Part 34

120 0 0
                                    


Er guckt mich ernst an und trotzdem er gesagt hat, es sein nichts schlimmes, bereit ich mich aufs schlimmste vor. „Okay also wir kennen uns jetzt schon gut ein Jahr und immer wenn ich in deiner Nähe bin, fühle ich mich wohl. Heute wie du mit Lin umgegangen bist, hat mir gezeigt, wie wichtig du mir bist. Eva, ich liebe dich!", mein Herz schmilzt fast und ich habe tränen in den Augen. „Flynn...", schniefe ich, „ich liebe dich auch!", dann fallen wir uns in die Arme und küssen uns. Im nächsten Moment klingt mein Handy. „Hi mom, was ist?... oh okay... ich ich bin gleich da!", dann lege ich auf. „Alles gut, ich soll nur nach Hause kommen.", erkläre ich Flynn und zum Abschied gehe ich ihm einen Kuss.

Als ich wieder zu Hause bin, sehe ich wie meine Eltern ernst vor mir stehen. „Alles gut?", frage ich, aber beide gucken mich ernst an. „Junge Dame, du bist ganz schön viel mit diesem Flynn zusammen!" „Ja habt ihr ein Problem damit?" „Wann wolltet du uns sagen, dass du schwanger bist?", mir fallen die Augen fast aus dem Kopf.

„WAS? Ich bin nicht schwanger, wie kommt ihr darauf?" „Im Bad lag ein Schwangerschaftstest, er war positiv!" „Ich bin nicht schwanger! Gebt mir einen und ich beweise es euch!" „Wem gehört er dann?" „Keine Ahnung aber ich bin es nicht!", auf einmal kommt Max die Treppe entspannt runter. „Max, hast du eine Freundin?", fragt meine Mutter gerade raus. Max guckt sie verstört an. „Woher wisst ihr das?" „Omg!", reit meine Mutter. „IST DER SCHWANGERSCHAFTSTEST VON IHR?", Max guckt bedrückt auf den Boden. „Ja", gibt er leise zurück. Meine Mutter verlässt augenblicklich den Raum genau so wie mein Vater. Ich stehe allein mit ihm hier. „Max, du bist 18, du kannst noch so vieles erleben. Was es ein Versehen?", frage ich ihn ruhig. „Nein naja doch, ich liebe sie und sie liebt mich. Das war eher Zufall." „Max das geht nicht, wie alt ist sie?" „Auch 18." „Wie macht ihr das mit der Schule oder der Ausbildung? Ihr verdient beide nicht wirklich Geld!" „Aber mom und dad werden helfen und wenn nicht habe ich einiges auf meinem Konto!" „Mach die Augen auf du Trottel! Das ist doch nichts auf längere Sicht!" „Es ist mir egal was ihr sagt, ich stehe zu meiner Meinung!" „Max bitte", er ist wie ein bockiges Kind und das war er schon immer. Wenn er sich fest gebissen hat, dann bekommt man ihn nicht mehr so schnell weg von der Idee.

Plötzlich kommen meine Eltern wieder, meine Mutter hat rote, aufgequollene Augen und atmet flach. „Max, wir lieben dich und wir beide finden das nicht gut... aber du bist unser Sohn und wenn das dein Wunsch ist, dass unterstützen wir euch!", auch mit rollt eine leise Träne die Wange runter, ich freue mich für ihn. Dann umarmen wir uns alle und Max verspricht, seine neue Freundin demnächst mal mitzubringen. Dann gehe ich hoch in meine Zimmer und schreibe Flynn was gerade hier abgegangen ist. Als Antwort kommt ein kurzer Emoji: 😳
wow danke fürs Gespräch!
Relativ schnell entscheide ich mich dann ins Bett zu gehen und meinem Körper etwas Ruhe zu schenken.

Am Morgen werde ich durch mein klingelndes Handy geweckt. Als ich auf die Uhr gucke, erschrecke ich mich fast. Es ist 14 Uhr und Flynn ruft an, ich nehme den Anruf an.
„Mh?", frage ich verschlafen
„Guten Morgen Kleine! Hast du so lange geschlafen?"
„Mh", mehr bekommt er nicht als Antwort.
„Okay ich bin heute morgen mit einer Latte wach geworden und wenn ich an dich denken hab euch wieder eine, also wann hast du Zeit? Ich habe ganz schön Druck im Kessel!"

Freundschaft plus, oder doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt