Part 14

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Als ich aufwache fühle ich mich leer, ich vermisse Flynn aber ich muss mir auch bewusst werden, dass daraus nie mehr wird als Sex. Unmotiviert stehe ich auf und versuche meine Haare halbwegs zu richten. Nach dem Zähne putzen und anziehen versuche ich mich leicht zu schminken, da die beim Shooting mich wahrscheinlich auch schminken werden. Um 9:30 Uhr verlasse ich das Haus. Ich entscheide mich heute mal meinen Mercedes zu fahren aber noch bevor ich einsteige bekomme ich eine Nachricht auf meinem Handy. Es ist Flynn: Hey Kleine, hast du heute Abend Zeit?
Ich beschließe die Nachricht zu ignorieren und mich auf das shooting zu konzentrieren.

Am Studio angekommen erfahre ich erst, dass es ein shooting für Bademode ist. Mein Make-up wurde ein wenig verbessert und mir wird geteigt, was ich heute tragen soll. Nach den ersten 10 Bikinis ist Pause, dann kommen Badeanzüge. Alle sehen wunderschön und mit sehr viel Aufwand gestaltet aus. Alles lief toll, alle waren nett, bis auf den Fotografen. Er hat mich die ganze Zeit angegafft, hat auf meine Titten oder meinen Arsch geguckt. Als wir fertig waren, sind tatsächlich 5 Stunden vergangen. Meine Stylistin sagt mir noch, dass ich mir 3 Teile aussuchen und mitnehmen kann, also nehme ich mir 2 Bikinis und einen Badeanzug mit. Glücklich gehe ich zu meinem Auto und mache erstmal eine Insta-Story. Ich erzähle vom Shooting und zeige ein paar Backstage Fotos. Sofort kommen die ersten Nachrichten in denen irgendetwas wie ,cool 'oder ,wow' steht. Einige schicken auch Nudes, da die oft einfach nur lächerlich sind, schicke ich sie meiner besten Freundin, dann lachen wir uns gemeinsam tot. Auf dem Weg nach Hause merke ich, wie ein schwarzes Auto die ganze Zeit hinter mir fährt. Ich biege ein paar mal ab, obwohl ich nicht in die Richtung muss, aber ich möchte gucken, ob mich die Person weiter verfolgt. Und ja, das Auto bleibt direkt hinter mir. Ich beschließe mach Hause zu fahren, denn sobald ich auf den Hof fahren würde, ginge das Tor zu und die Person würde draußen fest sitzen.

Nach guten 10 Minuten fahre ich in unsere Straße, das Auto direkt hinter mir. Ich öffne schnell mit der Fernbedienung das Tor, fahre in die Auffahrt und Zack! Tor zu, fremder draußen. Das Auto fährt in langsamen Tempo aufs Tor zu und bleibt stehen. Ich überlege, ob ich aussteigen sollte, oder sitzen bleiben sollte. Ich entscheide mich fürs sitzen bleiben. Plötzlich fängt mein Handy an zu klingeln. Schnell nehme ich den Anruf an, ohne zu gucken, wer es ist. „Na Schatz, wie lief das Shooting?", kommt es aus dem Telefon. „Mama, ich kann gerade nicht reden, ich rufe dich gleich zurück!", schnell lege ich wieder auf. Aber sofort danach klingelt mein Handy wieder. „Mama, ich kann jetzt nicht!", sage ich genervt. „Oh Kleine, nenn mich doch lieber Daddy, Mama macht mich nicht so an." „Oh sorry, können wir später reden, ich kann gerade echt nicht." „Lass mich doch einfach rein, dann können wir in deinem Zimmer weiter reden.", sagt Flynn und ich höre schon den perversen Ton in seiner Stimme. „Bist du das Auto hinter mir, dass mich die ganz Zeit verfolgt?", schreie ich schon fast empört ins Mikrofon. „Steig aus und finde es heraus!", sagt er leise und legt auf. Sofort stehe ich auf schließe das Auto ab und öffne das Tor. Flynn fährt auf den Hof und springt auch aus dem Auto. Ohne ein Wort zu sagen laufen wir zusammen ins Haus, die Treppen hoch und in mein Zimmer. Auf dem Weg dahin checke ich noch schnell, ob jemand da ist, aber anscheinend sind wir allein. In meinem Zimmer angekommen fängt mein Herz an zu rasen und meine Mitte beginnt zu pochen.

Freundschaft plus, oder doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt