Freundschaft plus, oder doch mehr?

Part 6

Am nächsten morgen klingelt mein Handy. Welcher Idiot schreibt mir um 6:30 Uhr? Hä, eine DM auf Insta? Neugierig gucke ich rein. Omg das ist Flynn! Er schreibt:
,Hey Kleine, Lust heute Abend zu mir zu kommen? Netflix und chillen?'
Oh, meine Alarmglocken gehen an und ich denke wieder an gestern Nacht. Ich schreibe zurück:
,Klar schick mir deine Adresse!'
Und schon springe ich aus dem Bett, ich bin total aufgeregt. Ich renne ins Bad und nehme erstmal eine Dusche  und rasiere mich überall, denn wir alle wissen doch was Netflix und chillen heißt...

Den ganzen Tag warte ich schon darauf, dass es Abend wird und jetzt stehe ich endlich vor dem Hause von Flynn's Familie. Als ich Klingel macht mir seine Mutter Ricarda die Tür auf und schleich mich nach oben in das Zimmer von Flynn. Sie meinte, er sei noch nicht zu Hause, also wartete ich bis er kam. Als er verschwitzt in Zimmer kommt und mich ansieht huscht ein kleines Lächeln über sein Gesicht, und wie ich merke über meins auch. „Hey Kleine, wartest du schon lange?" „ Quatsch, bin gerade erst gekommen." „Okay, also ich gehe jetzt duschen, ich bin von Sport durchgeschwitzt, warte hier ich komme gleich!" „Ja mach ruhig ich werde nicht weg rennen!"

Als er aus seinem Bad kommt hat er nur ein Handtuch um, das tief auf seiner Hüfte sitzt. Oh man mir wird wieder war und meine Mitte meldet sich auch wieder. Wow so einen Drag hatte ich selten nicht mehr! „Alles gut Kleine?", fragt Flynn mich, weil ich ihn glaube ich ein bisschen zu lange angestarrt habe. „Ja alles gut, ich stelle mir nur gerade etwas vor.", sage ich und werfe ihm einen viel sagenden Blick zu. Er hat verstanden was ich meinte, denn das Handtuch bewegt sich ein wenig. Trotzdem tut er so als wäre nicht und holt sich eine graue Jogginghose und ein graues T-Shirt aus dem Schrank. Danach holt er seinen Laptop vom Tisch und legt ihn aufs Bett. Er hat genau wie ich auch ein Kingsize Bett. Jetzt kommt er auf mich zu ganz langsam und jeden Schritt gut überlegt. Bevor ich noch irgendwie reagieren kann, wirft er mich über seine Schulter und trägt mich zum Bett. Dann wirft er mich ab. Ich lange auf dem Rücken und blitzschnell liegt er besitzergreifend auf mir. Wir gucke uns mehrere Sekunden tief in die Augen. Ich sehe das Feuer in seinen Augen.

Leider geht er von mir runter und setzt sich mit dem Rücken an das Kopfteil des Bettes. Ich tue das selbe und er deckt uns zu. Wir machen uns einen Horrorfilm an und auch den Trick bei den Jungs kenn ich. Sie tuen einen auf starken Mann und das Mädchen hat so sehr Angst, dass sie sich an ihn kuschelt.