ey ware mal Kleine!" Mir gefriert das Blut in meine Venen! Hat er gerade Kleine gesagt. Ich weiß nicht ob ich beleidigt oder geschmeichelt sein sollte. „ Bitte was?" „ Ich habe gesagt warte mal!" Ich bleibe stehen und drehe mich um, jedoch kommt er im selben Moment auch noch einen Schritt näher.

Wir gucken uns tief in die Augen, er hat sehr blaue Augen, was mir jetzt erst auffällt. Seine Augen sind Eisblau und haben einen deutlich erkennbaren äußeren Rand. In seinen Augen kann ich mich wieder spiegeln und ich könnte mich in seine ihnen verlieren. „Da ist die Toilette!", sage ich ganz schnell bevor noch etwas passieren kann oder ich tot werde. „Danke Kleine!" Schnell flitze ich wieder nach unten auf die Couch. Irgendwie muss ich doch nicht mehr auf Toilette?! Unsere Eltern reden über etwas unverständliches aber ich höre nur dumpfe Töne.

Ich sehe nur noch seine Augen.

Freundschaft plus, oder doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt