"Wie es wohl ist verheiratet zu sein?" - Hoseok, welcher an einer der gigantischen Säulen gelehnt stand, in seiner einen Hand ein Whiskey-Glas, an welchem er immer mal wieder nippte, beobachtete das neue Königspaar schon seit einiger Zeit.
Auch, wenn Jungkook und Yoongi trotz den helfenden Händen, von den Dienern, noch viel zu tun hatten blieb offensichtlich wohl immer noch eine Minute, um einen verliebten Blick oder einen kurzen Kuss auszutauschen.
"Verheiratet zu sein ist anstrengend, Baby." - der Lilahaarige trat hinter den Prinzen und legte eine Arme um dessen Hüfte. - "Das wird unser Traumpärchen wohl noch früh genug erfahren."
"Pffft." - seine Augen verdrehend blickte der Jüngste zum Diener, welcher seinen Kopf auf der Schulter des Kleineren abgelegt hatte. - "Und woher willst du das wissen? Meines erachtens warst du noch nicht verheiratet."
"Das nicht, aber es kann ja noch werden. Doch im Gegensatz zu deinen Eltern waren meine aus Liebe verheiratet. Und glaub mir, sie waren wie die zwei, doch das, was immer mal wieder zu Meinungsverschiedenheiten führte, war der Hochzeitstag." - ein trauriges lächeln schlich sich auf Taehyungs Lippen, als er sich an die Diskussionen über diesen Tag erinnerte. - "Weißt du, mein Dad hat den Tag häufig vergessen. Dann hatte er meiner Mom mal einen Tag zu früh gratuliert oder ein anderes Jahr wollte er Blumen, auf dem Rückweg, hohlen, doch hatte er es vergessen, obwohl das Feld, mit den Eisblumen, auf dem Weg vom Marktplatz zum Schloss lag." - seufzend schloss der Ältere seine Augen. - "Der Tag ist schon was kompliziertes."
"Nur, weil deine Eltern so waren wird es nicht bei YoonKook so sein. Jungkook liebt meinen Bruder viel zu sehr als, dass er irgendein Datum vergessen würde, welches Yoonie was bedeutet. Viel eher würde er jedes Jahr eine Feier veranstalten." - Hoseok verbiss sich den Kommentar, wenn sie heiraten würden, dass Taehyung bitte besser, als sein Dad, sein würde. Es war vielleicht kitschig, doch war der Prinz altmodisch und genau, was sowas wie Hochzeitstage anging. Da er Bottom war würde sein Mann ihm dann wohl auch den Hof machen müssen.
In seinen Gedanken gefangen träumte der Rosahaarige vor sich hin, wie der Lilahaarige ihn an einem solchen Datum liebevoll wecken würde, Frühstück machte und ihn letztendlich ausführte. Sie vielleicht einen Spaziergang im Mondschein machten und davor noch ein Bad, in einer heißen Quelle, nehmen würden, dabei abgeschottet von allen, damit auch keiner sie bei ihren Partneraktivitäten stören würde.
"Seokie? Würdest du mir die Ehre erweisen und die Tanzfläche mit mir eröffnen?" - glücklich grinsend stand der König vor dem Prinzen und hielt ihm eine Hand hin.
"Ehh ich?" - verwirrt und überrumpelt, da er durch sein Träumen nicht mitbekommen hatte, dass der Schwarzhaarige zu ihnen gekommen war, blinzelte er den Älteren an. - "Du hast doch Jungkookie."
"Du hast mir nicht zugehört." - liebevoll die Augen verdrehend nahm sich Yoongi die Hand seines Bruders und zog ihn in die Mitte des Ballsaals. - "Normalerweise eröffnet der Sohn, mit der Königin, den Ball. Und ich ändere die Tradition mal etwas ab. Tae kann ja kurz mit Koo tanzen und dann klatschen wir ab."
Fast sofort, nachdem die beiden Pärchen sich in der Mitte eingefunden hatten, begann die Musik zu spielen. Vertreten waren viele Streichinstrumente, welche dem ganzen die nötige Sanftheit gaben.
Die beiden Brüder begannen sich, ohne sich zuvor absprechen zu müsen, passend durch den Saal zu bewegen. Für den König und den Prinzen war es klar, wer führte und wer nicht. Sie hatten damals sehr oft miteinander getanzt, auch als sie noch ganz klein waren. Denn weder Yoongi noch Hoseok hatten Interesse an des Frauen, welche ihre Eltern für sie rausgesucht hatten. Der Schwarzhaarige hatte seine linke Hand an der Hüfte des Jüngsten und gab somit die Richtung vor, wobei der Rosahaarige sich bereitwillig leiten ließ.
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Cᴜʀsᴇ Oғ Mᴇᴀᴛʜ /ʸᵒᵒⁿᵏᵒᵒᵏ / ⁿᵃᵐʲⁱⁿ/
FanficEin Fluch. Die einzige Chance ihn von sich zu bekommen, aufrichtige und ehrliche Liebe. Doch wie bricht man ihn für immer? Die Kälte, die Yoongi erfasst hatte, ist lebendig. Sie nährt sich von traurigen und gebrochene Herzen, nimmt Besitz von dies...