Part 24

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Flynn ruft an und das sehe ich genau aber ich habe absolut kein Bock mit ihm zu reden also ignoriere ich das klingeln und schalte mein Handy auf Flugmodus.

Monate vergehen und ich versuche mich mit Arbeit zu beschäftigen. Anrufe von Flynn oder Sof nehme ich nicht an, nur über meine Leiche würde ich mit denen reden. Meine Eltern haben mich in den letzten 10 Monaten immer wieder Männern vorgestellt und einige waren auch interessant. Mit einigen hatte ich dann auch noch ein zweites Date aber für wirklich mehr hat es dann noch nie gereicht. Fast jede Nacht ein anderer Typ stand an meiner Tagesordnung, jeden Abend feiern am Tage aber fit sein. Ich habe auch viel Sport gemacht um Wut und Frust raus zu lassen aber ich habe viel weniger gegessen, was nicht gut war, denn ich bin mehrmals umgekippt.In den 10 Monaten habe ich mir meine Haare Pastell-blau gefärbt und von ehemaligen bis zum Po gehenden Haare zu Schulterlangen Haaren geschnitten. Meine Kleidung wurden noch kürzer, nicht nuttig aber je weniger Stoff desto besser. Eine komplette Veränderung um bloß nicht zu zeigen, wie verletzt ich bin.
Gerade will ich aus dem Haus gehen und im Gym trainieren als eine Person vor dem Tor steht, die ich überhaupt nicht sehen möchte: Flynn. „EVA! Warte bitte! Wir müssen reden!", natürlich lasse ich mir nicht anmerken, wie scheiße es mir die letzten Monate gibt, also gehe ich ganz gelassen auf ihn zu. „Flynn ich glaube wir haben uns nicht mehr viel zu sagen!" „Doch! Eva das Baby ist nicht von mir, Sofie hat mit noch einen Typen geschlafen! Hier der Vaterschaftstest, ich bin nicht der Vater des Babys!", ich nehme ihn den Zettel aus der Hand und gucke verblüfft drauf. Tatsächlich dort steht, dass Flynn nicht der Vater ist! Erleichtert atme ich auf und eine kleine Freudenträne verlässt mein Auge. „Eva, es tut mir leid, ich hätte nicht mit ihr schlafen sollen! Du bist mir die ganze Zeit nie aus dem Kopf gegangen! Es war ein großer Fehler. Lass mich bitte rein!", ich gebe ihm den Zettel wieder. „Flynn, ich brauch Zeit zum nachdenken ich werde dir später schreiben, aber ich muss jetzt erstmal den Kopf frei bekommen.", enttäuscht nickt er und verlässt mit hängendem Kopf das Grundstück.

Nach dem Sport fahre ich direkt nach Hause und rede mit Max über die Situation. Er freut sich aber ich kann es irgendwie nicht, es ist nicht wie vorher. „Du hasst nicht wissen wie es jetzt ist, ihr hab euch nur kurz gesehen und müsst einiges aufholen, das geht nicht in zwei Sätzen!", ich nicke und nehme ihn in den Arm. In der Zeit, wo ich nicht mit Sof reden konnte war er immer für mich da und hat mir zugehört. „Danke Max, ich schreibe ihm, dann wir uns morgen in einem Café treffen und reden.", Max nickt und Flynn schreibt wirklich sofort zurück. „Er schreibt okay!", sage ich zu Max und mein Bruder nimmt mich nochmal richtig in den Arm, ich bin ihm sehr dankbar dafür.

Freundschaft plus, oder doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt